Die Definition eines Wutanfalls
Hat Ihr Kind schon einmal innerhalb eines Wimpernschlags von 0 auf 100 umgeschlagen, wenn die Dinge nicht so liefen, wie es wollte? Diese Art von emotionalem Ausbruch kann als Wutanfall definiert werden. Wutanfälle können unterschiedlich schwerwiegend sein und unterschiedlich lange dauern. Ein kleinerer Wutanfall oder ein „Wutanfall“ kann mit Weinen, Weigerung, einer Bitte nachzukommen, und allgemeiner Sturheit einhergehen. Es ist fast so, als ob Ihr Kind nicht mehr weiterkommt und eine Situation, die es als ungerecht empfindet, nicht überwinden kann. Schwerere Wutanfälle können Schreien, körperliche Aggression und Kontrollverlust beinhalten. Die Dinge können sehr heftig werden! Was auch immer der Fall sein mag, ein Wutanfall bedeutet, dass Ihr Kind in diesem Moment emotional nicht selbstreguliert ist. Es ist übermäßig frustriert, und seine Emotionen haben das Sagen.
Wutausbrüche sind oft sowohl für das Kind als auch für alle anderen Beteiligten sehr beunruhigend. Es ist ganz natürlich, dass Eltern sich durch dieses problematische Verhalten verwirrt oder verärgert fühlen. Kinder empfinden danach vielleicht sogar Scham oder Peinlichkeit. So herausfordernd Wutanfälle auch sein können, eine ruhige und überlegte Reaktion eines Erwachsenen hilft, die Situation zu entschärfen und ein positives Verhalten vorzuleben. Eltern können Kindern auch helfen, Fähigkeiten zur Selbstregulierung zu erlernen, die es ihnen ermöglichen, sich besser unter Kontrolle zu fühlen.
Wie können Videospiele Kindern helfen, ihre Gefühle zu regulieren? Erfahren Sie, wie die klinisch getesteten Spiele von Mightier funktionieren. 70 % der Eltern berichten über positive Veränderungen.
Die Bedeutung eines Wutanfalls
Kinder haben Wutanfälle, wenn sie das Gefühl haben, die Kontrolle über eine Situation zu verlieren. Vielleicht bekommen sie nicht, was sie wollen, oder sie sind aus irgendeinem Grund „aus dem Gleichgewicht“. Wenn sie das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren, werden sie von intensiven Emotionen überflutet, die ihren Körper auf Hochtouren laufen lassen. Außerdem haben Kinder manchmal Schwierigkeiten, ein Problem richtig einzuschätzen (z. B. scheint es das Ende der Welt zu sein, wenn sie nicht an der Reihe sind), oder sie denken absolut („Du lässt mich NIE tun, was ich will!“), was zu einer Überreaktion führt.
Von Zeit zu Zeit einen Wutanfall zu haben, ist entwicklungsmäßig angemessen. Wenn Ihr Kind jedoch regelmäßig einen Wutanfall hat, könnte es etwas anderes bedeuten. Wutanfälle treten häufig bei Kindern auf, die Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle selbst zu regulieren. Kinder mit Angstzuständen, ADHS oder Autismus neigen möglicherweise eher zu solchen Ausbrüchen. Manche Eltern finden es hilfreich, ein Tagebuch zu führen oder aufzuschreiben, was ihnen auffällt, wenn ihr Kind einen Wutanfall hat. Überlegen Sie, was unmittelbar vor dem Wutanfall passiert ist, wie die Umgebung war und wie sich Ihr Kind an diesem Tag gefühlt hat. Diese Informationen können hilfreiche Anhaltspunkte liefern, wenn Sie versuchen, die Bedeutung eines Wutanfalls zu verstehen.
Reaktion auf einen Wutanfall
Eine ruhige Reaktion, eine sanfte Umleitung und sogar das absichtliche Ignorieren des negativen Verhaltens sind oft wirksam, um die Situation zu deeskalieren. Wenn es um die Sicherheit geht, müssen Sie natürlich eingreifen. Sobald sich die Lage beruhigt hat, können Sie mit Ihrem Kind darüber nachdenken, was es hätte tun können, um ruhig zu bleiben, und ihm eine Perspektive bieten. Versuchen Sie nicht, nachzugeben oder zu verhandeln, denn das würde das Verhalten nur verstärken und vermitteln, dass ein Wutanfall ein Mittel ist, um die Kontrolle wiederzuerlangen. Wutanfälle sind hart! Zum Glück gibt es viele wirksame Hilfsmittel, die Kindern helfen, die notwendigen Fähigkeiten zur Selbstkontrolle zu erlernen.