Warum sind Rotfeuerfische ein wachsendes Problem im Atlantik?

Invasive Arten können das Aussterben einheimischer Pflanzen und Tiere verursachen, die Artenvielfalt verringern, mit einheimischen Organismen um begrenzte Ressourcen konkurrieren und Lebensräume verändern.

Der Rotfeuerfisch ist im Indopazifik heimisch, hat sich aber an der Südostküste der USA, in der Karibik und in Teilen des Golfs von Mexiko etabliert.

Wie ist der Fisch in den Atlantik gelangt? Die genaue Ursache ist zwar unbekannt, aber wahrscheinlich hat der Mensch nachgeholfen. Experten vermuten, dass Menschen seit bis zu 25 Jahren unerwünschte Rotfeuerfische aus Heimaquarien in den Atlantik entsorgt haben.

Da Rotfeuerfische nicht in atlantischen Gewässern heimisch sind, haben sie nur wenige Fressfeinde. Sie sind Fleischfresser, die sich von kleinen Krustentieren und Fischen ernähren, einschließlich der Jungtiere wichtiger kommerzieller Fischarten wie Schnapper und Zackenbarsch.

Leider sind NOAA-Forscher zu dem Schluss gekommen, dass die Populationen invasiver Rotfeuerfische weiter wachsen werden und mit herkömmlichen Methoden nicht beseitigt werden können. Eindringlinge im Meer sind fast unmöglich auszurotten, wenn sie sich erst einmal etabliert haben.

Wie sich Rotfeuerfische auf einheimische Fischpopulationen und die kommerzielle Fischereiindustrie auswirken werden, muss noch ermittelt werden. Bekannt ist jedoch, dass nicht heimische Arten die einheimischen Ökosysteme und die lokale Fischereiwirtschaft dramatisch beeinträchtigen können. Experten untersuchen diese Eindringlinge sorgfältig, um ihre Rolle in den Ökosystemen des Atlantiks und ihre potenzielle Bedrohung besser zu verstehen.

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