Plan B ist eine Abtreibungspille

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Plan B wird in betrügerischer Weise als Notfallverhütung und nicht als Abtreibungspille vermarktet. Mit einer ähnlichen chemischen Zusammensetzung wie RU-486 und versteckten Warnhinweisen in der eigenen Produktinformation besteht kein Zweifel, dass Plan B eine Schwangerschaft abbrechen kann. Pro-Life-Aktivisten müssen die Öffentlichkeit weiterhin über die wahre Natur von Plan B aufklären und seine Verbreitung in medizinischen Kliniken im ganzen Land verhindern.

Die Plan B-Website verspricht, dass „Plan B keine Abtreibungspille ist“ und „Plan B eine bestehende Schwangerschaft nicht abbricht.“ Diese Zitate klingen zwar beruhigend, doch wenn der Leser die vollständige Produktinformation liest, zeichnet sich ein bedrohlicheres Bild ab.

Der Hauptbestandteil von Plan B ist das Steroid Levonorgestrel. Das Abtreibungsmittel RU-486 ist ebenfalls ein Steroid, denn sein Hauptbestandteil ist Mifepriston. Da sie aus der gleichen chemischen Familie stammen, sind die Molekularformeln beider Medikamente sehr ähnlich. Die Formel für Plan B lautet C21H28O2, während die Formel für RU-486 C29H35NO2 lautet.

Plan B kann bis zu drei Tage nach der Empfängnis eingenommen werden. Die Produktinformation von Plan B gibt an, dass der Hauptzweck des Medikaments darin besteht, den Eisprung oder die Befruchtung zu verhindern, aber die Aussage, die die Gefahr von Plan B vollständig offenbart, lautet: „Darüber hinaus kann es die Einnistung hemmen (durch Veränderung der Gebärmutterschleimhaut).“ Das bedeutet, dass Plan B die Einnistung einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter der Frau verhindern kann, indem es die Gebärmutterschleimhaut verdünnt. Plan B verhindert also, dass die befruchtete Eizelle die Nährstoffe erhält, die sie zum Überleben braucht. Dr. Donna Harrison, Vorstandsmitglied der American Association of Pro-Life Obstetricians and Gynecologists, sagte in einem Interview mit OneNewsNow.com: „Bei einer Frau, die bereits schwanger ist, führt es zu einer Abtreibung, genau wie RU-486, weil es die gleiche Art von Medikament ist.“

Obwohl das Bewusstsein und der Widerstand gegen Plan B und andere Notfallverhütungsmittel wächst, bleibt noch viel zu tun. Abtreibungsbefürworter und die Mainstream-Medien propagieren Plan B weiterhin als einfaches Verhütungsmittel, und viele medizinische Gruppen glauben an diesen Mythos.

In Zentraltexas hat das Seton Healthcare Network eine Regelung geschaffen, nach der Plan B jeder Frau angeboten wird, die behauptet, Opfer eines sexuellen Übergriffs zu sein. Für Frauen, die sich das Medikament nicht leisten können, wird es kostenlos zur Verfügung gestellt. Es gibt nur wenige Verbrechen, die abscheulicher sind als sexuelle Übergriffe, und die Opfer sollten mit dem größtmöglichen Mitgefühl behandelt werden, aber Seton öffnet diese Politik für Betrug, weil die Frauen sich keiner Untersuchung unterziehen oder einen Polizeibericht einreichen müssen, um das Medikament zu erhalten. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass das Baby eines Vergewaltigungsopfers genauso geschützt werden sollte wie ein Baby, das unter anderen Umständen gezeugt wurde.

Es gibt noch einige andere Punkte, die die Kontroverse um die Seton-Entscheidung verstärken. Seton ist ein gemeinnütziges, katholisches Gesundheitsfürsorgesystem. Schwester Helen Brewer, Mitglied der Daughters of Charity of St. Vincent de Paul, ist die derzeitige Vorsitzende des Kuratoriums von Seton. Die katholische Lehre betont die Heiligkeit des Lebens, doch Seton bringt seine fast 50 Krankenhäuser, Kliniken und Einrichtungen mit Plan B in Verbindung.

Die andere treibende Kraft hinter der Entscheidung von Seton war die effektive Lobbyarbeit der Abtreibungsbefürwortergruppe NARAL. Die texanische Zweigstelle von NARAL schickte eine E-Mail an ihre Mitglieder, in der sie die Entscheidung von Seton begrüßte und ihre Beteiligung erläuterte. NARAL Pro-Choice Texas bestätigte: „Als Ergebnis einer enormen Menge an Recherchen, Lobbyarbeit, Kommunikation und Beharrlichkeit von NARAL Pro-Choice Texas hat das gesamte Seton-Netzwerk offiziell eine Richtlinie eingeführt, die sicherstellt, dass Überlebenden von sexuellen Übergriffen Notfallverhütung (EC) als Standardbehandlung angeboten wird.“ Dies ist ein gefährlicher Präzedenzfall und zeigt, dass NARAL es sich zum Ziel gesetzt hat, ihre lebensfeindliche Agenda in der gesamten medizinischen Gemeinschaft zu verbreiten.

Pro-Life-Aktivisten müssen weiterhin die Wahrheit über Notfallverhütung verbreiten. Die Öffentlichkeit muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass diese Medikamente keine Verhütungsmittel sind, sondern eine getarnte Abtreibungspille.

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