Der Geologe des Apollo-Programms, Harrison Schmidt, hat wiederholt für den Helium-3-Bergbau plädiert, während Gerald Kulcinski von der Universität von Wisconsin-Madison ein weiterer führender Befürworter ist. Er hat am Fusion Technology Institute einen kleinen Reaktor gebaut, aber bisher ist es nicht gelungen, die Heliumfusionsreaktion mit einer Nettoleistung zu erzeugen.
Das hat die Suche nach Helium-3 jedoch nicht davon abgehalten, ein motivierender Faktor in der Weltraumforschung zu sein. Neben den traditionellen Raumfahrtnationen hat auch Indien schon früher sein Interesse an der Erschließung der Mondoberfläche bekundet. Die Nutzung von Mondressourcen war auch Teil der erfolglosen Kandidatur von Newt Gingrich für die Nominierung der Republikanischen Partei für die US-Präsidentschaft im Jahr 2012.
Privatunternehmen sind ebenfalls an der Nutzung von Treibstoff vom Mond interessiert – allerdings möglicherweise durch die Gewinnung von Wasser und nicht von Helium-3. Das Unternehmen Shackleton Energy plant, mit Mondwasser Treibstoff für Missionen im gesamten Sonnensystem bereitzustellen.