Warum Sie während der Schwangerschaft Kalium brauchen
Kalium, ein Mineralstoff, der in vielen Nahrungsmitteln vorkommt, spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts in Ihren Körperzellen. Kalium ist auch wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulsen und die Unterstützung der Muskelkontraktion.
Das Blutvolumen vergrößert sich während der Schwangerschaft um bis zu 50 Prozent, so dass Sie etwas mehr Elektrolyte (Natrium, Kalium und Chlorid, die zusammenwirken) benötigen, um die zusätzliche Flüssigkeit im richtigen chemischen Gleichgewicht zu halten.
Wenn Sie während der Schwangerschaft unter Wadenkrämpfen leiden, sollten Sie überprüfen, ob Sie genügend Kalium zu sich nehmen, denn ein Mangel an diesem Mineral (oder Natrium, Kalzium oder Magnesium) könnte der Grund dafür sein.
Wie viel Kalium Sie brauchen
Schwangere und nicht schwangere Frauen: 4.700 Milligramm (mg) pro Tag
Stillende Frauen: 5.100 mg pro Tag
Kaliumquellen in der Nahrung
Frisches Obst und Gemüse gehören zu den besten Kaliumquellen. Um Ihnen ein Gefühl dafür zu geben, wie einfach es ist, diesen wichtigen Mineralstoff mit der täglichen Ernährung aufzunehmen, finden Sie hier eine Liste einiger Lebensmittel mit dem höchsten Kaliumgehalt:
- eine mittelgroße Ofenkartoffel mit Schale: 926 mg
- 1/2 Tasse getrocknete Pflaumen: 637 mg
- 1/2 Tasse Rosinen: 598 mg
- 6 Unzen Pflaumensaft: 528 mg
- 1/2 Tasse gekochte Limabohnen: 485 mg
- 1/2 Tasse gekochter Eichelkürbis, gewürfelt: 448 mg
- eine mittelgroße Banane: 422 mg
- 1/2 Tasse gekochter Spinat: 420 mg
- 6 Unzen Tomatensaft: 417 mg
- 6 Unzen Orangensaft: 372 mg
- 1 Tasse Rosinenkleie-Getreide: 362 mg
- eine mittlere gekochte Artischocke: 343 mg
- 1 Esslöffel Melasse: 293 mg
- 1 mittelgroße Tomate: 292 mg
- 1 Unze Sonnenblumenkerne: 241 mg
- eine mittelgroße Orange: 237 mg
- 1 Unze Mandeln: 200 mg
Sollten Sie ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?
Es ist wahrscheinlich nicht notwendig. Eine Vielzahl von Lebensmitteln enthält diesen wichtigen Mineralstoff, so dass es relativ einfach sein sollte, den gesamten Kaliumbedarf über die Nahrung zu decken.
Die Anzeichen eines Kaliummangels
Kaliummangel ist meist die Folge von chronischem oder schwerem Erbrechen oder Durchfall oder von der Einnahme bestimmter Diuretika und nicht von einem Mangel in der Ernährung.
Ein Kaliummangel kann Schwäche, Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Verstopfung und Herzrhythmusstörungen verursachen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vermuten, dass Sie zu wenig Kalium oder einen anderen Nährstoff zu sich nehmen.