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Sind MRTs gefährlich – oder ist das nur ein Märchen?

Wenn Sie schon einmal in einem MRT-Scanner waren, wissen Sie, dass dies eine einschüchternde Erfahrung sein kann. Obwohl keine schädlichen Auswirkungen bekannt sind, haben Patienten oft Angst vor den negativen Auswirkungen von MRT-Untersuchungen, dem engen Raum, dem lauten Lärm und der Notwendigkeit, ganz still zu liegen.

Die Ausbildung zum MRT-Techniker bereitet nicht nur auf die technischen Aspekte ihrer künftigen Tätigkeit vor, sondern legt auch den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Patienten (vor allem, wenn es um die Vermeidung von Risiken und Panikattacken geht).

Sind MRTs gefährlich?

Magnetresonanztomographie (MRT) erzeugt ein 3-D-Bild von Gewebe, Gelenken, Organen, Knochen und sogar Gas im Körper. Der leistungsstarke MRT-Scanner erzeugt ein starkes Magnetfeld und eine Hochfrequenz, die die Veränderung des Wassers in den Protonen der Zellen anregt – und dann identifiziert. Wenn diese Hochfrequenz abgeschaltet wird, stellen die MRT-Sensoren fest, wie sich diese Protonen neu ausrichten, und wandeln sie in Bilder um.

Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen und CT-Scans werden die Patienten bei MRT-Untersuchungen nie einer Strahlung ausgesetzt. Das bedeutet, dass das Verfahren auch für den MRT-Techniker sicher ist, der in unmittelbarer Nähe des Scanners arbeitet.

Es gibt einige Risiken im Zusammenhang mit MRT-Scans

Wie bei jeder medizinischen Untersuchung gelten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen und Regeln, wenn Sie den MRT-Untersuchungsraum betreten. Das liegt daran, dass MRT-Magnete extrem stark sind und mit äußerster Vorsicht behandelt werden müssen.

Entfernen Sie Metallgegenstände und elektronische Geräte

Alle Metallgegenstände (insbesondere eisenhaltige Gegenstände) sind verboten. Patienten und MRT-Techniker müssen vor dem Betreten des Untersuchungsraums alle Schmuckstücke, Schlüssel, Haarnadeln usw. ablegen. Patienten können unbeabsichtigt Metall in den Untersuchungsraum bringen, z. B. durch Schrauben, Splitter oder sogar Geschossteile, die sie in ihrem Körper zurückgelassen haben. Der Magnet des Kernspintomographen kann alle Metallelemente mit extremer Geschwindigkeit aus dem Körper ziehen und schwere Verletzungen verursachen.

Das Gleiche gilt für die meisten Medikamentenpflaster (einschließlich Nikotinpflaster), die kleine Mengen Aluminium enthalten. Wenn sie dem MRT-Magneten ausgesetzt werden, erhitzen sich diese Partikel und können Verbrennungen verursachen.

Der MRT-Magnet unterbricht auch elektrische Impulse. Geräte wie Herzschrittmacher, Neurostimulatoren und Insulinpumpen können durch das Magnetfeld gestört werden, was zu tödlichen Folgen führen kann.

Klaustrophobie und Panikattacken sind häufiger, als man denkt

Klaustrophobie-Patienten fühlen sich in engen Räumen nicht wohl und möchten die Untersuchung vielleicht ganz vermeiden. Einige MRT-Techniker raten ihren Patienten, eine MRT unter freiem Himmel zu versuchen.

Panikattacken werden routinemäßig in MRT-Schulungsprogrammen besprochen. Geringfügige Ängste können mit einer einfachen menschlichen Annäherung und Beruhigung behandelt werden. Schwere psychologische Reaktionen können den Einsatz von Medikamenten oder sogar psychiatrische Interventionen erfordern.

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