Was ist das Prägen?
Das Prägen ist eine traditionelle Technik, die seit der Antike zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt wird und in China (auch Gua sha genannt) und anderen südostasiatischen Ländern wie Indonesien (Kerikan genannt) und Vietnam (Cao gio genannt) weit verbreitet ist. Die Absicht des Prägens ist es, den Körper von so genannter „Hitze und negativen Energien“ (2) zu befreien.
Wie wird das Prägen durchgeführt?
Das Prägen wird durchgeführt, indem man einen harten Gegenstand mit einer glatten Kante, wie z.B. eine Münze, nimmt und ihn linear über die Haut reibt, bis ein blauer Fleck entsteht. Dies kann schmerzhaft sein, denn je größer der blaue Fleck ist, desto wirksamer ist diese Methode.
Welche Läsionen sind für das Prägen charakteristisch? Auf welche anderen Untersuchungsergebnisse sollten Sie achten, um eine Prägung zu bestätigen?
Da die Prägung einen Bluterguss (d. h. Blut unter der Haut) verursacht, sollten die Läsionen nicht blanchierbar sein (d. h., wenn Sie drücken, geht die Rötung nicht weg). Normalerweise sollten lineare Linien mit Zwischenräumen zwischen den Linien vorhanden sein. Zwischen diesen Linien sollten keine Petechien oder andere Hautbefunde zu sehen sein (es sei denn, es gibt eine andere Ursache für den Ausschlag). Neben der Suche nach Petechien sollten auch die Mundschleimhaut und die Netzhaut auf Blutungen untersucht werden. Untersuchen Sie auch auf Splenomegalie und Hepatomegalie, um nach zugrunde liegenden Problemen mit den Blutbahnen zu suchen. In Regionen, in denen Dengue-Fieber endemisch ist, sollte dies bei der Differentialdiagnose berücksichtigt werden. Der Tourniquet-Test kann von Nutzen sein.