Was ist SMS und wie unterscheidet es sich von Textnachrichten?

Was ist SMS? SMS gehört seit Jahrzehnten zu unserem Leben, aber die Ursprünge dieser Technologie reichen weiter zurück, als Sie vielleicht denken.

Im Jahr 1984 begannen der deutsche Ingenieur Friedhelm Hillebrand und sein Kollege Bernard Ghillebaert mit der Entwicklung eines Systems, das es ihnen ermöglichen sollte, Nachrichten über das Telefonnetz unter Verwendung von GSM-Standards zu versenden.

In den 1990er Jahren machte sich ihre Forschung schließlich bezahlt. Die allererste SMS wurde über das GSM-Netz von Vodafone im Vereinigten Königreich verschickt. In den 2010er Jahren wurden jede Sekunde Hunderttausende von SMS-Nachrichten verschickt.

Die Technologie ist zu einem Teil unseres täglichen Lebens geworden, aber es gibt eine Frage, die sich viele Menschen schon immer gestellt haben. Das ist: „Was ist der Unterschied zwischen SMS und Textnachrichten?“

Der einfache Unterschied zwischen SMS und Textnachrichten

Was bedeutet SMS? Nun, es steht für Short Message Service und ist die heute am weitesten verbreitete Form von Textnachrichten. Eine einzelne Textnachricht ist auf 160 Zeichen einschließlich Leerzeichen begrenzt.

MMS steht für Multimedia Messaging Service. Es handelt sich dabei um die Medienvariante einer SMS-Nachricht, die es den Nutzern ermöglicht, Bilder, Videos oder Audio über ein herkömmliches Mobilfunknetz zu versenden. Dies war eine gängige Methode, um Bilder, auch bekannt als Picture Messages, an Freunde und Kollegen zu senden, bevor mobile Anwendungen begannen, mobile Internet-Netzwerke zu nutzen, um größere Dateien zu versenden.

Wie viele Daten können Nachrichten senden?

Bildquelle

Jede Textnachricht, oder SMS, besteht nur aus Text. Wenn ein Benutzer mehr als 160 Zeichen sendet, kann es in bis zu 6 Teilen gesendet werden, insgesamt 918 Zeichen in der verknüpften Nachricht.

Benutzer wissen vielleicht nicht, dass das Senden von mehr als 160 Zeichen in einer Textnachricht zum Senden einer MMS-Nachricht führen kann, die je nach Anbieter mehr kostet. Die TextMagic-Lösung wandelt jedoch SMS-Nachrichten unabhängig von ihrer Länge nicht in MMS-Nachrichten um.

Geschichtliche und regionale Verwendung des Begriffs „SMS“

In den Anfängen der Nutzung dieser Technologie wurde sie oft als „SMS“ bezeichnet. Die Abkürzung wurde als Substantiv verwendet, um die Nachricht zu beschreiben. Es wurde auch als Verb verwendet. Es war nicht ungewöhnlich, dass frühe Mobiltelefonbenutzer beschrieben, dass sie einem Freund eine „SMS“ schickten.

Anfänglich wurde „SMS“ verwendet, um zwischen anderen Formen der elektronischen Nachrichtenübermittlung, einschließlich E-Mail, zu unterscheiden.

Benutzer werden die „SMS“ möglicherweise nur von ihrem Netzbetreiber verwendet sehen. Dies ist einer der Gründe, warum viele Menschen glauben, dass es einen Unterschied zwischen SMS und SMS gibt.

Im alltäglichen Sprachgebrauch werden diese Nachrichten als „SMS“ bezeichnet, und „SMS“ ist aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwunden. Das gilt für die Vereinigten Staaten und den Rest der englischsprachigen Welt. Allerdings gibt es in Kontinentaleuropa immer noch die Redewendung: send me an „SMS“. Im modernen Sprachgebrauch bietet der Begriff „Textnachricht“ jedoch einen ausreichenden Kontext, um eine SMS-Nachricht zu beschreiben. Und das, obwohl es viele andere Formen der elektronischen Nachrichtenübermittlung gibt.

Mehr Menschen als je zuvor nutzen diese Technologie

Heute besitzen 83 % der amerikanischen Erwachsenen ein Mobiltelefon. Fast drei Viertel dieser Handybesitzer senden oder empfangen täglich Textnachrichten.

Laut einer Studie des Pew Research Center senden und empfangen diejenigen, die mit Textnachrichten kommunizieren, im Durchschnitt 41,5 Nachrichten pro Tag. Das bedeutet, dass jeden Tag Millionen von Textnachrichten verschickt werden, trotz der Zunahme von sozialen Medien und internetbasierten Nachrichtendiensten.

Die Mobilfunknetze bleiben stark. Die Nutzer kommunizieren mit ihren Smartphones weiterhin auf dieselbe Weise wie mit ihren früheren Mobiltelefonen.

Bei den Kunden ist es die beliebteste Marketingmethode

Studien haben immer wieder gezeigt, dass Kunden es vorziehen, per SMS erreicht zu werden. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass SMS-Nachrichten kürzer sind. Laut einer Studie der Cellular Telecommunications Industry Association haben die Verbraucher mehr Vertrauen in SMS; 93 % der Verbraucher halten SMS für eine vertrauenswürdigere Kommunikationsumgebung. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Nutzer weniger Spam-Texte als Spam-E-Mails erhalten. Die Studie ergab, dass SMS-Texte eine Spam-Rate von 2,8 % aufweisen, was deutlich unter der Spam-Rate von 53 % bei E-Mails liegt.

Eine andere Studie ergab, dass 54 % der Verbraucher es vorziehen würden, Werbebotschaften per SMS zu erhalten. Allerdings versenden nur 11 % der befragten Unternehmen derzeit solche Nachrichten. Die Daten zeigen, dass die Kunden SMS mehr vertrauen als E-Mails und eher bereit sind, sich auf Textnachrichten einzulassen. Vielleicht liegt das an der langen und bewährten Geschichte dieser Technologie, die es ermöglicht, kurze, prägnante und wichtige Nachrichten schnell zu übermitteln.

Die Nutzer haben eine engere Verbindung zu Textnachrichten als zu E-Mails, weil sie diese als persönlicher und sofort zugänglich empfinden. Nicht jeder hat seine Arbeits-E-Mails auf dem Telefon, und nicht jeder prüft persönliche E-Mails auf seinem Gerät, sobald sie eintreffen. Textnachrichten jedoch lösen bei vielen Menschen eine sofortige Reaktion aus und sind nach wie vor eine der effektivsten Marketingformen.

Menschen bevorzugen Texte gegenüber Anrufen!

Forschungen zeigen auch, dass SMS-Textnachrichten jetzt die bevorzugte Form der Kommunikation für Millennials gegenüber Anrufen sind. Eine Gallup-Umfrage ergab, dass 68 % der Millennials zugeben, täglich „viel“ SMS zu schreiben – etwa 21 % mehr als die Generation X. Junge Handynutzer haben begonnen, das Telefonieren aufzugeben und kommunizieren lieber über kleine Kurznachrichten. Dieses Konzept hat sich nach der Entwicklung der SMS-Technologie in den 80er und 90er Jahren als populär erwiesen, und es ist nach wie vor beliebt, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass die Millennials mit dieser Technologie aufgewachsen sind.

Interessanterweise sind Textnachrichten jedoch nach wie vor auch bei denjenigen beliebt, die nicht mit dem Zugang zur schnellen und einfachen Textkommunikation aufgewachsen sind. Dieses Phänomen, dass Menschen es vermeiden wollen, über das Telefon zu sprechen, wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Japan beobachtet. Ein 2005 erschienenes Buch mit dem Titel „The Inside Text: Social, Cultural and Design Perspectives on SMS“ (Soziale, kulturelle und gestalterische Perspektiven der SMS) erklärt, wie japanische Mobiltelefonbenutzer auf Textnachrichten umgestiegen sind, um Telefonate zu vermeiden.

Textnachrichten haben eine große Zukunft

Die Menschen fragen immer noch nach dem Unterschied zwischen SMS und Textnachrichten, weil Textnachrichten heute wichtiger sind als je zuvor. 4G- und 5G-Internetverbindungen haben den Austausch großer Dateien erleichtert, aber Textnachrichten sind nach wie vor beliebt, weil sie dem einfachen Prinzip folgen, kleine Informationsschnipsel in kürzester Zeit auszutauschen.

SMS ist auch eine der beliebtesten Marketingformen geworden, nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Kunden. Textnachrichten ermöglichen es den Nutzern, aktuelle Informationen über Produkte und Dienstleistungen zu erhalten, an denen sie interessiert sind, sich schnell über einen geplanten Termin informieren zu lassen oder wichtige Informationen über die Arbeit von einem automatischen System zu erhalten. Textnachrichten sind vielseitig, einfach zu versenden und können auf viel einfachere Weise in automatisierte Geschäftssysteme integriert werden. Außerdem benötigen sie keine Internetverbindung.

Solange die Nutzer eine schnelle und einfache Kommunikation benötigen, werden Textnachrichten diesen wichtigen Dienst anbieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.