Die 4 K’s des Lernens in einem vernetzten Klassenzimmer

K-12-Schulen, die zu einem vernetzten Klassenzimmermodell übergehen, sollten sich auf vier Schlüsselaspekte oder die „vier K’s“ des Lernens konzentrieren, um eine erfolgreiche Lernumgebung zu schaffen, so ein Cisco-Bericht über den Einsatz von Technologie im Klassenzimmer.

Für Lehrer mit dem neuesten Smartboard oder neuen Chromebooks für Schüler ist die Installation der Technologie nicht das Ende des Prozesses, sondern erst der Anfang. Sobald das Klassenzimmer vernetzt ist, kann es schwierig sein, zu bestimmen, wie diese neuen Werkzeuge am besten in die täglichen Unterrichtsaktivitäten integriert werden können.

Dem Bericht zufolge liegt der Grundstein für einen erfolgreichen Lerner in jedem Alter in den vier Ks: kritisches Denken, Zusammenarbeit, Kreativität und Kommunikation.

„Um das Versprechen der Technologie zu erfüllen, das Lehren und Lernen zu verändern, müssen Pädagogen lernen, diese Werkzeuge zu nutzen, um Schüler zu engagieren und ihre persönliche Entwicklung zu unterstützen“, schreiben die Autoren des Berichts. „Der technologiegestützte Pädagoge von heute muss mehr Hüte tragen, um sicherzustellen, dass jeder Schüler die Möglichkeit hat, in einer Umgebung zu lernen, die seinen individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht.“

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Kritisches Denken mit EdTech anregen

Ein Ziel für Lehrer, die Technologie im Klassenzimmer einsetzen, sollte es sein, die Schüler dazu zu bringen, über das Auswendiglernen von Fakten hinauszugehen und ein konzeptionelles Verständnis des Materials zu entwickeln.

Von den im Cisco-Bericht befragten Distrikten gaben 90 Prozent an, dass sie Technologie für personalisiertes Lernen einsetzen. Die Kombination dieser Bildungstools mit der neuesten künstlichen Intelligenz kann den Schülern helfen, die Fähigkeiten zum kritischen Denken zu entwickeln, die sie in ihrer weiteren akademischen Laufbahn benötigen.

Unternehmen erforschen weiterhin die Möglichkeiten der Bildung durch Robotik, wie z. B. das Project Debater von IBM, das sich kürzlich gegen etablierte menschliche Debattierer über komplexe Themen wie Einkommenssteuer und Antibiotika in Lebensmitteln behauptet hat.

Während die Innovation weitergeht, sollten Lehrer nach Möglichkeiten Ausschau halten, diese Werkzeuge zu integrieren, um den Verstand der Schüler zu schärfen.

Fördern Sie eine Erfolgskultur durch Zusammenarbeit im Klassenzimmer

Das neue Zeitalter der K-12 Bildung wird von der Idee angetrieben, eine Kultur der Zusammenarbeit zu fördern, um Schüler zu ermutigen, gemeinsam an der Lösung von Problemen zu arbeiten.

Moderne Klassenzimmer enthalten neue Elemente, wie z. B. flexible Sitzgelegenheiten, um die Schüler dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten, um komplexe Inhalte zu erfassen und dieses Wissen konstruktiv zu nutzen.

„Der regelmäßige und dauerhafte Einsatz von Kollaborations- oder Webkonferenztechnologien im Klassenzimmer ist der beste Weg, um eine digitale Schulkultur – und damit eine neue digitale Lernumgebung – zu schaffen und zu fördern“, sagt Renee Patton, Ciscos U.S. Public Sector Director of Education, in dem Bericht.

Die Einführung von Videoinhalten wie Ciscos Global Problem Solvers, das auf der ISTE-Konferenz 2018 vorgestellt wurde, hat Schüler dazu inspiriert, gemeinsam an globalen Problemen zu arbeiten, wie z. B. dem Bau von Wasserreinigungssystemen.

Die Förderung der Zusammenarbeit ist auch nicht nur für Schüler geeignet. Lehrer, die neu im Bereich der Bildungstechnologie sind, sollten zusammenarbeiten, um sich gegenseitig bei der Entwicklung der Fähigkeiten zu unterstützen, die erforderlich sind, um diese Lösungen in den Unterricht einzubinden.

Motivieren Sie Kreativität durch neue Ed Tech Outlets

K-12 Bezirke implementieren mehr Tools, um Schüler zu ermutigen, bei Themen, die ihnen wichtig sind, über den Tellerrand zu schauen.

Im Shawnee Mission School District in Kansas haben die Schülerinnen und Schüler jeden Tag die Möglichkeit, an der „Genius Hour“ teilzunehmen, in der sie kreative Lösungen für Themen finden, die sie interessieren.

Während dieser Stunde können die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Video-Tools mit Experten über ihre Ideen sprechen. Laut dem Cisco-Bericht konnte eine Fünftklässler-Klasse beispielsweise mit einem Prothesenexperten sprechen, nachdem sie Schwanzprothesen für verletzte Delfine entwickelt hatte.

„Die Schüler sind begeistert, dass sich diese Fachleute die Zeit nehmen, mit ihnen zu sprechen“, erklärt Christy Ziegler, stellvertretende Superintendentin des Bezirks für Innovation und Leistung, gegenüber Cisco. „

Clear Lines of Communication Guide Effective Learning Practices

Klare Kommunikationswege sind der Schlüssel, um sicherzustellen, dass Schüler und Lehrer in der Lage sind, die Ressourcen zu erhalten, die sie benötigen, um das Beste aus ihrer Zeit im Klassenzimmer zu machen.

Die Durchbrüche bei interoperablen Netzwerken haben bereits begonnen, Kommunikationsbarrieren zwischen den Akteuren im Bildungsbereich abzubauen. Der Aufbau dieser Netze braucht jedoch Zeit, und es sollten so bald wie möglich geeignete Dialogkanäle eingerichtet werden.

Lernmanagementsysteme können die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern optimieren, indem sie Schülerdaten analysieren, um die Fortschritte zu bewerten und den Lehrern Aufschluss darüber zu geben, wie sie die Aktivitäten im Klassenzimmer anpassen können, um die Schüler zu Höchstleistungen zu bringen.

Diese Erkenntnisse können auch mit anderen Akteuren geteilt werden, was dazu beiträgt, einen fundierteren Ansatz zur Verbesserung des Bildungswesens zu schaffen, indem alle Entscheidungsträger einbezogen werden.

„Analysen und Erkenntnisse können verschiedenen Zielgruppen – Verwaltern, Eltern und Interessenvertretern der Gemeinschaft – mithilfe von Dashboards präsentiert werden, einschließlich der von der Bundespolitik geforderten Dashboards für K-12- und Hochschuleinrichtungen, die die Fortschritte der Schüler darstellen“, schreiben die Autoren von Cisco.

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