LSA

Zusammenfassungsblatt: LSA

LSA

Chemical Nomenclature

Common names

LSA, Ergin

Substitutiver Name

d-Lysergsäureamid / d-Lysergamid

Systematischer Name

(8β)-9,10-Didehydro-6-methyl-ergoline-8-carboxamide

Klassenzugehörigkeit

Psychoaktive Klasse

Psychedelika

Chemische Klasse

Lysergamide

Verabreichungsformen

WARNUNG: Beginnen Sie immer mit niedrigeren Dosen aufgrund der Unterschiede zwischen individuellem Körpergewicht, Toleranz, Stoffwechsel und persönlicher Empfindlichkeit. Siehe Abschnitt „Verantwortungsvolle Anwendung“.

DISCLAIMER: Die Informationen über die Dosierung von PW wurden von Nutzern und Quellen gesammelt und dienen nur zu Bildungszwecken. Sie stellen keine Empfehlung dar und sollten anhand anderer Quellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Interactions

Cannabis

Stimulants

Tramadol

Lithium

Lysergic acid amide (also known as ergine, d-Lysergsäureamid, d-Lysergamid und LSA) ist eine natürlich vorkommende psychedelische Substanz aus der Klasse der Lysergamide.LSA ist ein Mutterkorn-Alkaloid und der wichtigste psychoaktive Bestandteil der Samen des Mutterkorns. LSA ist chemisch mit LSD verwandt und soll ähnliche Wirkungen hervorrufen, obwohl das Ausmaß, in dem es dies tut, unklar ist.

LSA wurde erstmals 1932 im Rahmen einer Untersuchung der Alkaloide im Mutterkorn beschrieben. Im Jahr 1947 wurde es von Albert Hofmann synthetisiert und auf seine Wirkung beim Menschen getestet. Die intramuskuläre Verabreichung einer Dosis von 500 Mikrogramm führte zu einem „müden, träumerischen Zustand mit der Unfähigkeit, klare Gedanken zu fassen“. 1970 wurde LSA als Bestandteil von hawaiianischen Holzrosen-Samen entdeckt, die zu Kapseln gemahlen und auf der Straße als „Meskalin“ verkauft wurden. Heute wird LSA in der Regel über die Samen der Morgenlatte und der Hawaii-Hartriegel konsumiert.

Berichte von Anwendern beschreiben die Wirkung von LSA als primär sedierend und traumähnlich, mit einer leichten bis mittleren psychedelischen Komponente. Die psychedelischen Wirkungen von LSA treten uneinheitlich auf und sind nicht direkt mit den Wirkungen klassischer Psychedelika wie LSD, Psilocybin-Pilzen oder Meskalin vergleichbar. LSA wird in erster Linie als körperliche und kognitive Wirkung mit geringen visuellen Effekten beschrieben. Viele Konsumenten berichten über starke Übelkeit und körperliches Unwohlsein („body load“), wenn sie LSA-haltige Samen einnehmen.

Wie andere Psychedelika gilt LSA nicht als süchtig machend. Allerdings sind unerwünschte Wirkungen wie schwere Angstzustände, Paranoia und Psychosen immer möglich, insbesondere bei Personen, die zu psychiatrischen Störungen prädisponiert sind. Es wird daher dringend empfohlen, bei der Einnahme dieser Substanz Praktiken zur Schadensbegrenzung anzuwenden.

Chemie

LSA, oder d-Lysergsäureamid, ist ein organisches Alkaloid, das zur Klasse der Lysergamide gehört. Die chemische Struktur von LSA enthält eine Kernstruktur aus Lysergsäure mit einer an RN gebundenen funktionellen Aminogruppe. Die Struktur der Lysergsäure besteht aus einem bicyclischen Hexahydroindol, das mit einer bicyclischen Chinolingruppe (Lysergsäure) kondensiert ist. Am Kohlenstoff 8 des Chinolins ist eine Acetamidgruppe gebunden. LSA ist zusätzlich am Kohlenstoff 6 mit einer Methylgruppe substituiert.

LSA ist eine chirale Verbindung mit zwei Stereozentren an R5 und R8. LSA, auch (+)-D-LSA genannt, hat eine absolute Konfiguration von (5R, 8R). Die drei anderen Stereoisomere von LSA haben keine psychoaktiven Eigenschaften. LSA ist strukturell analog zu LSD, mit der Ausnahme, dass LSA die Diethylsubstitution von LSD an RN seiner Carboxamidgruppe fehlt. Es kann als Vorstufe zu LSD verwendet werden.

Pharmakologie

Weitere Informationen: Serotonergisches Psychedelikum

Die psychedelischen Wirkungen von LSD werden auf seine Wirksamkeit am 5-HT2A-Rezeptor als partieller Agonist zurückgeführt. Die Rolle dieser Wechselwirkungen und die Art und Weise, wie sie zur psychedelischen Erfahrung führen, ist jedoch noch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.

Die Vorstellung, dass LSA der primäre psychedelische Bestandteil von Morning Glory und Hawaiian Baby Woodrose-Samen ist, wurde in Frage gestellt, da die Wirkungen von isoliertem synthetischem LSA Berichten zufolge nur leicht psychedelischer Natur sind. Daher wurde vorgeschlagen, dass die Gesamterfahrung möglicherweise durch eine Mischung verschiedener Lysergamid-Alkaloide (einschließlich iso-LSA und LSH) in diesen Pflanzenmaterialien anstelle einer einzelnen psychoaktiven Verbindung hervorgerufen wird.

Subjektive Wirkungen

Haftungsausschluss: Die unten aufgeführten Wirkungen zitieren den Subjective Effect Index (SEI), eine Forschungsliteratur, die auf anekdotischen Berichten und den persönlichen Erfahrungen von PsychonautWiki-Mitarbeitern basiert. Sie sollten daher mit einem gesunden Maß an Skepsis betrachtet werden. Es ist anzumerken, dass diese Wirkungen nicht unbedingt in einer vorhersehbaren oder verlässlichen Art und Weise auftreten, obwohl höhere Dosen eher dazu geeignet sind, das gesamte Spektrum der Wirkungen hervorzurufen. Ebenso werden unerwünschte Wirkungen bei höheren Dosen sehr viel wahrscheinlicher und können zu Abhängigkeit, schweren Verletzungen oder zum Tod führen.

Physische Wirkungen

    • Sedierung – LSA wirkt überwiegend sedierend; dies kann jedoch vom Umfeld abhängig sein. Wenn LSA beispielsweise in einer Umgebung mit vielen Reizen oder bei körperlich anstrengenden Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Klettern oder Tanzen eingenommen wird, kann es anregend und energiegeladen wirken. Im Gegensatz dazu wirkt LSA in ruhigen Umgebungen, wie z.B. in abgedunkelten Räumen mit bequemen Sitzgelegenheiten, eher entspannend und sedierend.
    • Spontane Körperempfindungen – Das „Körperhoch“ von LSA kann als ein mildes, aber angenehmes und sanftes Kribbeln beschrieben werden. Es wird vor allem in hohen Dosen wahrgenommen und wird von starken Wellen körperlicher Euphorie begleitet, die sich normalerweise spontan an verschiedenen unvorhersehbaren Punkten während des Trips manifestieren, aber auch durchgängig vorhanden sein können. Im Vergleich zu LSD überwiegen bei LSA die körperlichen Wirkungen im Vergleich zu den visuellen und kognitiven Wirkungen.
      • Wahrnehmung körperlicher Schwere
      • Körperliche Euphorie – Dieser Effekt kann Berichten zufolge durch LSA leichter hervorgerufen werden als durch LSD. Sie kann jedoch durch starke, unangenehme Gefühle von Übelkeit und Gefäßverengung überdeckt werden, insbesondere wenn LSA-haltige Samen direkt vor der Extraktion konsumiert werden.
    • Verlust der motorischen Kontrolle – Dieser Effekt tritt bei hohen Dosen weitaus stärker auf als bei niedrigeren Dosen. Sie kann mit dem Verlust der motorischen Kontrolle bei alkoholbedingtem Rausch verglichen werden und wird durch die Wahrnehmung von körperlicher Schwere verstärkt.
    • Unterdrückung der Temperaturregulierung
    • Übelkeit – Es wird angenommen, dass die übelkeitserregende Wirkung von LSA hauptsächlich durch die anderen Bestandteile der Samen (z.B. Morgenlatte, Hawaiianische Zistrose, etc.) und nicht durch LSA selbst verursacht wird. Mit Hilfe verschiedener Extraktionsmethoden kann die Übelkeit, die durch diese Substanz hervorgerufen werden kann, deutlich reduziert oder sogar beseitigt werden. Anekdotische Berichte deuten auch darauf hin, dass Ingwertee oder Cannabis hilfreich sein können, um der Übelkeit entgegenzuwirken.
    • Vasokonstriktion – LSA erzeugt Berichten zufolge starke und ausgeprägte Gefühle der Vasokonstriktion. Die Intensität variiert von Person zu Person, wird aber im Vergleich zu anderen Psychedelika oft als mäßig bis extrem unangenehm empfunden.
    • Erhöhte Herzfrequenz
    • Erhöhter oder verminderter Blutdruck – LSA kann Berichten zufolge sowohl eine Erhöhung als auch eine Verminderung des Blutdrucks hervorrufen, manchmal abwechselnd an verschiedenen Punkten des Erlebnisses, wie z.B. während des Auftauchens oder des Offsets, obwohl unklar ist, inwieweit dies von den Samen und Variationen des Alkaloidgehalts abhängt.
    • Muskelkontraktionen &Muskelentspannung
    • Muskelkrämpfe
    • Dehydrierung
    • Schwindel
    • Kopfschmerzen
    • Appetitunterdrückung
    • Geschmacksverstärkung
    • Orgasmusunterdrückung
    • Übermäßige Gähnen
    • Pupillenerweiterung
    • Fotophobie
    • Verstärktes Schwitzen
    • Schwieriges Urinieren

Visuelle Effekte

  • Die visuellen Effekte von LSA treten vor allem auf, wenn große Dosen konsumiert wurden. Im Vergleich zu LSD und Psilocin sind die visuellen Wirkungen von LSA im Verhältnis zur Intensität der begleitenden kognitiven und physischen Wirkungen eher gering.

    Verbesserungen

    • Farbverbesserung
    • Verbesserung der Mustererkennung
    • Verbesserung der Sehschärfe
    • Verbesserung der Bildfrequenz

    Verzerrungen

    Die visuellen Verzerrungen und Veränderungen sind wesentlich einfacher als die Verzerrungen bei offenen Augen, die bei anderen Psychedelika auftreten. Die erlebten Effekte werden im Folgenden detailliert beschrieben:

    • Verzerrungen der Tiefenwahrnehmung
    • Driften (Schmelzen, Atmen, Morphen und Fließen) – Im Vergleich zu anderen Psychedelika kann dieser Effekt als mild, aber sehr detailliert und cartoonartig beschrieben werden. Die Verzerrungen sind schnell, aber sanft in der Bewegung und flüchtig in der Dauer. Es handelt sich um eine uneinheitlich auftretende Wirkung, wobei einige Personen nie von solchen Effekten berichten.
    • Farbverschiebung
    • Tracer
    • Szenenaufteilung
    • Symmetrische Texturwiederholung

    Geometrie

    Die visuelle Geometrie, die durch LSA erzeugt wird, kann als ähnlicher beschrieben werden als die von 4-AcO-DMT und Ayahuasca als LSD oder 2C-B. Sie kann durch ihre Variationen als primär komplex, abstrakt in der Form, organisch in der Erscheinung, unstrukturiert in der Organisation, schwach beleuchtet, vielfarbig im Schema, glänzend in der Schattierung, weich in den Kanten, klein in der Größe, langsam in der Geschwindigkeit, glatt in der Bewegung, abgerundet in den Ecken, nicht-immersiv in der Tiefe und gleichmäßig in der Intensität beschrieben werden. Bei höheren Dosen ist es wesentlich wahrscheinlicher, eine 8B-Geometrie als eine 8A-Geometrie zu erzeugen.

    Halluzinatorische Zustände

    LSA ist in der Lage, durchgängig eine ganze Reihe von hochgradig halluzinatorischen Zuständen zu erzeugen, wenn es in hohen Dosen eingenommen wird. Die zur Erreichung dieser Zustände erforderlichen Dosen können jedoch sehr unangenehme und potenziell gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen. Zu diesen Zuständen gehören:

    • Transformationen – Diese sind bei LSA extrem häufig und folgen teilweise dem Inhalt des aktuellen Gedankenprozesses des Konsumenten.
    • Interne Halluzinationen (autonome Entitäten; Schauplätze, Szenerien und Landschaften; perspektivische Halluzinationen und Szenarien und Handlungen) – Im Gegensatz zu LSD erzeugt LSA in hohen Dosen durchweg mäßige bis starke halluzinatorische Zustände. Diese besondere Wirkung kann mit einem luziden Traumzustand verglichen werden. Die Halluzinationen treten häufiger in dunklen Umgebungen auf und können in ihren Variationen umfassend beschrieben werden als luzide in der Glaubwürdigkeit, interaktiv im Stil, neue Erfahrungen im Inhalt, kontrollierbar und fast ausschließlich von persönlicher, religiöser, spiritueller, Science-Fiction-, Fantasy-, surrealer, unsinniger oder transzendentaler Natur in ihrem Gesamtthema.
    • Äußere Halluzinationen (autonome Entitäten; Schauplätze, Szenerien und Landschaften; perspektivische Halluzinationen und Szenarien und Handlungen) – Diese Wirkung tritt viel seltener und seltener auf als bei anderen Halluzinogenen. Sie können jedoch gelegentlich bei höheren Dosierungen auftreten. Sie können durch ihre Variationen als luzide in der Glaubwürdigkeit, autonom in der Kontrollierbarkeit und solide im Stil beschrieben werden.
    • Fehlinterpretation peripherer Informationen

Kognitive Wirkungen

  • Die kognitiven Wirkungen von LSA werden von vielen als extrem entspannend und dennoch luzid und klar im Stil beschrieben, verglichen mit anderen häufig verwendeten Psychedelika wie LSD oder Psilocin. Obwohl LSA in erster Linie sedierend wirkt, kann es in unregelmäßigen Abständen rasante Gedanken- und Stimulationsschübe auslösen.LSA erzeugt eine Vielzahl psychedelischer kognitiver Wirkungen. Zu den bekanntesten dieser typischen Wirkungen gehören:
    • Analyseverbesserung – Diese Wirkung ist von Introspektion geprägt.
    • Angst oder Angstunterdrückung
    • Konzeptuelles Denken
    • Kognitive Euphorie
    • Déjà vu
    • Täuschung
    • Verstärkung der Emotionen
    • Verstärkung von Empathie, Zuneigung und Geselligkeit
    • Gesteigerte Wertschätzung von Musik – Das Hören von Musik kann die Gesamterfahrung stark intensivieren.
    • Verstärkung der Immersion
    • Sprachunterdrückung – Mild im Vergleich zur Sprachunterdrückung bei klassischen Psychedelika wie LSD.
    • Gesteigerter Sinn für Humor
      • Lachanfälle
    • Gedächtnisunterdrückung
      • Egotod
    • Achtsamkeit
    • Neugierde Verbesserung
    • Verjüngung
    • Autonome Sprachkommunikation
    • Gedankenbeschleunigung
    • Gedankenvernetzung
    • Gedankenschleifen
    • Zeit Verzerrung
    • Wachsamkeit

Auditorische Effekte

    • Auditorische Verstärkung
    • Auditorische Verzerrung
    • Hörhalluzinationen

Transpersonale Wirkungen

    • Spiritualitätsverbesserung
    • Existentielle SelbstErkenntnis – Dieser Effekt ist weniger häufig und reproduzierbar als bei klassischen Psychedelika wie LSD, Psilocybin-Pilzen und Meskalin.
    • Einheit und Verbundenheit

Kombinationseffekte

  • Cannabis – Cannabis kann die sensorischen und kognitiven Effekte von LSA immens verstärken. Äußerste Vorsicht ist geboten, wenn diese Substanzen gemischt werden, da dies die Wahrscheinlichkeit einer negativen psychologischen Reaktion wie Angst, Verwirrung und Psychose erheblich erhöhen kann. Denjenigen, die diese Kombination verwenden, wird geraten, mit einem Bruchteil ihrer üblichen Cannabisdosis zu beginnen und lange Pausen zwischen den Zügen einzulegen, um eine negative Reaktion zu vermeiden.
  • Dissoziative – Dissoziative verstärken die kognitiven, visuellen und allgemeinen halluzinatorischen Wirkungen von LSA erheblich. Dissoziativ induzierte Löcher, Räume und Leerstellen unter dem Einfluss von LSA haben deutlich lebhaftere visuelle Eindrücke als Dissoziativa allein, sowie intensivere innere Halluzinationen und ein entsprechend erhöhtes Risiko für Verwirrung, Wahnvorstellungen und Psychosen.
  • Alkohol – Die zentral depressive Wirkung von Alkohol kann genutzt werden, um einen Teil der durch LSA hervorgerufenen Angst und Anspannung zu reduzieren. Allerdings kann Alkohol zu Dehydrierung, Übelkeit und körperlicher Müdigkeit führen, was die Erfahrung erheblich verschlimmern kann. Wenn man Alkohol konsumiert, sollte man sich zurückhalten und nur einen Bruchteil der üblichen Menge trinken.
  • Benzodiazepine – Je nach Dosis können Benzodiazepine die Intensität der kognitiven, physischen und visuellen Effekte eines LSA-Trips leicht bis vollständig reduzieren. Sie sind sehr effizient bei der Unterbrechung von „schlechten Trips“, allerdings auf Kosten von Amnesie und reduzierter Trip-Intensität. Vorsicht ist geboten, wenn man sie zu diesem Zweck erwirbt, da sie sehr leicht missbraucht werden können.
  • Psychedelika – Wenn sie in Kombination mit anderen Psychedelika eingenommen werden, verstärken sich die physischen, kognitiven und visuellen Wirkungen jeder Substanz und synergieren stark. Die Synergie zwischen diesen Substanzen ist unvorhersehbar und wird daher im Allgemeinen nicht empfohlen. Wenn man sich dafür entscheidet, Psychedelika zu kombinieren, wird empfohlen, mit deutlich niedrigeren Dosierungen zu beginnen, als man für jede Substanz einzeln einnehmen würde.

Erfahrungsberichte

Anekdotische Berichte, die die Wirkungen dieser Verbindung in unserem Erfahrungsindex beschreiben, umfassen:

  • Erfahrung: ~8 HBWR-Samen – Ich glaube, ich bekomme es
  • Erfahrung:1000 Morning Glory-Samen – Wiederentdeckung des Selbst
  • Erfahrung:250 Samen – Harte Körperbelastung
  • Erfahrung:270 MG-Samen ipomoea tricolor v. Himmelblau (LSA) – Mein bisheriger Favorit
  • Erfahrung:50 Samen Morning Glory (roh, gekaut) – Übelkeit, Euphorie, Sedierung
  • Erfahrung:800 Samen LSA – Mein erster Trip überhaupt
  • Erfahrung:Hawaiian Baby Woodrose (5 Samen) – Fünf Samen aus der Hölle
  • Erfahrung:LSA (20 HWBR-Samen) – Ein angenehmes Abenteuer mit harter Körperbelastung

Weitere Erfahrungsberichte finden Sie hier:

  • Erowid Experience Vaults: LSA

Natürliche Pflanzenquellen

Hauptartikel: Morning Glory

Obwohl LSA in einigen Ländern illegal ist, sind verschiedene Samen, die LSA enthalten, in vielen Gartengeschäften leicht erhältlich. Die Samen aus kommerziellen Quellen sind jedoch oft mit einer Art von Saatgutbehandlung oder Fungizid überzogen, was bei Einnahme zu extremer Übelkeit, körperlichem Unwohlsein oder (im Falle von quecksilberorganischen Verbindungen) zu langfristigen neurologischen Schäden und kognitiven Beeinträchtigungen führen kann. Es gibt zwar Methoden zur Reinigung oder Entschichtung des Saatguts, die aber in der Regel unwirksam sind (quecksilberorganische Verbindungen dringen in das gesamte Saatgut ein). Daher ist es wichtig, nur unbehandeltes Saatgut von zuverlässigen, vertrauenswürdigen Anbietern zu kaufen. Schwermetall-Testkits können online erworben werden, um Samenextrakte vor dem Verzehr auf ihren Quecksilbergehalt zu testen.

Morgenliliensamen (MGS)

Hauptartikel: Ipomoea tricolor (Botanik)

Morgenliliensamen

Die Samen vieler Arten von Morgenlilien sind dafür bekannt, Lysergamidalkaloide wie LSA zu enthalten. Typische orale Dosen von Morgenliliensamen sind wie folgt:

  • Schwellenwert: 20 – 50 Samen / 1,5 g
  • Leicht: 50 – 100 Samen / 1.5 – 3 g
  • Gewöhnlich: 100 – 250 Samen / 3 – 6 g
  • Stark: 250 – 400 Samen / 6 – 10 g
  • Schwer: 400 Samen + / 10 g +

Hawaiianische Baby-Holzrose Samen (HBWR)

Hauptartikel: Argyreia nervosa (Botanik)

Samen der Hawaiianischen Holzrose

Die Hawaiianische Holzrose ist eine mehrjährige Kletterpflanze, die auf dem indischen Subkontinent beheimatet ist und seitdem in zahlreiche Gebiete weltweit eingeführt wurde, darunter Hawaii, Afrika und die Karibik. Ihre Samen können wegen ihrer verschiedenen Lysergamid-Alkaloide wie LSA verzehrt werden. Typische orale Dosen für hawaiianische Holzrosen-Samen sind wie folgt:

  • Schwellenwert: 1 – 3 Samen
  • Leicht: 3 – 5 Samen
  • Häufig: 5 – 7 Samen
  • Stark: 7 – 12 Samen
  • Schwer: 12 Samen +

Zubereitungsmethoden

LSA-haltige Samen können mit einer Reihe von Methoden zubereitet werden. Einige dieser Methoden sind in unserem Tutorial-Index aufgeführt und umfassen:

  • Einfache LSA-Extraktion
  • Tinktur aus extrahiertem LSA
  • Low dose LSA Cold Water Extraction (CWE)

Toxizität und Schadenspotenzial

Dieser Abschnitt über Toxizität und Schadenspotenzial ist ein Stub.

Als solches kann er unvollständige oder sogar gefährlich falsche Informationen enthalten. Sie können dazu beitragen, ihn zu erweitern oder zu korrigieren.
Wir empfehlen außerdem, dass Sie unabhängige Nachforschungen anstellen und Praktiken zur Schadensbegrenzung anwenden, wenn Sie diesen Stoff verwenden.

Weitere Informationen: Verantwortungsbewusster Gebrauch § Halluzinogene

Die Toxizität und die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Freizeitkonsums von LSA sind in keinem wissenschaftlichen Kontext untersucht worden, und die genaue toxische Dosis ist unbekannt.

Einzelne Hinweise deuten darauf hin, dass es keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen gibt, wenn man LSA in niedrigen bis moderaten Dosen einfach selbst ausprobiert und sehr sparsam verwendet (aber nichts kann vollständig garantiert werden). Unabhängige Untersuchungen sollten immer durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass eine Kombination von zwei oder mehr Substanzen sicher ist, bevor sie konsumiert wird.

Es wird dringend empfohlen, bei der Verwendung dieser Substanz Praktiken zur Schadensminimierung anzuwenden.

Gefäßverengung

LSA sollte nicht regelmäßig über längere Zeiträume hinweg verwendet werden. Bei wiederholtem Konsum über einen kurzen Zeitraum verstärken sich die gefäßverengenden Wirkungen von LSA, während die psychoaktiven Wirkungen schwächer werden. Ein häufiges Anzeichen für eine zunehmende Vasokonstriktion ist ein Gefühl von schmerzhaften oder unangenehmen Beinen. Dies ist die Folge einer unzureichenden Blutzufuhr zu den Muskeln. Die Oberschenkelmuskeln sind die größten und energieaufwändigsten Muskeln des Körpers und fühlen sich wund an, wenn die Durchblutung auch nur geringfügig vermindert ist.

Wenn HBWR, Morgenlattichsamen oder reine LSA-Samen konsumiert werden und die Beine schmerzen, hat sich eine Pause als hilfreich erwiesen. Bei LSA kann es bis zu 3 Tage der Abstinenz dauern, bis das gefäßverengende Grundniveau wieder erreicht ist.

Abhängigkeit und Missbrauchspotenzial

LSA gilt als nicht süchtig machend mit einem geringen Missbrauchspotenzial. In der Literatur gibt es keine Berichte über erfolgreiche Versuche, Tieren die Selbstverabreichung von LSA beizubringen, ein Tiermodell, das auf Missbrauch schließen lässt, was darauf hindeutet, dass LSA nicht über die notwendige Pharmakologie verfügt, um eine Abhängigkeit auszulösen oder aufrechtzuerhalten. Es gibt praktisch kein Entzugssyndrom, wenn der Konsum eingestellt wird.

Die Toleranz gegenüber den Wirkungen von LSA bildet sich fast unmittelbar nach der Einnahme aus. Danach dauert es etwa 7 Tage, bis die Toleranz auf den Ausgangswert zurueckgeht (wenn kein weiterer Konsum stattfindet). LSA erzeugt eine Kreuztoleranz mit allen Psychedelika, was bedeutet, dass nach der Einnahme von LSA alle Psychedelika eine verminderte Wirkung haben.

Gefährliche Wechselwirkungen

Obwohl viele psychoaktive Substanzen für sich genommen einigermaßen sicher sind, können sie in Kombination mit anderen Substanzen plötzlich gefährlich oder sogar lebensbedrohlich werden. Die folgende Liste enthält einige bekannte gefährliche Kombinationen (wobei nicht garantiert ist, dass sie alle enthalten). Unabhängige Recherchen (z. B. Google, DuckDuckGo) sollten immer durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass eine Kombination von zwei oder mehr Substanzen sicher zu konsumieren ist. Einige der aufgeführten Wechselwirkungen stammen von TripSit.

  • Lithium – Lithium wird häufig zur Behandlung von bipolaren Störungen verschrieben. Es gibt zahlreiche anekdotische Hinweise darauf, dass die Einnahme von Lithium zusammen mit Psychedelika das Risiko von Psychosen und Krampfanfällen deutlich erhöht. Daher wird von dieser Kombination strikt abgeraten.
  • Cannabis – Cannabis kann eine unerwartet starke und unvorhersehbare Synergie mit den Wirkungen von LSA haben. Bei dieser Kombination ist Vorsicht geboten, da sie das Risiko unerwünschter psychischer Reaktionen wie Angstzustände, Paranoia, Panikattacken und Psychosen deutlich erhöhen kann. Es wird empfohlen, mit einem Bruchteil der normalen Cannabisdosis zu beginnen und zwischen den einzelnen Zügen lange Pausen einzulegen, um eine unbeabsichtigte Überdosierung zu vermeiden.
  • Stimulanzien – Stimulanzien wie Amphetamin, Kokain oder Methylphenidat beeinflussen viele Teile des Gehirns und verändern die dopaminerge Funktion. Diese Kombination kann das Risiko von Angstzuständen, Paranoia, Panikattacken und Gedankenschleifen erhöhen. Diese Wechselwirkung kann auch zu einem erhöhten Risiko für Manie und Psychose führen.
  • Tramadol – Es ist gut dokumentiert, dass Tramadol die Anfallsschwelle senkt und Psychedelika bei empfindlichen Personen Anfälle auslösen können.

Sonstige Wechselwirkungen

  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) – SSRIs unterdrücken Berichten zufolge die visuellen und kognitiven Wirkungen von LSA.
  • MAOIs – MAO-Hemmer, wie Passionsblume und Syrische Weinraute, verstärken die visuellen und introspektiven Wirkungen von Psychedelika. Bei der Kombination von MAOIs mit Psychedelika ist Vorsicht geboten, da sie das Risiko eines schlechten Trips erhöhen und gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Substanzen wie SSRIs und Stimulanzien sowie mit einigen Psychedelika wie MDA hervorrufen können.

Rechtsstatus

  • Australien: LSA ist in Australien illegal herzustellen, zu verkaufen und zu konsumieren.
  • Österreich: LSA-haltiges Saatgut ist nicht reguliert, daher ist der Besitz, die Herstellung und der Verkauf legal.
  • Deutschland: LSA wird ab dem 18. Juli 2019 durch das NpSG (Gesetz über neue psychoaktive Substanzen) kontrolliert. Die Herstellung und Einfuhr mit dem Ziel des Inverkehrbringens, die Abgabe an eine andere Person und der Handel sind strafbar. Der Besitz ist illegal, aber nicht strafbar. LSA-haltige Pflanzenteile fallen nicht unter das Gesetz.
  • Lettland: LSA selbst wird als ein strukturelles Analogon von LSD kontrolliert. Es liegen jedoch keine Informationen über LSA-haltige Samen vor. In Lettland sind Pflanzen nur illegal, wenn sie kontrollierte Substanzen der Liste I enthalten, und LSA ist keine kontrollierte Substanz der Liste 1.
  • Die Niederlande: Der Konsum, Verkauf und Besitz von LSA ist illegal.
  • Neuseeland: Der Konsum, der Verkauf und der Besitz von LSA ist illegal. Der Besitz, der Anbau, der Kauf und der Vertrieb von Pflanzen und Samen der Morning Glory-Arten sind legal.
  • Schweden: LSA wird von den Gesundheitsbehörden erforscht und es besteht die Gefahr, dass LSA in naher Zukunft illegal wird.
  • Schweiz: Als Chemikalie kann LSA als ein definiertes Derivat der Lysergsäure unter Verzeichnis E Punkt 263 als kontrollierte Substanz betrachtet werden. Es ist legal, wenn es für wissenschaftliche oder industrielle Zwecke verwendet wird. Pflanzenmaterial ist nicht illegal.
  • Türkei: LSA ist illegal zu konsumieren, zu verkaufen und zu besitzen. Der Besitz, der Anbau, der Kauf und der Vertrieb von Pflanzen und Samen von Morgenlilienarten sind legal.
  • Vereinigtes Königreich: LSA ist eine kontrollierte Substanz der Klasse A und wird als Vorstufe zu LSD eingestuft.
  • Vereinigte Staaten: Als Vorläufer von LSD ist LSA eine von der DEA kontrollierte Substanz nach Schedule III. LSA-haltiges Saatgut kann jedoch legal im Internet und in Gartenbaubetrieben erworben werden.

Siehe auch

  • Verantwortungsvoller Gebrauch
  • Entheogene
  • Lysergamide
  • Psychedelika
  • LSD
  • LSA (Wikipedia)
  • LSA (Erowid Vault)
  • LSA (Isomer Design)

Diskussion

  • Der große &Dandy LSA Thread – Zweite Iteration (Blaulicht)
  1. Smith, Sydney; Timmis, Geoffrey M. (1932). „The alkaloids of ergot. Part III. Ergine, a new base obtained by the degradation of ergotoxine and ergotinine“. Journal of the Chemical Society (Resumed) (1932 ed.) (98): 763-766. doi:10.1039/JR9320000763.
  2. Shulgin, Alexander; Shulgin, Ann (1997). „#26. LSD-25“. TiHKAL: The Continuation. United States: Transform Press. ISBN 0-9630096-9-9. OCLC 38503252.
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  4. Borsutzky, M.; Passie, T.; Paetzold, W.; Schneider, U. (2002). „Hawaiian Baby Woodrose“: (Psycho-) Pharmakologische Wirkungen der Samen von Argyreia nervosa. Eine fallorientierte Demonstration“. Der Nervenarzt. 73 (9): 892-896. doi:10.1007/s00115-002-1374-4. ISSN 0028-2804. PMID 12215884.
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