Prescription Drug Monitoring Programs (PDMPs)

Vielversprechende Eigenschaften von PDMPs

Universelle Nutzung

PDMPs sind vielversprechende Instrumente für Gesundheitsdienstleister, die die Verschreibungshistorie von Patienten einsehen können, um ihre Verschreibungsentscheidungen zu treffen. Ein PDMP ist für die Leistungserbringer jedoch nur dann nützlich, wenn sie das System vor der Verschreibung überprüfen. Einige Staaten haben Richtlinien eingeführt, die die Leistungserbringer verpflichten, vor der Verschreibung bestimmter kontrollierter Substanzen und unter bestimmten Umständen einen staatlichen PDMP zu überprüfen. Diese Richtlinien haben ein erhebliches Potenzial, um sicherzustellen, dass der Nutzen und das Versprechen von PDMPs maximiert werden.

Echtzeit

Wenn Apotheker kontrollierte Substanzen an Patienten ausgeben, müssen sie die Verschreibung in den staatlichen PDMP eingeben. Die Apotheken übermitteln diese Daten jedoch in unterschiedlichen Abständen an die staatlichen PDMPs – von monatlich bis täglich oder sogar in „Echtzeit“, d. h. in weniger als fünf Minuten. Wenn zwischen der Abgabe und der Einspeisung in den staatlichen PDMP eine lange Zeitspanne liegt, haben die Leistungserbringer und andere PDMP-Nutzer keine Informationen über die jüngsten Verschreibungen ihrer Patienten. Zeitnahe Daten, wie in einem „Echtzeit“-PDMP, maximieren den Nutzen der Verordnungsdaten, was erhebliche Auswirkungen auf die Patientensicherheit und die öffentliche Gesundheit hat.

Aktiv verwaltet

PDMPs sind mehr als nur passive Datenbanken. Als Instrument des öffentlichen Gesundheitswesens können PDMPs von den staatlichen Gesundheitsämtern genutzt werden, um das Verhalten der Epidemie zu verstehen und Interventionen zu informieren und zu bewerten. PDMPs können auch dazu verwendet werden, „proaktive“ Berichte an autorisierte Benutzer zu senden, um Patienten mit dem höchsten Risiko zu schützen und unangemessene Verschreibungstrends zu erkennen.

Einfache Nutzung und einfacher Zugang

Die Staaten haben eine Reihe von Schritten unternommen, um die Nutzung und den Zugang zu PDMPs zu erleichtern. Zu den vielversprechenden Praktiken gehören die Integration von PDMPs in elektronische Patientenakten (EHR), die Erlaubnis für Ärzte, den PDMP-Zugang an andere medizinische Fachkräfte in ihrer Praxis zu delegieren (z. B. Arzthelferinnen und Krankenschwestern) und die Vereinfachung des Verfahrens für die Registrierung von Anbietern beim PDMP.

Eine fortgesetzte Bewertung der PDMPs auf staatlicher Ebene kann zu einer besseren Identifizierung und Umsetzung vielversprechender Praktiken führen.

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