Können Hunde Herpes bekommen?

Letztes Update am 27. Juli 2020

Ja, Hunde können Herpes bekommen, auch bekannt als Canine Herpes, und es ist eine übertragbare Krankheit. Canine Herpes lebt in den Geschlechtsorganen des Hundes und wird durch Körperkontakt, Niesen, Schnüffeln, Lecken, Husten, von einem infizierten Hund auf einen nicht infizierten übertragen. Die Symptome treten 4 bis 6 Tage nach der Infektion auf.

Von Krebs bis hin zu AIDS haben wir festgestellt, dass unsere vierbeinigen Gefährten viele Krankheiten bekommen können. Deshalb halte ich es für wichtig, darüber zu sprechen, ob sich Ihr Hund mit Herpes anstecken kann.

Ich habe einen Artikel zusammengestellt, der dies im Folgenden genauer erklärt.

Kann sich Ihr Hund also mit Herpes anstecken?

Ja, allerdings unterscheidet es sich vom menschlichen Herpesvirus. Das bedeutet, dass es nicht auf den Menschen übertragbar ist. Das Canine Herpes Virus (CHV) ist auch unter einem anderen Namen bekannt, dem „fading puppy syndrome“. Das liegt daran, dass es für neugeborene Welpen am gefährlichsten ist.

CHV wird sowohl sexuell als auch über die Atemwege übertragen, d. h. Ihr Hund kann sich durch Niesen, Schnüffeln, Husten, Schnüffeln und sexuelle Aktivitäten mit Herpes anstecken.

Welpen infizieren sich in der Regel während der Geburt, im Geburtskanal oder durch Nasensekret oder Speichel der Mutter. Aber nur weil ein Welpe infiziert ist, heißt das nicht, dass alle Welpen infiziert sind. Ein infizierter Welpe kann jedoch den Rest des Wurfes anstecken, also seien Sie vorsichtig.

Wie wird Herpes bei Hunden diagnostiziert, und was sind die Symptome?

Wenn Sie Ihren Hund nicht zu einem Züchter-Tierarzt bringen (der regelmäßig auf CHV untersucht), oder Ihr Tierarzt einen Verdacht hat, ist CHV bei erwachsenen Hunden schwer zu diagnostizieren, da es kaum äußere Anzeichen oder Symptome gibt. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund CHV hat, kann eine einfache Blutuntersuchung durchgeführt werden.

Es gibt einige Dinge, auf die Sie bei erwachsenen Hunden achten können. Die Symptome reichen von:

  • Kennelhusten
  • Plötzlicher Trächtigkeitsverlust
  • Stillgeburt
  • In seltenen Fällen erhabene Wunden an den Genitalien
  • Oder sogar überhaupt keine Symptome

Bei Welpen gibt es viele Symptome. Sie wirken alle sehr schnell. Wenn Sie also den Verdacht haben, dass Ihre Welpen an Herpes erkrankt sind, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Zu den Symptomen gehören:

  • Ihr Welpe hat keinen Appetit oder wenig bis gar keinen Saugreflex
  • Schmerzhaft, wunden Bauch und/oder Blähungen und Blutergüsse
  • Neugeborene Welpen sterben plötzlich
  • Lethargie und allgemeine Schwäche
  • Anhaltendes Winseln
  • Nasenausfluss und Atemnot
  • Blutungen, einschließlich kleiner Blutergüsse und Nasenbluten
  • Kot, der gelb-grün und weich ist
  • Welpen, die sich kalt anfühlen.

Bei älteren Welpen können Anomalien des Nervensystems wie Krampfanfälle und Blindheit auftreten.

Wie wird sie behandelt und wie kann ich ihr vorbeugen?

Wenn sie früh genug erkannt wird, können Tierärzte bei Welpen CHV diagnostizieren und eine Behandlung einleiten, die antivirale Medikamente und unterstützende Pflege umfasst. Es ist wichtig, dass Ihr Welpe während der Behandlung warm gehalten wird, da CHV bei niedrigen Körpertemperaturen gut gedeiht.

Zur Vorbeugung kann man leider nicht viel tun. Das Herpesvirus kommt bei erwachsenen Hunden sehr häufig vor.

Um Ihre Welpen vor der Krankheit zu schützen, ist es am besten, die Mutterhündin von anderen Hunden fernzuhalten, da Welpen während der späten Trächtigkeit, der Geburt und in den ersten drei Lebenswochen am stärksten gefährdet sind. Nach drei Wochen können Welpen ihre Körpertemperatur regulieren und sind in der Lage, das Virus in Schach zu halten.

Es gibt zwar einen Impfstoff gegen Herpes bei Hunden, aber er ist in den USA noch nicht zugelassen.

Schlussfolgerung

CHV kann eine sehr ernste Krankheit sein, und Sie sollten Ihr Hündchen so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen, wenn Sie den Verdacht haben, dass es infiziert ist. Aber schränken Sie den Spaß und die Spielzeit mit Ihrem Hund nicht ein – für Erwachsene ist die Krankheit in der Regel harmlos, und es gibt einige vorbeugende Maßnahmen, um Ihre kleinen Welpen zu schützen! Seien Sie einfach wachsam bei der Pflege, und alles sollte gut werden.

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