Das Vorhandensein von Metall kann bei der MRT ein ernsthaftes Problem darstellen, weil (1) magnetische Metalle im Scanner eine Kraft erfahren können, (2) lange Drähte (wie in Herzschrittmachern) zu induzierten Strömen und zur Erwärmung durch das HF-Magnetfeld führen können und (3) Metalle eine Inhomogenität des statischen (B0) Magnetfeldes verursachen, was zu einer schweren Bildverschlechterung führt.
Die ersten beiden dieser Probleme stellen eine GEFAHR für den Patienten dar und sind ein Grund, keine MRT-Untersuchung durchzuführen. Das dritte Problem ist nicht gefährlich, kann aber bei der herkömmlichen MRT zu stark verzerrten Bildern führen.
Metallimplantate werden in der Medizin immer häufiger eingesetzt, z. B. Zahnfüllungen, Stents, Gelenkersatz, Wirbelsäulenbefestigung und vieles mehr. Bei der Verwendung von Implantaten können jedoch Komplikationen auftreten, und es gibt nicht immer gute Methoden für die Bildgebung, um diese Komplikationen zu beurteilen.
Wir gehen das Problem der Inhomogenität an, indem wir eine verzerrungsfreie MR-Bildgebung in der Nähe von MR-sicheren Implantaten entwickeln. Durch zusätzliche Kodierung können die Bilder drastisch verbessert werden, wie in diesem Beispiel einer Person mit Metallschrauben im Knie gezeigt. Obwohl diese Methoden inzwischen kommerziell verfügbar sind, arbeiten wir weiter daran, die Geschwindigkeit, Flexibilität und Auflösung der MRT in der Nähe von Metall zu verbessern.