Peritonealdialyse
Die Peritonealdialyse (PD) nutzt die körpereigene Membran, um Abfallstoffe und Flüssigkeit aus Ihrem Blut zu filtern. Diese Membran kleidet Ihre Bauchhöhle aus. Um eine Peritonealdialyse durchführen zu können, benötigen Sie eine Möglichkeit, Flüssigkeit in die Bauchhöhle und aus der Bauchhöhle zu leiten. Dies geschieht mit Hilfe eines weichen Kunststoffkatheters, der chirurgisch durch die Vorderseite Ihres Bauches eingeführt wird.
Es gibt zwei Arten der Peritonealdialyse:
- Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD), die 3 bis 4 Mal pro Tag durchgeführt wird
- Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse (CCPD / APD), die automatisch vom Cycler durchgeführt wird, während Sie nachts schlafen.
Bei der Peritonealdialyse (PD) fließt ein sauberer Beutel mit Flüssigkeit, Dialysat genannt, durch einen Katheter in die Bauchhöhle. Die Dialysierflüssigkeit verbleibt eine Zeit lang in der Bauchhöhle und saugt durch die Bauchfellmembran sanft Abfallstoffe und Flüssigkeit aus dem Blut. Die verbrauchte Flüssigkeit kann dann über den Peritonealdialysekatheter aus dem Körper abfließen. Dieser Vorgang kann entweder manuell oder mit einer Maschine, dem sogenannten Cycler, durchgeführt werden.
Einige Vorteile der Peritonealdialyse können sein:
- Flexibilität: Die PD kann nach Ihrem Zeitplan zu Hause, bei der Arbeit oder auf Reisen durchgeführt werden
- Vertrauen: Expertenschulungen und Patientenaufklärung sorgen dafür, dass Sie sich bei der Durchführung der Behandlungen sicher fühlen
- Komfort: Für diese Therapie sind keine Nadeln erforderlich
- Komfort: Die Behandlungen können über Nacht durchgeführt werden, während Sie schlafen (CCPD)
- Unabhängigkeit: Die meisten Patienten benötigen keinen Pflegepartner, um die Behandlungen durchzuführen
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Weitere Informationen über die Peritonealdialyse finden Sie in unserem Leitfaden zu den Behandlungsmöglichkeiten für Patienten unter dem Abschnitt Patientenaufklärung.