Kann Teebaumöl Ekzeme behandeln?

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Ekzeme können gut auf eine Behandlung mit Teebaumöl ansprechen.

Es gibt zwar nur wenige Studien speziell zu Teebaumöl als Ekzembehandlung, aber Forscher wissen eine ganze Menge über seine vielen hautverbessernden Eigenschaften.

Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab zum Beispiel, dass Teebaumöl bei der Behandlung von Ekzemen wirksamer war als topische Behandlungen mit Zinkoxid oder Ichthammol.

Weitere potenzielle Vorteile von Teebaumöl bei Ekzemen sind:

1. Entzündungshemmend

Teebaumöl enthält die Verbindung Terpinen-4-ol. Diese Verbindung hat entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, einige der mit Ekzemen verbundenen Rötungen, Reizungen und Schwellungen zu lindern.

2. Wundheilung

Einem Artikel im Journal of Alternative and Complementary Medicine zufolge verkürzte Teebaumöl die Heilungszeiten bei Menschen mit Wunden, die mit Staphylococcus aureus infiziert waren.

Die experimentelle Studie war jedoch klein, so dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden müssen, um die Wundheilungsfähigkeiten von Teebaumöl zu testen.

3. Verringerung allergischer Reaktionen

Eine Studie ergab, dass die Anwendung von hochdosiertem Teebaumöl dazu beitrug, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut auf Nickel bei Menschen mit einer Nickelallergie zu verringern.

Ekzeme werden manchmal durch Hautallergene und Reizstoffe wie Nickel ausgelöst oder verschlimmert.

Anwendungen mit niedrigeren Dosen von Teebaumöl führten jedoch nicht zu den gleichen Ergebnissen.

Hochdosierte Anwendungen von Teebaumöl können unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut. Man sollte das Präparat an einer kleinen Hautstelle testen, bevor man es auf eine größere Fläche aufträgt. Menschen, die empfindlich auf Teebaumöl reagieren, können es in einem Trägeröl verdünnen.

4. Bekämpfung von Viren

Nicht nur kann Teebaumöl helfen, unerwünschte Bakterien abzutöten, sondern es hat auch antivirale Eigenschaften.

Eine antivirale Behandlung, wie z.B. mit Teebaum, kann die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Infektion verringern, wenn das Ekzem Hautrisse verursacht oder nässt.

5. Verringerung von Schuppen

Teebaumöl hat antimykotische Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Aktivität bestimmter Hefepilze zu verringern, wie z. B. derjenigen, die bekanntermaßen Schuppen oder seborrhoische Dermatitis verursachen.

Man verwendet Teebaumöl auch zur Behandlung von Fußpilz und Nagelpilz.

6. Linderung von Juckreiz

Juckende Haut ist ein Kennzeichen von Ekzemen. In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass Teebaumöl bei der Behandlung von Ekzemen auf der Kopfhaut den Juckreiz wirksam lindert.

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