1. Was sind orale Flüssigkeitstests?
Bei oralen Flüssigkeitstests wird eine Speichelprobe auf Ausgangsdrogen und deren Metaboliten analysiert. Eine saugfähige Sammelvorrichtung wird in den Mund eingeführt, und der gesammelte Speichel wird auf Drogenkonsum untersucht. Die Proben werden überprüft, um sicherzustellen, dass der Speichel menschlich und unverdünnt ist.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Omega-Drogentest mit Mundflüssigkeit ein vollständig laborgestütztes Verfahren ist. Es sind zwar einige Geräte zur sofortigen Entnahme von Speichelflüssigkeit erhältlich, doch sind diese oft nicht ordnungsgemäß zugelassen und nicht empfindlich genug, um den Konsum bestimmter Drogenklassen nachzuweisen. Aus diesen Gründen muss ein laborgestütztes Verfahren angewandt werden, um gültige Ergebnisse zu erhalten.
2. Auf welche Drogen kann Omega mit oraler Flüssigkeit testen?
Omegas 6-Panel-Drogentest für orale Flüssigkeit kann Marihuana, Kokain, Opiate, Amphetamin, Methamphetamin (einschließlich Ecstasy) und PCP nachweisen, die die häufigsten Drogen darstellen, die von Arbeitgebern für Drogentests am Arbeitsplatz verlangt werden. Weitere im 10-Panel-Test enthaltene Drogen sind Oxycodon, Barbiturate, Methadon und Benzodiazepine.
3. Welchen Zeitraum deckt der Test auf orale Flüssigkeit ab?
Für die meisten Drogen beträgt das Nachweisfenster in oraler Flüssigkeit typischerweise 24-48 Stunden.
4. Wie schnell nach dem Konsum kann eine Droge im Speichel nachgewiesen werden?
Mit dem Test auf orale Flüssigkeit können Drogen im Speichel etwa 30-60 Minuten nach der Einnahme nachgewiesen werden. Diese kurze Zeitspanne macht ihn zu einem ausgezeichneten Test für die Zeit nach einem Unfall und bei begründetem Verdacht.
5. Wie ist der Zeitrahmen für den Nachweis von Drogen im Speichel im Vergleich zu anderen Methoden?
Wie bei herkömmlichen Urintests ist das Zeitfenster für den Nachweis von Drogen im Speichel bei jeder Droge unterschiedlich. Von besonderer Bedeutung ist, dass der Mundflüssigkeitstest den jüngsten Konsum von Drogen aufdeckt, der bei einem Urintest möglicherweise übersehen wird. Im Gegensatz dazu stützt sich der Urintest auf Drogenmetaboliten, die in den Ausscheidungen des Körpers verbleiben, und weist Drogen 24 bis 72 Stunden lang nach.
6. Wie wirksam sind Mundflüssigkeitstests bei der Erkennung von Drogenkonsumenten?
Eine Überprüfung der Daten von über 4,5 Millionen Mundflüssigkeitstests zeigt positive Raten, die mit denen von Laborurintests vergleichbar sind.
7. Kann die Mundflüssigkeit durch kreuzreagierende Substanzen wie rezeptfreie Medikamente beeinträchtigt werden?
Enzym-Immunoassay-Antikörper (EIA), ähnlich denen, die zur Untersuchung von Urin verwendet werden, werden für den ersten Screening-Test auf Drogenmissbrauch im Speichel verwendet. Daher besteht die Möglichkeit, dass Substanzen wie frei verkäufliche Medikamente ein falsch-positives Screening-Ergebnis verursachen. Um diese Möglichkeit auszuschließen, bestätigt Omega alle positiven Ergebnisse durch LC/MS/MS.
8. Welche Methodik wenden Sie an?
Speichelproben werden zunächst in unserem Labor mit einer vollständig freigegebenen Enzymimmunoassay (EIA)-Technologie untersucht, die sich als zuverlässig für routinemäßige Drogentests erwiesen hat. Alle Proben, die beim Screening positiv ausfallen, werden anschließend einer Flüssigchromatographie/Massenspektrometrie/Massenspektrometrie (LC/MS/MS) unterzogen. Diese so genannte Tandem-MS liefert den empfindlichsten Fingerabdruck des Drogentargets, den es gibt.
9. Wie legt Omega Laboratories seine Grenzwerte fest?
Omegas Grenzwerte für unsere Bestätigungsmethoden basieren auf den von der Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) vorgeschlagenen Richtlinien und auf Forschungsergebnissen von Experten auf diesem Gebiet.
10. Wie lang ist die Bearbeitungszeit?
Proben, die bei Omega Laboratories eingehen, werden innerhalb von 1 bis 3 Werktagen versandt.
11. Ist die interne Aufbewahrungskette von Omega Laboratories mit der eines Urinanalyse-Labors vergleichbar?
Omegas interne Aufbewahrungskette orientiert sich an den Bundesrichtlinien (SAMHSA) sowie an anderen Akkreditierungsagenturen, wie dem College of American Pathologists (CAP).
12. Wie lange werden überschüssige Mundflüssigkeitsproben und Untersuchungsberichte aufbewahrt?
Überschüssige Mundflüssigkeit aus dem ersten positiven Test wird ein Jahr lang aufbewahrt. Testberichte werden für einen Zeitraum von zwei Jahren oder wie gesetzlich vorgeschrieben aufbewahrt.
13. Kann ein Mundflüssigkeitstest überlistet werden?
Eine Vielzahl von Verfälschungsmitteln wurde untersucht, und es wurde keines gefunden, das unser Mundflüssigkeitstestsystem überlisten kann. Natürlich könnten die Spender versuchen, etwas auf das Entnahmekissen oder in das Entnahmegefäß zu bringen. Dieses Risiko ist jedoch höchst unwahrscheinlich, da jede Entnahme direkt und leicht zu beobachten ist. Verdünnungstaktiken, die häufig eingesetzt werden, um Urintests zu umgehen, sind bei oralen Flüssigkeitstests nicht wirksam.
14. Wie werden die Daten gemeldet?
Wie bei allen Omega-Tests werden die Ergebnisse an die zuständige Stelle und gegebenenfalls an den medizinischen Gutachter gemeldet. Dies kann über das Omega-Extranet, per Fax oder durch elektronischen Datenaustausch der Testergebnisse erfolgen.
15. Wer entnimmt die Probe?
Der Spender entnimmt seine eigene Probe unter direkter Sichtkontrolle eines geschulten Entnehmers. Der Spender legt das Entnahmekissen zwischen Wange und Zahnfleisch, tränkt das saugfähige Entnahmekissen, legt es in ein Fläschchen und versiegelt und paraphiert das Fläschchen, um es zu transportieren. Der gesamte Vorgang dauert etwa fünf Minuten und ist sehr schwer anfechtbar, da der Spender die Entnahme unter Beobachtung durchgeführt hat.
16. Ist Mundflüssigkeit eine gefährliche Substanz?
Die Occupational Safety and Health Administration (OSHA) stuft Mundflüssigkeitsproben nicht als gefährlich ein. Außerdem gelten für Mundflüssigkeitsproben nicht die gleichen Handhabungs- und Entsorgungsvorschriften wie für andere Körperflüssigkeiten.
17. Welches Entnahmegerät wird von Omega Laboratories verwendet?
Omega Laboratories ist eine Partnerschaft mit OraSure Technologies, Inc. eingegangen und verwendet das Intercept®-Entnahmegerät. Mit dem Intercept-Gerät wurden in den letzten mehr als 10 Jahren auf dem Markt über 15 Millionen Proben verarbeitet. Darunter befinden sich über 4,5 Millionen Arbeitsplatzproben, die vergleichbare Positivraten wie Urintests aufweisen. Darüber hinaus wurde das Intercept in mehreren Gerichtsverfahren vor Straf- und Familiengerichten bestätigt.
Intercept® ist eine eingetragene Marke von OraSure Technologies, Inc.