Ist es sicher in New York City?

Trotz einer Bevölkerung von mehr als 8 Millionen Menschen gehört New York City zu den 10 sichersten Großstädten (definiert als Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern) in den Vereinigten Staaten. Die Stadt ist im Allgemeinen sicher für Reisende, weshalb sie jährlich von mehr als 65 Millionen Menschen besucht wird. Dennoch kommt es – wie in jeder größeren Stadt – zu Verbrechen, und Touristen sollten die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um zu vermeiden, dass sie zur Zielscheibe krimineller Aktivitäten werden.

Schwindler und Diebe sind geschickt darin, Fremde und Leute zu erkennen, die desorientiert oder verwirrt zu sein scheinen, also machen Sie einen Plan, bevor Sie sich auf den Weg machen, und erkunden Sie die Stadt mit einem sicheren Gefühl. Touristen können an belebten Orten wie U-Bahn-Stationen und Flughäfen Opfer von Taschendieben werden, also tragen Sie Ihre Wertsachen immer bei sich und möglichst nicht in der Gesäßtasche.

Ist New York City gefährlich?

New York City gilt im Allgemeinen nicht als gefährlicher Ort zum Besuchen oder Leben, aber es gibt bestimmte Stadtteile, die sicherer sind als andere. Die interaktive Verbrechenskarte der Stadt New York zeigt, dass sich die meisten Verbrechen – Einbrüche, Überfälle, Vergewaltigungen, Morde und Raubüberfälle, die den örtlichen Polizeidienststellen gemeldet wurden – auf die Gebiete Washington Heights und Hell’s Kitchen in Manhattan, Hunts Point und Tremont in der Bronx, Clinton Hill und East New York in Brooklyn und Hillside in Queens konzentrieren. Auf der Karte können Sie die Ergebnisse nach Datumsbereich und Art der Straftat filtern.

Touristen sollten sich bei ihren Reisen auf Gegenden mit geringer Kriminalität wie Manhattans Upper East Side und Upper West Side sowie Brooklyns Williamsburg konzentrieren. Dennoch ist es unmöglich, einen Teil von New York City zu bereisen, der völlig frei von Kriminalität ist. Tagsüber kann man in fast allen Gegenden Manhattans sicher spazieren gehen – sogar in Harlem und Alphabet City, auch wenn Sie diese Viertel nach Einbruch der Dunkelheit vielleicht meiden sollten. Der Times Square ist ein großartiger Ort für einen nächtlichen Besuch und bleibt bis nach Mitternacht bevölkert, wenn die Theaterbesucher nach Hause gehen.

Eines der häufigsten Verbrechen, das sich gegen Touristen richtet, ist neben Taschendiebstahl der Taxibetrug. Sie können vermeiden, von nicht autorisierten Taxifahrern abgezockt zu werden, indem Sie nur in gekennzeichnete Taxis einsteigen, die in Manhattan an den gelben Taxis mit ID-Nummern zu erkennen sind. Informieren Sie sich über die ungefähren Kosten Ihrer Reise, bevor Sie einsteigen (das können Sie ganz einfach tun, indem Sie mit der Hotelrezeption sprechen). Die Fahrpreise variieren, aber Taxis in New York City kosten in der Regel zunächst 2,50 $ und dann 2,50 $ pro Meile (sofern das Fahrzeug mindestens 12 Meilen pro Stunde fährt). Seien Sie vorsichtig bei Ubers und Lyfts.

Ist New York City für Alleinreisende sicher?

New York City ist im Allgemeinen sicher für Alleinreisende. Während der Hauptverkehrszeit werden Sie unzählige Menschen sehen, die allein auf den Bürgersteigen spazieren gehen und allein mit der U-Bahn fahren, nur um zur Arbeit zu kommen. Halten Sie sich an die bewohnten Gebiete und beschränken Sie Ihre Unternehmungen auf die Tagesstunden, dann sollte alles in Ordnung sein.

Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Sicherheit als Alleinreisender machen, sollten Sie sich in der Nähe einer U-Bahn-Station aufhalten, um die Zeit, die Sie alleine unterwegs sind, zu begrenzen. Die Viertel West Village, East Village und Upper West Side sind allesamt sichere Gegenden in Manhattan. Wenn du in einem Hostel wohnst, triffst du vielleicht sogar einige andere Alleinreisende, mit denen du etwas unternehmen kannst.

Sicherheitstipps für LGBTQ+-Reisende

New York City ist sicherlich eine der schwulenfreundlichsten Städte der Welt. Der alljährliche Pride March in New York City zieht in der Regel etwa 2 Millionen Menschen an, und Berichten zufolge leben in der Stadt 270.000 homo- und bisexuelle Menschen, die sich selbst als solche bezeichnen – das sind mehr als in Los Angeles und San Francisco zusammen. Es versteht sich von selbst, dass die Geburtsstadt des berühmten Stonewall-Aufstands, einer LGBTQ+-Rechtsbewegung aus dem Jahr 1969, Reisende aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen mit offenen Armen empfängt.

Der Veranstaltungskalender von Gay City News ist eine gute Möglichkeit, LGBTQ+-bezogene Veranstaltungen in New York City zu finden, von denen viele derzeit wahrscheinlich in Greenwich Village oder Hell’s Kitchen stattfinden. Wenn Sie während Ihres Besuchs Homophobie erleben, sei es verbal oder durch physische Gewalt, können Sie dies der Stadt New York melden, indem Sie ein Online-Formular ausfüllen.

Sicherheitstipps für BIPOC-Reisende

Schätzungen des U.S. Census Bureau zufolge sind die Einwohner von New York City zu 43 Prozent weiß, zu 29 Prozent hispanisch oder lateinamerikanisch, zu 24 Prozent schwarz oder afroamerikanisch und zu 14 Prozent asiatisch. Der Big Apple ist ein wahrer Schmelztiegel der Rassen, Kulturen und Ethnien, aber das bedeutet nicht, dass er gegen Rassismus immun ist. In einem Bericht der City Commission on Human Rights aus dem Jahr 2020 beschreiben die Einwohner New Yorks den Rassismus in der Stadt als „unausweichlich“; ein touristischer Besuch ist jedoch im Allgemeinen sicher. BIPOC-Reisende sollten die Standardempfehlungen gegen den Besuch von Gebieten mit hoher Kriminalität befolgen und ihre Umgebung aufmerksam beobachten. Wenn Sie Opfer einer rassistischen Handlung werden, sollten Sie den Vorfall direkt der städtischen Menschenrechtskommission melden.

Sicherheitstipps für Reisende

Reisen in New York City ist im Allgemeinen sicher, aber es gibt bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die jeder Besucher ergreifen sollte, um brenzlige Situationen zu vermeiden.

• Vermeiden Sie es, die Aufmerksamkeit auf sich als Tourist zu ziehen: Stehen Sie nicht an Straßenecken und schauen Sie auf Karten, und tun Sie Ihr Bestes, um selbstbewusst, schnell und zielstrebig wie ein echter New Yorker zu gehen.
• In überfüllten U-Bahnen sollten Sie Ihr Portemonnaie in der Vordertasche und nicht auf der Rückseite aufbewahren, und halten Sie Ihr Portemonnaie geschlossen und vor sich oder an der Seite.
• Stellen Sie Schmuck, Kameras, Ihr Smartphone oder Bargeld nicht in der Öffentlichkeit zur Schau. Wenn Sie Ihr Portemonnaie sortieren müssen, gehen Sie in ein Geschäft.
• Sein Sie vorsichtig, wenn Sie Geldautomaten benutzen, und tragen Sie nicht zu viel Bargeld mit sich herum – die meisten Orte akzeptieren Kreditkarten, und an den meisten Ecken gibt es Geldautomaten.
• Wenn Sie die Navigation auf Ihrem Smartphone benutzen müssen, halten Sie in einem Geschäft oder an einem anderen privaten Ort an, um darauf zu schauen, anstatt mit Ihrem Telefon in der Öffentlichkeit zu laufen.
• Viele Geschäftsviertel sind nachts trostlos – denken Sie daran, wenn Sie entscheiden, ob Sie zu Fuß gehen oder ein Taxi nehmen.
• Wenn Sie spätabends mit der U-Bahn fahren, stellen Sie sich in die Nähe des Schildes, auf dem steht: „Außerhalb der Öffnungszeiten halten die Züge hier“, oder in Sichtweite des MetroCard-Schalters. Fahren Sie in Wagen, in denen sich noch andere Personen aufhalten, vorzugsweise im Wagen des Schaffners.
• Taschendiebe und Betrüger arbeiten oft in Teams, wobei eine Person einen Aufruhr verursacht, indem sie entweder hinfällt oder etwas fallen lässt, während die andere Person ahnungslose Leute bestiehlt, die versuchen zu helfen oder stehen bleiben, um nachzusehen. Überfüllte Straßenveranstaltungen können Taschendieben eine ähnliche Gelegenheit bieten. Es ist zwar in Ordnung, den Musikern oder Künstlern zuzusehen, aber achten Sie auf Ihre Umgebung und darauf, wo sich Ihre Brieftasche und Wertsachen befinden. Karten- und Hütchenspiele auf dem Bürgersteig sind meist ebenfalls Betrügereien.
• Sollten Sie Opfer eines Verbrechens werden, wenden Sie sich im Notfall an das New York City Police Department unter 311 oder 911. Anrufe bei 311 können kostenlos von einem Münztelefon aus getätigt werden und werden 24 Stunden am Tag von einem Live-Operator beantwortet.