Es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen Hausmäusen und Hirschmäusen. Sie sind beide klein und niedlich und haben eine winzige Quietschstimme. Beide haben kleine Ohren und Augen, lange dünne Schwänze und ein Paar Schneidezähne, die immer weiter wachsen. Und beide können alle möglichen Schwierigkeiten verursachen, wenn sie in Wohnungen oder Unternehmen eindringen. Wir werden uns jedoch auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Mäusearten konzentrieren, um Ihnen zu helfen, Ihre Gesundheit und Ihr Eigentum besser zu schützen.
Indoor- oder Outdoor-Mäuse?
Die gewöhnliche Hausmaus, wie ihr Name vielleicht vermuten lässt, lebt gerne ihr ganzes Leben in von Menschen errichteten Strukturen, zusammen mit Menschen (obwohl einige Hausmäuse auch draußen in der freien Natur leben). Im Allgemeinen richten sich Hausmäuse auf Dachböden, in Mauerhohlräumen und anderen Räumen ein, suchen nachts sowohl drinnen als auch draußen nach Nahrungsquellen und hinterlassen ihren Kot überall, wo sie sich aufhalten. Da die Hausmaus zu den erfolgreichsten und am weitesten verbreiteten Säugetieren der Welt gehört, ist sie die häufigste Maus, mit der sich Haus- und Geschäftsbesitzer auseinandersetzen müssen. Deshalb hat sie auch den Namen „Hausmaus“ erhalten.
Die Hirschmaus, die zu einer ganz anderen Familie als die Hausmaus gehört, lebt viel seltener mit Menschen zusammen, sondern zieht es vor, draußen in der freien Natur zu leben. Diese Art ist auf dem ganzen Kontinent recht weit verbreitet. Sie nisten am liebsten hoch oben in großen hohlen Bäumen, aber man findet sie auch unter Wurzeln, Baumstämmen oder Brettern, in Baumstümpfen, Schuppen oder Garagen, in Brennholz und sogar in den Höhlen oder Nestern anderer Lebewesen. Meistens nisten Hirschmäuse allein, aber sie können sich auch ein Nest mit einer Maus des anderen Geschlechts teilen.
Erscheinungsbild
Die Hausmaus ist von der Nase bis zum Schwanz 65 bis 95 mm lang und hat einen Schwanz, der etwa so lang ist wie ihr Körper. Ihr Fell kann gräulich, hellbraun oder schwarz sein, oder alles dazwischen. Der Unterbauch der Hausmaus ist heller als ihre Oberseite. Der meist haarlose Schwanz der Hausmaus ist dicker und schuppiger als die Schwänze der meisten anderen Mäusearten. Wenn eine Hausmaus im Freien lebt, ist sie im Allgemeinen kleiner, hat einen kürzeren Schwanz und ist heller als eine Hausmaus, die ausschließlich mit Menschen zusammenlebt.
Die Hirschmaus gilt als „niedlicher“ als die Hausmaus und hat große Ohren und große, glänzende Augen. Wie ein Weißwedelhirsch hat die Hirschmaus ein graues oder gelbbraunes Fell auf der Oberseite und ein weißes auf dem Unterbauch und der Unterseite des Schwanzes. Die Länge der Hirschmaus beträgt etwa 50 bis 77 mm und im Gegensatz zu ihren Vettern ist der Schwanz der Hirschmaus behaart.
Gefahr
Da Hausmäuse innerhalb von Gebäuden leben, aber auch im Freien nach Nahrung suchen, ist es wahrscheinlicher, dass sie Krankheiten auf den Menschen übertragen. Dies geschieht durch die Übertragung von Bakterien und/oder Parasiten über ihr Fell oder von Bakterien und Viren über Kot und andere Körperflüssigkeiten. Sie wühlen sich durch Mülldeponien, Abwasserkanäle, Komposthaufen und andere schmutzige Orte und verbreiten dann ihren Dreck in Speisekammern, hinter Schubladen und auf Oberflächen, auf denen Lebensmittel zubereitet werden. Wie alle Nagetiere kauen auch Hausmäuse ständig an Dingen, um ihre ständig wachsenden Schneidezähne abzunutzen. Aus diesem Grund können sie Gebäude und Gegenstände beschädigen und eine Brandgefahr darstellen, wenn sie auf elektrischen Leitungen herumkauen.
Hirschmäuse verbreiten weniger wahrscheinlich Bakterien als Hausmäuse, da sie seltener von Menschen geschaffene Strukturen bewohnen, aber es ist bekannt, dass sie einen Stamm des Hantavirus auf den Menschen übertragen. Dies kann zu einem Hantavirus-Lungensyndrom führen. Wegen dieser Gefahr ist es immer am besten, einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen, wenn es um die Beseitigung der Nester dieser Mäuse geht.
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