Habe ich eine Hyperthyreose? Der Schlüssel zur Selbstdiagnose

Schilddrüse

29. Juli 2019

In Frankreich leiden etwa 6 Millionen Menschen an einer Schilddrüsenstörung. Eine Schilddrüsenüberfunktion (die weniger häufig vorkommt als eine Schilddrüsenunterfunktion) tritt auf, wenn eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen vorliegt, die den Körper in eine Überfunktion treibt. Obwohl die Symptome von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind, sind sie leicht zu erkennen und ermöglichen es jedem, seine eigene Diagnose zu stellen. Die Diagnose einer Schilddrüsenüberfunktion kann jedoch nur durch einen Schilddrüsenhormontest bestätigt werden, bei dem die TSH-Menge im Blut gemessen wird (ein Hormon, das die Aktivität der Schilddrüse steuert). Im Folgenden finden Sie einige Hinweise und Schlüssel zur Selbstdiagnose einer Hyperthyreose.

Risikofaktoren und zu erkennende Symptome

Die Hyperthyreose ist durch eine übermäßige Sekretion von Schilddrüsenhormonen im Blut gekennzeichnet: erhöhte Werte von Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Dies hat zur Folge, dass sich die Körperfunktionen beschleunigen. Diese Stoffwechselstörungen verursachen eine Vielzahl von Symptomen, die leicht auf eine Funktionsstörung der Schilddrüse zurückgeführt werden können.
Die Ursachen dieser Dysregulation sind nach wie vor unbekannt, obwohl eine familiäre Vorbelastung eine Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankung spielen kann.

Selbstdiagnose: Hauptsymptome zur Erkennung einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion:

  • Ungeklärter übermäßiger Durst.
  • Normaler Appetit, verbunden mit schnellem und erheblichem Gewichtsverlust.
  • Wärmeunverträglichkeit.
  • Hitzewallungen und übermäßiges Schwitzen.
  • Reizbarkeit, Nervosität.
  • Einschlafstörungen, Schlaflosigkeit.
  • Hyperaktivität und Müdigkeit.
  • Stress.
  • Vorhandensein eines Kropfes.
  • Exophthalmus (vorgewölbte Augen, die über ihre Augenhöhlen hinausragen, verminderte Sehkraft).
  • Häufiger loser Stuhlgang (Durchfall).
  • Herzklopfen (Tachykardie).
  • Tremor.
  • Amenorrhoe (seltenere oder gar ausbleibende Menstruation).

Alle diese Symptome können je nach Schwere der Dysregulation schrittweise auftreten. Nur ein Bluttest kann den TSH-Spiegel genau bestimmen: Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist der TSH-Spiegel abnormal niedrig.

Die Ursachen der Schilddrüsenüberfunktion

Die Hauptursache der Schilddrüsenüberfunktion ist die Basedow-Krankheit, eine Autoimmunerkrankung, die die Produktion von Schilddrüsenhormonen anregt. Sie kann in jedem Alter auftreten, wobei die Häufigkeit zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr am höchsten ist.
Andere Ursachen sind ein Jodüberschuss (aus der Nahrung, aus Medikamenten), ein toxisches Adenom und eine toxische multinoduläre Struma.

Die Basedow-Krankheit

Die Basedow-Krankheit (auch Basedow-Krankheit genannt) ist eine Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich Frauen (zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr) betrifft, aber auch bei Kindern auftreten kann. Wenn sie sich während der Schwangerschaft entwickelt, kann sie schwerwiegende Folgen für den Fötus haben (medizinische Komplikationen).
Der Körper beginnt, Antikörper zu bilden, die das eigene Immunsystem angreifen. Die Antikörper greifen die Schilddrüsenzellen an, insbesondere den Rezeptor für TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon), ein Hormon, das von der Hypophyse ausgeschüttet wird und die Funktion der Schilddrüse reguliert (verantwortlich für die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone T3 und T4).
Orbitopathie (oder Exophthalmus) (hervortretende Augen) ist eines der Hauptmerkmale dieser Krankheit. Die gesamte Augenhöhle ist betroffen und weist folgende Symptome auf:

  • Empfinden von Augenreizungen.
  • Geschwollene Augenlider.
  • Vorgewölbte Augen.
  • Doppeltsehen/vermindertes Sehen.

Wie wird eine Hyperthyreose behandelt?

Es gibt drei mögliche Behandlungen für die Hyperthyreose:

  • Medikamente (Antischilddrüsenmedikamente), die die Produktion von Hormonen stoppen.
  • Radioaktives Jod, sehr wirksam bei toxischen Knoten oder der Basedowschen Krankheit.
  • Chirurgie: Entfernung der gesamten Schilddrüse oder eines Teils davon (Morbus Basedow oder Vorhandensein toxischer Knoten).

Bis heute bleibt diese Krankheit ziemlich rätselhaft, da es nur sehr wenige Fortschritte bei der Behandlung und medizinischen Versorgung gegeben hat.

Verwendung der FLUOBEAM® LX in der endokrinen Chirurgie

Die Thyreoidektomie ist eine Operation, bei der die Schilddrüse ganz oder teilweise entfernt wird (durch einen horizontalen Schnitt an der Basis des Halses). Bei dieser Operation kann die Identifizierung der Nebenschilddrüsen selbst für die erfahrensten Chirurgen eine echte Herausforderung darstellen. Aufgrund ihrer geringen Größe (nur wenige Millimeter) sind die Nebenschilddrüsen oft schwer zu erkennen, was dazu führen kann, dass sie versehentlich beschädigt werden, was zu postoperativen Komplikationen (Hypokalzämie) führt.
FLUOBEAM® LX ist ein von FLUOPTICS© entwickeltes Fluoreszenz-Bildgebungssystem, das Chirurgen während der Operation klare und zuverlässige Informationen in Echtzeit liefert. FLUOBEAM® LX ist ausschließlich für die Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie bestimmt und verfügt über eine hohe Empfindlichkeit, die speziell für die Erkennung von schwachen Fluoreszenzsignalen geeignet ist. Dieses innovative Gerät ermöglicht es dem Chirurgen, unter optimalen Bedingungen zu operieren.
Das medizinische Protokoll besteht zunächst darin, die Nebenschilddrüsen durch Autofluoreszenz zu erkennen, um sie während der Schilddrüsenresektion zu lokalisieren und zu erhalten.
Der Chirurg kann auch entscheiden, während der Operation Indocyaningrün zu injizieren, um die Gefäße, die die Nebenschilddrüsen vaskularisieren, zu erkennen und diese Vaskularisierung während der Schilddrüsenresektion zu erhalten. Das Ergebnis ist, dass FLUOBEAM® LX klare und zuverlässige Informationen liefert, die es dem Chirurgen ermöglichen, unter den bestmöglichen Bedingungen zu operieren.
Die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion sind leicht zu erkennen … Die häufigste Ursache ist die Basedow-Krankheit, eine Autoimmunerkrankung, von der hauptsächlich Frauen betroffen sind, meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Die Thyreoidektomie ist eine chirurgische Option, die je nach Schweregrad der Schilddrüsenfunktionsstörung in Betracht gezogen werden sollte … Ein Eingriff, der aufgrund der möglichen postoperativen Komplikationen (wie Hypokalzämie, die häufigste, die mit einer unbeabsichtigten Schädigung der Nebenschilddrüsen zusammenhängt) eine gewisse Belastung darstellt. Der routinemäßige Einsatz des FLUOBEAM® LX-Systems könnte die Rate der postoperativen Hypokalzämie erheblich reduzieren. Dieses zuverlässige, einfach zu bedienende Gerät unterstützt den Chirurgen in Echtzeit und ermöglicht es ihm, unter optimalen Bedingungen zu operieren.

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