Ihr Immunsystem ist dafür zuständig, Infektionen zu verhindern und Sie gesund zu halten. Wenn Sie jedoch eine Autoimmunerkrankung haben, kann Ihr Immunsystem von Ihrem eigenen Körper angegriffen werden. Das ist der Fall bei Multipler Sklerose (MS). MS greift die Nerven an und zerstört das Myelin – die Schutzschicht der Nerven. Die Folge sind Nervenschmerzen, die zu Taubheit oder Schwäche führen. Multiple Sklerose kann zwar mit Kortikosteroiden behandelt werden, aber sie sind keine langfristige Lösung. Hier kann die Infusionstherapie helfen.
Was ist Multiple Sklerose?
Ihre Nervenfasern sind mit Schutzhüllen versehen, die dazu beitragen, die Nachrichten vom Gehirn zum Rest des Körpers zu schützen. Wenn eine Autoimmunerkrankung – wie MS – das Myelin angreift, kann dies die Nerven schädigen und zu dauerhaften Schäden oder Beeinträchtigungen führen. Zwar gibt es keine Heilung für MS, aber es gibt Behandlungen, die die Symptome lindern und die Genesung von einem Anfall beschleunigen können. Die häufigsten Symptome sind:
- Taubheit oder Schwäche in einer oder mehreren Gliedmaßen
- Elektroschockgefühle, die bei bestimmten Nackenbewegungen auftreten
- Tremor, mangelnde Koordination, oder unsicherer Gang
- Teilweiser oder vollständiger Sehverlust
- Anhaltendes Doppeltsehen
- Verschwommenes Sehen
- Verschwommene Sprache
- Müdigkeit
- Schwindel
- Kribbeln oder Schmerzen in verschiedenen Körperteilen
- Probleme mit der sexuellen, Darm- oder Blasenfunktion
Wie funktioniert die Infusionstherapie?
Die Infusionstherapie lindert die Symptome über einen längeren Zeitraum, indem das Medikament direkt in die Blutbahn verabreicht wird. Ihr Medikament wird über eine Infusionspumpe verabreicht, die das Medikament über einen Katheter in eine Spritze tropft. Die Spritze wird in Ihre Vene eingeführt und mit einem medizinischen Klebeband fixiert. Die Behandlung selbst dauert unterschiedlich lange, aber die meisten Patienten spüren schon vor dem Termin eine Erleichterung.
Bei Ihrer Ankunft wird ein Arzt dafür sorgen, dass Ihre Behandlung angenehm verläuft – er bietet Ihnen Wärmedecken, Kissen, etwas zu trinken, kostenloses WLAN und andere Annehmlichkeiten. Er wird Ihnen Ihre Medikamente erklären, Sie über mögliche Nebenwirkungen aufklären und Ihre Fragen beantworten. Dann können Sie sich zurücklehnen, ein wenig fernsehen und sich langsam besser fühlen.
Infusionstherapie bei Multipler Sklerose
Die gängigsten Behandlungen für MS sind Kortikosteroide und Plasmaaustausch, aber beide Behandlungen können teuer sein oder nur kurzfristige Unterstützung bieten. Eine Infusionstherapie kann helfen, Rückfälle zu behandeln und zu reduzieren – und damit die Zeit zwischen den Schüben zu verlängern. Außerdem ist die Behandlung in einer Infusionseinrichtung – wie Infusion Associates – billiger als der Besuch eines Krankenhauses. Zu den häufigsten Biologika, die im Rahmen einer Infusionstherapie angeboten werden, gehören:
- Ocrevus
- Tysabri
- Lemtrada
- Mitoxantron
Nebenwirkungen der Infusionstherapie bei Multipler Sklerose
Die möglichen Nebenwirkungen der Infusionstherapie hängen ausschließlich von dem Medikament ab, das Ihnen verabreicht wird. Einige Nebenwirkungen sind geringfügig, während andere lebensbedrohlich sein können. Daher sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Er kann mit Ihnen die Möglichkeiten durchsprechen und die beste Lösung für Ihre MS finden. Bei der Einnahme von Biologika – wie Ocervus, Tysabri und Lemtrada – kann es zu Nebenwirkungen kommen:
- Herpesinfektionen
- Leberschäden
- Schwere allergische Reaktionen
- Geschwächtes Immunsystem
- Harnwegsinfektionen (UTI)
- Schilddrüsenprobleme
- Fieber
- Müdigkeit
- Atemschwierigkeiten
- Rötung
- Anschwellen des Rachens
- Rachenreizung oder -schmerzen
- Nesselsucht oder Ausschlag
- Erhöhte Herzfrequenz
Wenn Ihr Arzt eine Infusionstherapie empfohlen hat, Lassen Sie sich von Infusion Associates helfen
Bei Infusion Associates bieten wir medizinisch verordnete Infusionstherapien für Patienten mit chronischen Erkrankungen in einer freundlichen und einladenden Umgebung. Unser Team aus medizinischen Fachkräften setzt alles daran, die Behandlung für Sie oder Ihre Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir informieren unsere Patienten stets über mögliche Nebenwirkungen und beantworten alle ihre Fragen, bevor wir mit der Behandlung beginnen. Außerdem haben wir einen registrierten Apotheker vor Ort, um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Wenn Sie einen Patienten an uns verweisen möchten oder sich über die von uns angebotenen Behandlungen erkundigen wollen, können Sie uns unter der Telefonnummer (616) 303-7800 anrufen oder dieses Formular ausfüllen.