Wie Sie mit langfristigen Fonds Ihre beste Anlageperformance erzielen

Wenn Sie von einem Berater hören, dass er eine „langfristige“ Anlage empfiehlt, oder wenn Sie einen Artikel in den Finanznachrichten über einen langfristigen Anleger lesen, was bedeutet das? Wie viele Jahre sind langfristig, und wie geht man vor, um langfristig zu investieren?

Definition der langfristigen Anlage

Langfristig bezieht sich in Bezug auf Investitionen im Allgemeinen auf einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren. Dies gilt im Allgemeinen auch für die Kategorisierung von Anlegern sowie für Anleihen.

Wenn ein Anlageberater beispielsweise Fragen stellt, um Ihre Risikotoleranz zu ermitteln, versucht er festzustellen, welche Anlageformen für Sie und Ihre Anlageziele geeignet sind. Wenn Sie also jung sind und frühestens in zehn Jahren mit Auszahlungen aus Ihrem Maklerkonto rechnen, können Sie als langfristiger Anleger betrachtet werden.

Anleihen und Rentenfonds werden als langfristig eingestuft, wenn die jeweilige Laufzeit (genauer gesagt die so genannte Duration) länger als zehn Jahre ist.

Die besten Optionen für langfristige Anlagen

Die erste Anlageform, an die die meisten Menschen denken, wenn sie langfristig investieren, sind Aktien. Das liegt daran, dass sie in der Vergangenheit höhere durchschnittliche Renditen erzielt haben als andere Anlage- und Sparformen wie Anleihen und Einlagenzertifikate (CDs). Aktienfonds, insbesondere Wachstumsaktienfonds und aggressive Wachstumsaktienfonds. Viele langfristig orientierte Anleger nutzen auch gerne Indexfonds, da diese kostengünstig sind und über lange Zeiträume, z. B. zehn Jahre oder länger, im Durchschnitt gute Renditen erzielen.

Analyse und Recherche für Fonds mit langfristiger Wertentwicklung

Bei der Recherche und Analyse von Anlagen, insbesondere von Investmentfonds, ist es am besten, die langfristige Wertentwicklung zu betrachten, die sich auf einen Zeitraum von zehn oder mehr Jahren beziehen kann. Der Begriff „langfristig“ wird jedoch häufig für Zeiträume verwendet, die nicht kurzfristig sind, wie z. B. ein Jahr oder weniger. Dies liegt daran, dass einjährige Zeiträume nicht genügend Informationen über die Performance eines Investmentfonds oder die Fähigkeit eines Fondsmanagers liefern, ein Anlageportfolio über einen vollständigen Marktzyklus hinweg zu verwalten, der sowohl Rezessions- als auch Wachstumsphasen sowie Hausse- und Baissephasen umfasst. Ein vollständiger Marktzyklus umfasst in der Regel 3 bis 5 Jahre.

Deshalb ist es wichtig, die Wertentwicklung eines Investmentfonds über 3 Jahre, 5 Jahre und 10 Jahre zu analysieren. Sie wollen wissen, wie sich der Fonds in den Höhen und Tiefen des Marktes geschlagen hat.

Oftmals wendet ein langfristiger Anleger eine „Buy and Hold“-Strategie an, bei der Investmentfonds ausgewählt und gekauft, aber über mehrere Jahre oder länger nicht wesentlich verändert werden. Diese Strategie wird auch liebevoll als „faule Portfoliostrategie“ bezeichnet.

Wie man ein langfristiger Anleger wird

Ein langfristiger Anleger kann es sich leisten, bei seinen Investitionen ein höheres Marktrisiko einzugehen. Wenn es ihm nichts ausmacht, ein hohes relatives Risiko einzugehen, kann er sich daher für ein aggressives Portfolio von Investmentfonds entscheiden.

Aggressive Anleger sind bereit, Zeiten extremer Marktvolatilität (Auf- und Abschwünge des Kontowertes) in Kauf zu nehmen, um im Gegenzug die Möglichkeit zu haben, hohe relative Renditen zu erzielen, die weit über der Inflation liegen. Ein Beispiel für ein aggressives Portfolio ist die Aufteilung 85% Aktien, 15% Anleihen.

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