Das chemische Element Blei wird zu den sonstigen Metallen gezählt. Es ist seit dem Altertum bekannt. Sein Entdecker und Entdeckungsdatum sind unbekannt.
Datenbereich
Klassifizierung: | Blei ist ein ‚anderes Metall‘ |
Farbe: | bläulich grau |
Atomgewicht: | 207.2 |
Zustand: | fest |
Schmelzpunkt: | 327.46 oC, 600.61 K |
Siedepunkt: | 1750 oC, 2023 K |
Elektronen: | 82 |
Protonen: | 82 |
Neutronen im häufigstem Isotop: | 126 |
Elektronenschalen: | 2,8,18,32,18,4 |
Elektronenkonfiguration: | 4f14 5d10 6s2 6p2 |
Dichte @ 20oC: | 11.34 g/cm3 |
Mehr anzeigen, darunter: Wärme, Energie, Oxidation,
Reaktionen, Verbindungen, Radien, Leitfähigkeiten
Atomvolumen: | 18.17 cm3/mol |
Struktur: | fcc: kubisch-flächenzentriert |
Härte: | 1,5 mohs |
Spezifische Wärmekapazität | 0,13 J g-1 K-1 |
Schmelzwärme | 4.77 kJ mol-1 |
Zerstäubungswärme | 196 kJ mol-1 |
Verdampfungswärme | 177.9 kJ mol-1 |
erste Ionisierungsenergie | 715,6 kJ mol-1 |
zweite Ionisierungsenergie | 1450.5 kJ mol-1 |
3. Ionisierungsenergie | 3081.5 kJ mol-1 |
Elektronenaffinität | 35.1 kJ mol-1 |
Mindestoxidationszahl | -4 |
Min. gemeinsame Oxidationszahl | 0 |
Maximale Oxidationszahl | 4 |
Max. gemeinsame Oxidationszahl | 4 |
Elektronegativität (Pauling-Skala) | 2,33 |
Polarisierbarkeit Volumen | 6.8 Å3 |
Reaktion mit Luft | mild, w/ht ⇒ PbO |
Reaktion mit 15 M HNO3 | mild, ⇒ NOx, Pb(NO3)2 |
Reaktion mit 6 M HCl | keine |
Reaktion mit 6 M NaOH | – |
Oxid(e) | PbO (litharge), PbO2, Pb2O3, Pb3O4 |
Hydrid(e) | PbH4 |
Chlorid(e) | PbCl2 & PbCl4 |
Atomradius | 180 pm |
Ionenradius (1+ Ion) | – |
Ionenradius (2+ Ion) | 133 pm |
Ionenradius (3+ Ion) | – |
Ionenradius (1- Ion) | – |
Ionenradius (2- Ion) | – |
Ionenradius (3- Ion) | – |
Wärmeleitfähigkeit | 35.3 W m-1 K-1 |
Elektrische Leitfähigkeit | 4,8 x 106 S m-1 |
Gefrier-/Schmelzpunkt: | 327.46 oC, 600.61 K |
Entdeckung von Blei
Blei ist seit dem Altertum bekannt. Wir wissen nicht, wer es entdeckt hat.
Seine Erze sind weit verbreitet, und es hat einen niedrigen Schmelzpunkt, so dass es leicht verhüttet werden kann.
In der Antike wurde es zur Herstellung von Statuen, Münzen, Gebrauchsgegenständen und Schreibtafeln verwendet. Die Römer benutzten Blei auch für Klempnerarbeiten.
Die Römer nannten Blei „plumbum nigrum“, was schwarzes Blei bedeutet, um es von „plumbum album“ zu unterscheiden, was weißes Blei bedeutet. Heute nennen wir „weißes Blei“ Zinn. Zinn steht im Periodensystem direkt über Blei.
Das chemische Symbol von Blei ist Pb, was von seinem lateinischen Namen stammt. Unser Name für das Element stammt von dem angelsächsischen Wort für das Metall, ‚Blei‘.
Das Bild unten zeigt glänzende, unlackierte Bleikugeln.
Nasa: Bei Ausgrabungen der ursprünglichen Kolonie in Jamestown, Virginia, wurde ein Frachtanhänger aus Blei ausgegraben. Es wird angenommen, dass es die Reise von England im Jahr 1611 gemacht hat.
Erscheinungsbild und Eigenschaften
Schädliche Wirkungen:
Blei und seine Verbindungen sind giftig.
Eigenschaften:
Blei ist ein bläulich-graues, weiches, dichtes Metall, das im frischen Zustand einen hellen Glanz hat.
An feuchter Luft läuft es langsam an und bildet einen stumpfgrauen Überzug.
Das Metall ist sehr dehnbar und verformbar.
Blei ist äußerst korrosionsbeständig und ein schlechter elektrischer Leiter.
Verwendung von Blei
Große Mengen von Blei, sowohl als Metall als auch als Dioxid, werden in Akkumulatoren verwendet.
Blei wird auch in Kabelummantelungen, als Munition, als Elektroden, in Lötzinn und als Dachmaterial verwendet.
Das Metall wird zur Abschirmung von Strahlung verwendet, z.B. in Röntgenräumen und Kernreaktoren.
Bleioxid wird auch zur Herstellung von feinem Kristallglas verwendet.
Früher wurde Blei im Sanitärbereich verwendet.
Tetraethylblei wurde als Antiklopfmittel in Benzin und als Zusatzstoff in Farben verwendet. Diese Verwendungen wurden in letzter Zeit aufgrund von Umweltbedenken wegen kumulativer Bleivergiftung eingeschränkt.
Häufigkeit und Isotope
Häufigkeit Erdkruste: 14 Teile pro Million nach Gewicht, 1 Teil pro Million nach Molen
Häufigkeit Sonnensystem: 10 Teile pro Milliarde nach Gewicht, 70 Teile pro Billion nach Molen
Kosten, rein: $2,45 pro 100g
Kosten, lose: $0,02 pro 100g
Quelle: Blei kommt in der Natur nur selten vor und ist in Erzen zu finden, hauptsächlich zusammen mit Kupfer, Zink und Silber. Das wichtigste Bleimineral ist Bleisulfid (Bleiglanz, PbS). Weitere häufige Minerale sind Cerussit (Bleicarbonat, PbCO3) und Anglesit (Bleisulfat, PbSO4). Blei wird durch Erhitzen aus Bleiglanz (PbS) gewonnen. Eine große Menge an Blei wird auch aus dem Recycling gewonnen.
Isotope: Blei hat 35 Isotope, deren Halbwertszeiten bekannt sind, Massenzahlen 181 bis 215. Das natürlich vorkommende Blei ist ein Gemisch aus vier Isotopen, die in den angegebenen Anteilen vorkommen: 204Pb (1,4%), 206Pb (24,1%), 207Pb (22,1%) und 208Pb (52,3%).
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