Investieren ist eine Technik des Vermögensaufbaus, aber sie ist nicht nur etwas für Wohlhabende. Jeder kann mit dem Investieren beginnen, und verschiedene flexible Instrumente machen es leicht, mit kleinen Beträgen zu beginnen und schließlich ein Portfolio aufzubauen.
Dies ist der erste Teil einer dreiteiligen Serie über Investitionen und Vermögensaufbau für Anfänger.
Investieren ist eine Technik des Vermögensaufbaus, aber sie ist nicht nur für Wohlhabende. Jeder kann mit dem Investieren beginnen, und verschiedene flexible Instrumente machen es leicht, mit kleinen Beträgen zu beginnen und mit der Zeit ein Portfolio aufzubauen. Was das Investieren vom Glücksspiel unterscheidet, ist die Tatsache, dass es Zeit braucht – es erfordert Geduld.
Investieren ist der Akt des Einsatzes von Geld oder Kapital für ein Vorhaben, in der Erwartung, ein zusätzliches Einkommen oder einen Gewinn zu erzielen. Investitionen sind wichtig, um die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und bieten einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben, die in der Zukunft anfallen können.
Das Einkommen, das aus Investitionen resultiert, kann in vielen Formen auftreten, einschließlich finanzieller Gewinne, Zinserträge oder Wertsteigerungen von Vermögenswerten. Investieren bedeutet ein langfristiges Engagement, im Gegensatz zu Handel oder Spekulation, die kurzfristig sind und daher ein höheres Risiko darstellen. Intelligentes Investieren ist der Schlüssel zum Vermögensaufbau. Investitionen sind immer mit einem Risiko verbunden, da der Wert des Unternehmens, in das Sie investieren, sinken oder es sogar ganz schließen kann. Es ist wichtig, das Unternehmen zu recherchieren und das Risiko zu analysieren, bevor Sie Ihr Geld investieren.
Warum sollten Sie investieren?
Um Vermögen aufzubauen, sollten Sie Ihr Geld investieren. Wenn Sie nicht investieren, verpassen Sie Möglichkeiten, Ihren finanziellen Wert zu steigern. Natürlich kann man bei Investitionen auch Geld verlieren, aber wenn man klug investiert, ist das Gewinnpotenzial höher. Wenn Sie nicht investieren, wird die Kaufkraft Ihres Geldes im Laufe der Zeit abnehmen.
Die wichtigsten Gründe, warum Sie Ihr Geld investieren sollten, sind:
1. Vermögensaufbau – Wenn Sie Ihr Geld investieren, kann es wachsen. Die meisten Anlageformen, wie z. B. Aktien, Einlagenzertifikate oder Anleihen, bieten langfristige Renditen für Ihr Geld. Diese Rendite ermöglicht es Ihrem Geld, sich zu vermehren, Geld auf dem bereits verdienten Geld zu verdienen und im Laufe der Zeit Reichtum zu schaffen.
2. Inflation besiegen – 100 Rupien heute wären nach den jüngsten indischen Inflationsstatistiken im nächsten Jahr nur noch 96,5 Rupien wert, was bedeutet, dass wir jedes Jahr 4,5 % unseres Geldes verlieren würden, wenn wir es als Bargeld behalten. Die Erträge aus den Investitionen tragen dazu bei, die Kaufkraft auf einem konstanten Niveau zu halten. Wenn man die Inflationsrate nicht schlägt, verliert man Geld, anstatt Geld zu verdienen.
3. Aufbau eines Ruhestandskapitals – Eine Person sollte investieren, während sie verdient, um ein Kapital zu schaffen, das im Ruhestand verwendet werden kann. Dieser Rentenfonds sammelt sich im Laufe der Zeit an und bietet Sicherheit, um auch nach der Pensionierung einen komfortablen Lebensstil aufrechtzuerhalten.
4. Finanzielle Ziele erreichen – Investieren kann Ihnen helfen, größere finanzielle Ziele zu erreichen. Die Rendite Ihrer Investitionen kann für die Verwirklichung wichtiger finanzieller Ziele verwendet werden, z. B. für den Kauf eines Hauses, eines Autos, die Gründung eines eigenen Unternehmens oder die Ausbildung Ihrer Kinder.
5. Steuerersparnis – Einige Anlageformen bieten eine doppelte Rendite, indem sie sowohl Renditen liefern als auch Ihr zu versteuerndes Einkommen verringern, was wiederum die Steuerschuld minimiert, wie z. B. ELSS-Fonds (Equity Linked Savings Scheme). Erspartes Geld ist verdientes Geld, das weiter investiert werden kann.
6. Hohe Renditen – Mit Investitionen können Sie hohe Renditen erzielen, verglichen mit dem Sparkonto der Bank, das nur 4 % Rendite bietet. Investitionen in die Märkte könnten Ihnen Renditen von mehr als 20 Prozent bringen, wenn Sie den richtigen Zeithorizont haben.
TATSACHE: Wenn eine Person im Juni 1989 724 Rupien investiert hätte, wäre der Betrag heute auf 34.903 Rupien angewachsen!
Bevor man sich auf den Weg macht, muss ein Anleger das Konzept des Risiko-Rendite-Gegensatzes verstehen
Risiko-Rendite-Gegensatz
Ob Sie nun in Aktien am Aktienmarkt, Immobilien, Staatsanleihen oder andere Finanzinstrumente investieren, es gibt diese beiden Faktoren, die Ihre Investition garantiert hat: Risiko und Ertrag. Ganz einfach: Das Risiko ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie im Verhältnis zu Ihrer Investition Verluste erleiden. Es gibt keine Anlage, die völlig risikofrei ist. Die Rendite misst den tatsächlichen Gewinn oder Verlust, den Ihre Investition erzielt. Obwohl das Wort Rendite meist mit einem Gewinn in Verbindung gebracht wird, ist es durchaus möglich, eine negative Rendite zu erzielen, was natürlich auf einen tatsächlichen Verlust bei Ihrer Investition hinweist. Der Tradeoff zwischen Risiko und Rendite ist daher ein Anlageprinzip, das auf eine korrelierte Beziehung zwischen diesen beiden Anlagefaktoren hinweist.
Der Tradeoff, der durch das obige Schaubild veranschaulicht wird, ist recht einfach: Anlagen mit höherem Risiko sind mit einer größeren Wahrscheinlichkeit für eine höhere Rendite verbunden, während Anlagen mit geringerem Risiko eine größere Wahrscheinlichkeit für eine geringere Rendite haben.
Junge Anleger sollten einen hohen Aktienanteil in ihrem Portfolio haben, da ihre Risikofähigkeit größer ist. Ältere Menschen, die kurz vor dem Rentenalter stehen, sollten nicht in Aktien investieren, sondern nach festverzinslichen Instrumenten wie Anleihen, Schuldverschreibungen und Staatspapieren Ausschau halten, da sie einen stetigen Strom von Cashflows bei geringstmöglichem Risiko bieten.
Art der verfügbaren Anlagemöglichkeiten-
1. Aktien – Aktieninvestitionen stellen eine Beteiligung an einem öffentlich gehandelten Unternehmen dar. Unternehmen geben Aktien als Teil einer Kapitalbeschaffungsmaßnahme aus, mit der die Geschäftstätigkeit des Unternehmens finanziert wird. Aktienanlagen haben unterschiedliche Wachstumsaussichten und werden in der Regel auf der Grundlage von Merkmalen wie geschätzten künftigen Gewinnen und Kurs-Gewinn-Verhältnissen analysiert. Aktien können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Aktien können auch Dividenden ausschütten, die der Anlage eine Einkommenskomponente hinzufügen.
2. Festverzinsliche Instrumente – Anleihen sind eines der bekanntesten festverzinslichen Produkte. Sie können von Regierungen oder Unternehmen angeboten werden. Sie werden auch als Teil der Kapitalbeschaffung eines Unternehmens ausgegeben. Anleihen zahlen den Anlegern Zinsen in Form von Kuponzahlungen und bieten bei Fälligkeit die volle Kapitalrückzahlung. Anleihen werden in der Regel von einer Rating-Agentur bewertet, die Aufschluss über die Kapitalstruktur und die Fähigkeit zur pünktlichen Zahlung gibt.
3. Vorzugsaktien – sind eine optimale Alternative für risikoscheue Aktienanleger, da es sich hierbei um Aktien eines Unternehmens handelt, deren Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt werden, bevor die Dividenden für Stammaktien ausgegeben werden. Wenn das Unternehmen in Konkurs geht, haben die Aktionäre mit Vorzugsaktien das Recht, zuerst aus dem Unternehmensvermögen bezahlt zu werden. Die meisten Vorzugsaktien haben eine feste Dividende, Stammaktien dagegen in der Regel nicht.
4. Investmentfonds – bestehen aus einem Pool von Geldern, die von vielen Anlegern gesammelt werden, um in Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumente und ähnliche Vermögenswerte zu investieren. Investmentfonds werden von Vermögensverwaltern betrieben, die das Fondskapital investieren und versuchen, Kapitalgewinne und Erträge für die Anleger des Fonds zu erzielen.
5. Derivate – Derivate sind Anlageprodukte, die in Abhängigkeit von der Entwicklung eines bestimmten Basiswertes angeboten werden. Put- oder Call-Optionen auf Aktien und Futures, die auf der Entwicklung von Rohstoffpreisen basieren, sind die gängigste Form derivativer Anlagen.
Die oben genannten Anlageinstrumente sind die von Anlegern am häufigsten genutzten Möglichkeiten. Doch nicht alle Anlageformen sind für jeden Anleger geeignet. Der Investition geht eine Risikoprofilierung des Anlegers voraus, was bedeutet, dass die Risikofähigkeit des Anlegers die Voraussetzung für die Wahl der Anlageform ist.
Viel Spaß beim Investieren!