Verbreitungsgebiet:
Brasilien, Paraguay und Argentinien
Lebensraum:
Primär trockene Laubwälder und Laubwälder
Merkmale:
Ausgewachsene Männchen sind alle schwarz. Erwachsene Weibchen sind goldgelb bis dunkelgelb.
Diese Primaten sind die größten unter den Neuweltaffen. Im Gegensatz zu den Affen der Alten Welt haben Brüllaffen und andere Arten der Neuen Welt breite, seitlich geöffnete Nasenlöcher und keine Ballen am Hinterteil. Brüllaffen haben außerdem einen Greifschwanz. Sie können diesen Schwanz als zusätzlichen Arm benutzen, um sich an Ästen festzuhalten oder sogar daran zu hängen – kein Affe der Alten Welt hat einen solchen Schwanz. Ein Greifschwanz ist für Brüllaffen besonders hilfreich, weil sie nur selten auf den Boden hinabsteigen. Sie ziehen es vor, in der Luft zu bleiben und die Blätter zu fressen, die den größten Teil ihrer Nahrung ausmachen.
Verhalten:
Tagaktiv und baumlebend. Schwarz-goldene Heuler können auf den Boden kommen, um aus Teichen zu trinken. Sie trinken auch Wasser aus Bäumen, indem sie ihre Hände befeuchten und dann ablecken. Sie trinken mehr Wasser, wenn es an jungen Blättern mangelt. Die Fellpflege findet meist zwischen erwachsenen Weibchen und jungen Tieren statt. Ein dominantes Männchen wird vom erwachsenen Weibchen gepflegt.
Fortpflanzung:
Das Zungenschnalzen ist ein ritualisiertes Zeichen der sexuellen Anwerbung. Es ist bei dieser Art besonders ausgeprägt, weil die Zungen rosa und schwarz umrandet sind. Normalerweise wird nur ein Jungtier geboren. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt, bis das Männchen im Alter von etwa 2 1/2 Jahren schwarz wird.
Wussten Sie das? | ||
Sie sind das lauteste Tier der Neuen Welt, und obwohl ihr Heulen kein durchdringendes Geräusch ist, kann es drei Meilen weit durch dichten Wald dringen. | ||