Emotionale Hilfstiere sind heutzutage fast überall zu finden, und das sollte keine Überraschung sein. Sie sind eine großartige Alternative, um die Symptome verschiedener Erkrankungen wie Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen und Angstzustände zu lindern.
Was genau sind ESAs, wie unterscheiden sie sich von normalen Haustieren und Servicetieren, und welche Schritte sind erforderlich, um eine Zertifizierung als emotionales Hilfstier in Kalifornien zu erhalten? Wir haben alles, was Sie wissen müssen!
Was ist ein emotionales Hilfstier?
Von Hunden und Katzen bis hin zu Enten und Schlangen – welche Art von Hilfstier Sie wählen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab.
Ein emotionales Hilfstier ähnelt einem Haustier, das Sie vielleicht zu Hause haben, mit dem Unterschied, dass sein Hauptzweck darin besteht, dem Besitzer therapeutischen Nutzen zu bieten, um ihm bei seiner Krankheit zu helfen. Es muss auch nicht unbedingt eine Katze oder ein Hund sein, sondern kann auch eine Schildkröte, ein Schwein oder sogar eine Schlange sein. Es hängt alles von der Person ab.
Im Vergleich zu einem Servicetier müssen emotionale Unterstützungstiere nicht ausgebildet werden und sind nicht dazu da, bei körperlichen Behinderungen zu helfen. Sie sind einfach dazu da, dem Besitzer Gesellschaft zu leisten und ihm ein Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens zu vermitteln.
Gesetze für emotionale Unterstützungstiere in Kalifornien
Nachdem Sie nun wissen, was ein ESA ist, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie in Kalifornien ein emotionales Unterstützungstier bekommen können. Wenn Sie im sonnigen Kalifornien leben, gibt es Gesetze, die Sie beachten sollten, wenn Sie sich ein emotionales Hilfstier anschaffen wollen.
Das kalifornische Gesetz für emotionale Hilfstiere erlaubt zum Beispiel nur ausgebildete Diensttiere und psychiatrische Diensthunde an öffentlichen Orten wie Hotels, Restaurants und Geschäften, nicht aber ESA-Tiere. Es ist wichtig, sich über die Gesetze zu informieren, bevor man sich ein emotionales Hilfstier anschafft, da sie nicht wie Diensttiere geschützt sind und man leicht gegen das Gesetz verstoßen könnte, ohne es zu merken.
Zu den Gesetzen, die emotionale Hilfstiere schützen, gehören das Wohnungs-, Reise- und Arbeitsrecht. Nach dem Fair Employment and Housing Act müssen Vermieter und Hausverwalter angemessene Vorkehrungen für Menschen mit Tieren zur emotionalen Unterstützung treffen. Auch das Haustierverbot und die Gebühren für Haustiere gelten nicht für Tiere zur emotionalen Unterstützung.
Nach dem Arbeitsrecht ist es verboten, Mitarbeiter aufgrund einer körperlichen oder geistigen Behinderung zu diskriminieren. Ihr Tier sollte sich jedoch nur dann am Arbeitsplatz aufhalten, wenn es Sie bei Ihrer Arbeit und Ihren täglichen Aufgaben unterstützt und die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer nicht gefährdet. Selbst wenn Tiere am Arbeitsplatz nicht erlaubt sind, muss diese Regel für jemanden mit einem emotionalen Unterstützungstier außer Kraft gesetzt werden.
Im Hinblick auf Reisen erlaubt der Air Carrier Access Act, dass Ihr ESA-Tier mit Ihnen fliegt, solange Sie eine Dokumentation vorlegen und die Fluggesellschaft 48 Stunden im Voraus informieren. Die Dokumentation, bei der es sich in der Regel um ein Schreiben eines Arztes handelt, muss weniger als ein Jahr alt sein, um gültig zu sein.
Schritte, um in Kalifornien ein emotionales Hilfstier zu bekommen
Der erste Schritt, um in Kalifornien ein ESA-Tier zu bekommen, besteht darin, zu erkennen, dass Sie unter Depressionen, Angstzuständen oder einer anderen Art von Krankheit leiden.
Schritt eins: Entscheiden Sie, dass Sie tatsächlich von einem emotionalen Unterstützungstier profitieren werden und dass es Ihnen bei emotionalen oder geistigen Behinderungen helfen wird. Dies kann durch den Besuch eines Psychologen oder einer psychiatrischen Fachkraft geschehen.
Zweiter Schritt: Sobald Sie sich für eine ESA qualifiziert haben, kann ein professionelles Schreiben von der medizinischen Fachkraft für Sie erstellt werden. Dieses Schreiben muss auf einem professionellen Briefkopf verfasst sein und das Datum, an dem es verfasst wurde, sowie die Lizenzart und -nummer des Fachmanns enthalten.
Schritt 3: Wenn Sie Ihr Schreiben erhalten haben, können Sie Ihr emotionales Hilfstier registrieren lassen, um zu zeigen, dass es in der Öffentlichkeit handlungsfähig ist. Es gibt verschiedene Websites, auf denen Sie dies tun können. Die gängigsten sind das National Service Animal Registry und das Service Animal Registry of California, wo die Bescheinigung nach der Registrierung auch in allen anderen Bundesstaaten gültig ist und nicht erneuert werden muss. Es ist erwähnenswert, dass die Registrierung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, aber sie ist ein hilfreiches Mittel, um den Status Ihres Tieres z. B. Ihrem Vermieter mitzuteilen.
Wie Sie sehen, ist es ziemlich einfach, in Kalifornien ein emotionales Hilfstier zu bekommen, aber es ist ideal, sich über die verschiedenen Gesetze zu informieren, z. B. das Unruh Civil Rights Act, das California Disabled Persons Act (CDPA) und das Fair Employment and Housing Act (FEHA). Diese Gesetze dienen dazu, die Rechte von Menschen mit Dienst- und Begleittieren zu schützen, auch wenn sie eher für Diensttiere gelten.
Wenn Sie über die kalifornischen Gesetze zur Zertifizierung von Begleittieren Bescheid wissen, werden Sie nicht nur Ihre Rechte kennen, sondern auch das Beste aus Ihrem Begleittier machen können. Sie werden besser darüber informiert sein, wohin Sie Ihr Tier mitnehmen können, Sie werden Gebühren für Haustiere vermeiden und Sie können Ihr Tier am Arbeitsplatz mitnehmen.