Flüssigkeits- und Elektrolyt-Ungleichgewicht
Flüssigkeitsvolumen-Defizit R/T aktiver Verlust (S. 1203, Med/Surg-S. 1007, Labortestbuch)
Definition: Übermäßiger Verlust von Körperflüssigkeit und Elektrolyten.
Assessment: Alter, Geschlecht, Vorgeschichte des Flüssigkeitsverlustes, wie Erbrechen, nasogastrale Sondenentwässerung, Durchfall, Blutungen, Vitalzeichen, Flüssigkeits- und Elektrolytstatus, einschließlich Gewicht, Aufnahme und Abgabe, spezifisches Gewicht des Urins, Hautturgor, Schleimhäute.
Laboruntersuchungen, einschließlich Serum-Elektrolytwerte, Blut-Harnstoff-Stickstoff, Hämoglobin, Hämatokrit, Stuhlkulturen
Beschreibende Merkmale: Veränderte Elektrolytwerte
Klinische Anzeichen von Flüssigkeits- oder Blutverlust
Trockene Schleimhäute
Trockene oder kalte, klamme Haut
Fieber
Niedriger Blutdruck
Oligurie
Ausscheidung größer als Aufnahme
Schwacher Hautturgor
Rasche, flache Atmung
Rascher, schwacher Puls
Durst
Schwäche
Gewichtsverlust
Ursachen: Verluste aus dem Magen-Darm-Trakt, z. B. durch Durchfall, Erbrechen oder Drainage aus Fisteln oder Schläuchen.
Verlust von Plasma oder Vollblut, z. B. bei Verbrennungen oder Blutungen.
Übermäßiges Schwitzen
Fieber
Verringerte orale Flüssigkeitsaufnahme
Verwendung von Diuretika
Anzeichen und Symptome: Körperliche Untersuchung: Haltungshypotonie, Tachykardie, trockene Schleimhäute, geringer Hautturgor, Durst, Verwirrtheit, schneller Gewichtsverlust, langsame Venenfüllung, Lethargie, Oligurie und schwacher Puls.
Behandlung: Rehydratation ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Gewebedurchblutung. Verwenden Sie eine orale Rehydratationstherapie (Flüssigkeiten und Früchte mit hohem Wassergehalt)
Schwere Dehydratation erfordert intravenösen Ersatz (0.9%NS)
Häufige Messung der Vitalparameter
Beurteilung der Lunge – Flüssigkeit in der Lunge
Überwachung der Flüssigkeitszufuhr und -abgabe
Beurteilung des Abdomens – Distension und Schmerzen
Überwachung der Laborwerte (UA – Urinanalyse, SG – spezifisches Gewicht, CBC – Hämatokrit und BUN – Harnstoff-Stickstoff)
Überwachung der Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Atmung und Temperatur)
Überwachung der Bewusstseinslage – orientiert an Zeit, Ort,
Datum (A&Ox3)
Überwachung des Elektrolytspiegels (CHEM 7)- Kalium, Natrium und Kalzium
Überwachung des O2-Spiegels (ABGs)
Welche Pflegediagnosen können bei Flüssigkeits- und Elektrolyt-Ungleichgewichten gestellt werden?
Flüssigkeitsvolumenmangel (hyper/hypoton) R/T
Flüssigkeitsvolumenmangel (isoton) R/T
Flüssigkeitsvolumen (Überschuss) R/T
Risiko für Flüssigkeitsvolumenmangel R/T
Risiko für Ungleichgewicht des Flüssigkeitsvolumens R/T
Risiko einer veränderten Körpertemperatur R/T
Ineffektives Atemmuster R/T
Verringerte Herzleistung R/T
Wissensdefizit bezüglich des Krankheitsmanagements R/T
Individuelles ineffektives Management des therapeutischen Regimes R/T
Beeinträchtigter Gasaustausch R/T
Beeinträchtigte Mobilität R/T
Veränderte Mundschleimhaut R/T
Beeinträchtigte Haut Integrität R/T
Risiko für beeinträchtigte Hautintegrität R/T
Beeinträchtigte Hautintegrität R/T
Beeinträchtigte Gewebedurchblutung R/T
Veränderte periphere Gewebedurchblutung R/T (pg 1215)