Holz vs. Komposit-Terrassendielen: Ein Vergleich

Wenn Sie Ihre Traumterrasse planen, ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie treffen müssen, welche Art von Terrassendielen Sie verwenden möchten. Zwei der gängigsten Optionen sind Holz und Holz-Kunststoff-Verbundstoffe. Unabhängig davon, ob Sie die Arbeit selbst erledigen oder einen Bauunternehmer beauftragen möchten, werden in diesem Artikel die Faktoren erörtert, die beim Vergleich von Holz- und Verbundstoffterrassen zu berücksichtigen sind.

„Das erste, was man bei der Wahl eines Terrassenmaterials wissen sollte, ist, dass die meisten Terrassen behandeltes Holz für den Rahmen verwenden, also den strukturellen Teil der Terrasse, den man normalerweise nicht sieht, es sei denn, man befindet sich darunter“, erklärt Bauunternehmer Tim Slamans in einem Blogbeitrag auf Angie’s List. „Der Entscheidungsprozess umfasst also in der Regel nur die Materialien, aus denen der Belag und das Geländer bestehen.“

Holzbelagoptionen

Viele verschiedene Holzarten sind für die Verwendung als Belag und Geländer erhältlich. In den USA sind unter anderem Zedernholz, Rotholz und druckbehandeltes Kiefernholz erhältlich. Für Hausbesitzer, die an exotischen Holzarten interessiert sind, gibt es Terrassendielen aus tropischen Harthölzern wie Tiger Wood, Ipe (ausgesprochen „EE-pay“) und Mahagoni.

Die Vor- und Nachteile von Terrassendielen aus Holz werden später in diesem Artikel erörtert.

Verbunddielen aus Holz

Die in den späten 1980er Jahren erfundenen Holz-Kunststoff-Verbunddielen (auch „Verbunddielen aus Holz“ genannt) bestehen aus Holzfasern, die mit Kunststoff ummantelt sind. Verbundbeläge sind in großen Baumärkten wie The Home Depot und Lowe’s sowie auf örtlichen Holzplätzen in den USA erhältlich.

Da immer mehr Bauherren und Hausbesitzer von den Problemen mit Holzbelägen erfahren, entscheiden sich viele für Hochleistungsverbundbeläge.

Holz vs. Verbundwerkstoff – Die Vorteile & Nachteile

Viele Hausbesitzer entscheiden sich für Holzterrassen, weil sie vertraut, leicht erhältlich und erschwinglich sind. Gleichzeitig bereiten Holzterrassen Probleme wie Splitter, Fäulnis und ein hoher Wartungsaufwand viele Kopfschmerzen. Obwohl Terrassendielen aus Verbundwerkstoffen leichter zu pflegen sind, befürchten einige Hausbesitzer, dass Verbundwerkstoffe nicht so schön aussehen wie Holz. Die Fortschritte in der Herstellung haben jedoch zu Verbundwerkstoffen geführt, die das reiche, natürliche Aussehen von Holz nachahmen, ohne dass die Pflege einer Holzterrasse mühsam ist.

Bei der Abwägung zwischen Holz- und Verbundwerkstoffterrassen sind folgende Punkte zu beachten:

Aussehen

Während Verbundwerkstoffterrassen der ersten Generation dazu neigten, künstlich und plastisch auszusehen, sind einige moderne Verbundwerkstoffe mit einem bunten Aussehen und einem zufällig geprägten Maserungsmuster erhältlich, so dass keine zwei Bretter gleich sind. Das Ergebnis sind Verbundwerkstoffe, die den Terrassendielen aus Holz ähnlicher sind, wie z. B. die Vision-Dielen von MoistureShield.

Feuchtigkeit

Ein Hauptproblem von Holzterrassen ist, dass die Dielen leicht Wasser aufnehmen. Ohne regelmäßiges Beizen, Versiegeln oder Streichen sind Terrassendielen aus Holz anfällig für Verziehen, Splittern, Risse und Fäulnis. Im Gegensatz dazu sind Terrassendielen aus Verbundwerkstoffen wie MoistureShield und ChoiceDek bis in den Kern feuchtigkeitsbeständig, so dass sie auch bei hoher Feuchtigkeit verlegt werden können, ohne zu verrotten.

Wartung

Um die Lebensdauer einer Holzterrasse zu verlängern, müssen Hausbesitzer die Dielen regelmäßig streichen, beizen oder versiegeln, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Bei Verbundwerkstoffen hingegen genügt es, die Dielen abzufegen oder abzuwaschen, damit sie gut aussehen.

Insektenschäden

Im Gegensatz zu den meisten Holzterrassen sind Verbundwerkstoffterrassen nicht anfällig für Schäden durch Termiten und andere holzzerstörende Insekten.

Splittern

Während alle Holzterrassen irgendwann splittern, bestehen Verbundwerkstoffterrassen aus kleinen Holzfasern, die von Kunststoff umhüllt sind, so dass sie nicht splittern. Das ist besonders wichtig, wenn man barfuß auf der Terrasse läuft, und für Kinder und Haustiere, deren Füße empfindlich sind.

Preis

Unter den Vor- und Nachteilen von Holzterrassen ist die Bezahlbarkeit ein entscheidender Vorteil. In der Regel sind Terrassendielen aus Holz in der Anschaffung preiswerter als Verbundwerkstoffe, vor allem bei der Erstanschaffung. Obwohl die Anschaffungskosten für Holz geringer sind, amortisieren sich Verbundwerkstoffe in der Regel innerhalb von 2-3 Jahren, wenn man die Kosten für die jährliche Wartung mit einbezieht. Der Preisunterschied hängt auch von der gewählten Holzart und der Marke des Verbundstoffbelags sowie von den örtlichen Marktbedingungen ab.

Einfach zu bedienende Online-Tools können Ihnen auch dabei helfen, die Kosten abzuschätzen, unabhängig davon, ob Sie einen Holz- oder einen Verbundstoffbelag verwenden.

Verarbeitbarkeit

Sowohl Holz als auch Verbundstoffe lassen sich mit den üblichen Werkzeugen, die die meisten Hausbesitzer besitzen, leicht schneiden und befestigen. Ein Bereich, in dem Verbundwerkstoffe die Nase vorn haben, ist, dass sie leichter gebogen werden können (durch Erhitzen), um gekrümmte Terrassenteile zu formen.

Oberflächentemperatur

Holzterrassen hatten in der Vergangenheit einen Vorteil gegenüber Verbundwerkstoffen, wenn es um Sommerwetter geht, da Verbundwerkstoffe aufgrund ihrer Dichte in der direkten Sonne unangenehm heiß werden können. Neue Fertigungsverfahren wie die CoolDeck®-Technologie von MoistureShield reduzieren jedoch die Wärmeaufnahme um bis zu 35 % im Vergleich zu herkömmlichen Verbundwerkstoffen mit Kappen in ähnlichen Farben, so dass Ihre Terrasse an heißen Tagen angenehmer bleibt. Wussten Sie, dass Füße schon bei Temperaturen von 109 Grad Celsius Blasen bekommen können? Diese 35 % Unterschied können entscheidend sein, vor allem in der größten Sommerhitze.

Auswahl treffen

Um die zahlreichen Möglichkeiten zu überblicken, ist es hilfreich, herauszufinden, welche Holzterrasse Ihnen am besten gefällt, und diese dann mit Ihrem bevorzugten Verbundstoff zu vergleichen. Auf diese Weise müssen Sie nicht Dutzende von Optionen gegeneinander abwägen, sondern haben die Wahl zwischen Zedernholz und Verbundwerkstoff, Rotholz und Verbundwerkstoff oder behandeltem Holz und Verbundwerkstoff.

Weitere Informationen zum Vergleich von Holz und Verbundwerkstoff und zum Vergleich von MoistureShield mit anderen Arten von Terrassenbelägen finden Sie in unserer Vergleichstabelle für Terrassenbeläge.

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