Der Roboter wurde in den 1960er Jahren populär, geht aber auf die 1920er Jahre zurück, als er in der Theatermimik verwendet wurde. Es handelt sich um einen Tanz, bei dem der Tänzer seine Gliedmaßen so bewegt, dass er die Bewegungen eines Roboters nachahmt. Die Bewegungen des Roboters werden in der Regel mit einem Dimestop (einem sehr abrupten Stopp) eingeleitet und beendet, um den Eindruck zu erwecken, dass Motoren starten und stoppen. Solange die Illusion eines Roboters aufrechterhalten wird, wird er als Roboter betrachtet.
Robotertanz wird oft als Unterabteilung des Popping betrachtet, da Popper den Roboter oft in ihre Routine einbeziehen, indem sie manchmal Pops zum Beat hinzufügen, während sie die Illusion eines Roboters aufrechterhalten. Der Roboter existiert jedoch auch als eigener Tanz und wird manchmal eher als Darbietung denn als Tanz betrachtet, wenn der Darsteller einen Roboter ohne Musik imitiert. Wenn dies ohne Musik geschieht, wird es als Pantomime und nicht als Tanz betrachtet. Im Straßentheater gab es oft Mimen, die ohne Musik eine Illusion im Stil eines mechanischen Menschen oder einer Marionette aufführten. In den späten 1960er Jahren wurde dieser Stil beim Gesellschaftstanz zu Funk- oder Soulmusik verwendet. Charles „Robot“ Washington und seine Partnerin „Robot Ann“ waren zwar nicht die ersten, die einen Roboter als Pantomime imitierten, aber sie waren die ersten, die diesen Stil auf Partys und in Clubs zu Musik tanzten. Zu diesem Zeitpunkt wurde er zu einem Partytanz und später mit anderen Illusionsstilen kombiniert, um den heutigen Popping Style zu bilden. Er ist gemeinhin als „Robotics“ bekannt. Roboting wurde auch mit dem Volkstanz des Puppetings aus der Jazz-Ära verglichen (ein Stil, der auch in einigen Farben des experimentellen Balletts geschätzt wird), wobei der Tänzer die mechanischen Bewegungen einer einfachen Spieluhrpuppe nachahmt.
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