Während die Weisheitszähne für die Jäger und Sammler, die vor Tausenden von Jahren auf der Erde lebten, nützlich gewesen sein mögen, stellen sie für die Menschen heute keinen großen Nutzen mehr dar. Daher müssen sie bei vielen Patienten entfernt werden, vor allem, wenn sie bereits erhebliche Probleme wie Engstände, Fehlstellungen und sogar Infektionen verursachen.
Aus diesem Grund möchte Ihr Zahnarzt einige Arten von Weisheitszahnentfernungen zusammenfassen, die er regelmäßig durchführt. Jeder Patientenfall ist einzigartig, aber Extraktionen fallen nur in eine Handvoll Kategorien.
Die häufigsten Arten von Extraktionen
Zahnextraktionen, ob für Weisheitszähne oder andere, können in zwei Kategorien eingeteilt werden: einfache und chirurgische.
Einfache Extraktionen werden durchgeführt, wenn der Zahn im Mund sichtbar ist. Dies ist die häufigste Art der Extraktion, die Ihr Zahnarzt durchführt. In diesem Fall lockert Ihr Zahnarzt den Zahn mit einem zahnärztlichen Werkzeug, einem sogenannten Elevator. Dann entfernt er den Zahn, indem er ihn mit einer Zahnzange festhält. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie sich dabei unwohl fühlen, denn vor der Entfernung erhalten Sie eine örtliche Betäubung.
Chirurgische Extraktionen sind komplexer, da sie Zähne betreffen, die am Zahnfleischrand abgebrochen sind oder nicht vollständig durchgebrochen sind. Sie werden in der Regel von Kieferchirurgen durchgeführt, können aber auch von allgemeinen Zahnärzten vorgenommen werden. Neben der Verwendung eines Elevators und einer Zange zur Entfernung des Zahns wird Ihr Zahnarzt auch einen kleinen Schnitt durch das Zahnfleisch machen und sogar etwas Knochen um den Zahn herum entfernen, um die Entfernung zu erleichtern. Er kann den Zahn auch in Stücke brechen und auf diese Weise entfernen.
Wie können Weisheitszähne ausbrechen?
Die Extraktion, die Ihr Zahnarzt vornimmt, hängt davon ab, wie der Zahn ausbricht. Betrachten Sie die folgenden Situationen, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie Ihr Zahnarzt die Extraktion durchführen wird.
- Keine Impaktion – Wenn der Zahn oberhalb des Kieferknochens und des Zahnfleischsaums durchgebrochen ist, wird eine einfache Extraktion durchgeführt.
- Weichgewebe-Impaktion – wenn der Zahn mit Gewebe bedeckt ist, muss der Zahnarzt möglicherweise einen so genannten „Lappen“ ausschneiden, um ihn weiter freizulegen. Dies erfordert eine chirurgische Extraktion.
- Teilweise knöcherne Impaktion – Wenn der Zahn teilweise freigelegt ist und ein Teil noch unter dem Zahnfleischrand liegt, wird Ihr Zahnarzt einen Einschnitt in das Zahnfleischgewebe machen und eine minimale Menge an Knochen entfernen, um den Zahn freizulegen. Zusätzlich wird der Zahn entlang der Krone halbiert.
- Vollständige knöcherne Impaktion – Weisheitszähne, die seitlich oder rückwärts wachsen, können vollständig im Kieferknochen eingeschlossen sein. Ähnlich wie bei einer Weichteilimplantation wird ein Lappen angelegt, um den Zahn freizulegen, ein Teil des Kieferknochens wird abgeschabt und der Zahn wird in Stücke geschnitten, um ihn leichter anheben zu können. Bei beiden knöchernen Impaktierungen ist eine chirurgische Extraktion erforderlich.
Sind Sie von Schmerzen im hinteren Teil des Mundes geplagt und nicht sicher, ob diese durch Weisheitszähne verursacht werden? Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Ihrem Zahnarzt, um es mit Sicherheit herauszufinden!
Über den Autor
Dr. Hube Parker hat seinen zahnmedizinischen Abschluss an der University of Mississippi School of Dentistry gemacht und verfügt über 25 Jahre Erfahrung. Er hat umfangreiche Weiterbildungskurse zur Oralchirurgie besucht, die es ihm ermöglichen, durchbrechende Weisheitszähne in zahlreichen Fällen zu entfernen. Wenn Sie mehr über seine Praxis erfahren möchten, kontaktieren Sie ihn über seine Website.