Im Epheserbrief Kapitel 4 geht es um die Einheit und das Leben im Leib Christi. Es beschreibt, wie ein Leben aussieht, das würdig ist, dem Herrn zu gehören.
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Einssein mit Christus
Paulus begann Epheser Kapitel 4, indem er sagte, dass diejenigen, die in Christus berufen sind, immer demütig und sanftmütig zu allen sein sollen, besonders zueinander. Sie sollen auch geduldig sein und jeden mit Liebe bedecken, so wie Christus es getan hat.
Paulus erklärte, dass es nur einen Leib Christi und einen Geist gibt. Deshalb muss die Einheit innerhalb des Leibes in den Menschen gesehen werden, die den Leib bilden. Das sind alle, die in Christus leben und denen die Gnade frei gegeben wurde.
Jesus ist in die Höhe gefahren
Paulus zitiert das Buch der Psalmen und sagt: „Er ist in die Höhe gefahren“, was bedeutet, dass Jesus bereits in die niederen Regionen hinabgestiegen ist, um die Verlorenen zurückzugewinnen. Jesus stattete alle seine Apostel mit dem aus, was sie brauchten, um das Evangelium zu verkünden. Er war derjenige, der zuerst im Glauben reif wurde. Das ist es, worauf die Apostel hinarbeiten. Sie sollten allen helfen, den Glauben zu verstehen und in Christus voll reif zu werden.
Neue Schöpfungen in Christus
Paulus sagte, dass die Gläubigen nicht länger Unmündige in der Welt sein sollten. Stattdessen sollten sie in der Erkenntnis und Liebe Christi wachsen. Dann forderte er die Epheser auf, ihre Denkweise zu ändern und nicht länger als Heiden zu leben.
Er sagte ihnen, sie sollten ihr altes Selbst ablegen und Jesus sterben, damit sie in ihm ein besseres Leben haben könnten. Im Epheserbrief, Kapitel 4, wies er sie an, wie sie sich gegenseitig behandeln sollten. Sie sollten nicht sündigen, wenn sie zornig wurden, sich nicht auf unflätiges Gerede einlassen und jedem vergeben, der gegen sie gesündigt hat.
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Epheser 4 (King James Version)
1 Ich nun, der Gefangene des Herrn, ermahne euch, dass ihr würdig wandelt der Berufung, mit der ihr berufen seid,
2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander in Liebe ertragend;
3 strebt danach, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens.
4 Es ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid in einer Hoffnung eurer Berufung;
5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
6 ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in euch allen ist.
7 Einem jeden von uns aber ist Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.
8 Darum sagt er: „Als er in die Höhe fuhr, führte er die Gefangenen gefangen und gab den Menschen Geschenke.
9 Da er nun hinaufgestiegen ist, was ist es anderes, als dass er auch zuerst hinabgestiegen ist in die Niederungen der Erde?
10 Der hinabgestiegen ist, ist auch derselbe, der hinaufgestiegen ist weit über alle Himmel, damit er alles erfülle.)
11 Und er gab einige zu Aposteln, einige zu Propheten, einige zu Evangelisten, einige zu Hirten und Lehrern,
12 zur Vollendung der Heiligen, zum Werk des Dienstes, zur Auferbauung des Leibes Christi,
13 bis wir alle kommen in der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu einem vollkommenen Menschen, zum Maß des Wuchses der Fülle des Christus:
14 auf daß wir hinfort nicht mehr Kinder seien, hin und her geworfen und umhergetrieben von allerlei Wind der Lehre durch der Menschen List und Tücke, womit sie auflauern, zu verführen;
15 sondern die Wahrheit reden in der Liebe, auf daß wir in allem zu dem heranwachsen, der das Haupt ist, nämlich Christus:
16 von dem aus der ganze Leib durch das, was ein jegliches Gelenk trägt, zusammengefügt und zusammengehalten wird, nach dem Maß des wirksamen Wirkens eines jeden Teils, damit der Leib wachse zur Erbauung seiner selbst in der Liebe.
17 Das sage ich nun und bezeuge in dem Herrn, daß ihr hinfort nicht wandelt, wie andere Heiden wandeln, in der Eitelkeit ihres Sinnes,
18 die den Verstand verfinstert haben und entfremdet sind von dem Leben Gottes durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Blindheit ihres Herzens,
19 die, da sie über das Gefühl hinausgegangen sind, sich selbst der Lüsternheit hingegeben haben, um alle Unreinigkeit mit Habsucht zu tun.
20 Ihr aber habt Christus nicht so gelernt;
21 wenn ihr ihn denn gehört habt und von ihm gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in Jesus ist:
22 daß ihr den alten Menschen ablegt, der verderbt ist nach den betrügerischen Lüsten,
23 und erneuert werdet im Geist eures Sinnes,
24 und daß ihr den neuen Menschen anzieht, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und wahrer Heiligkeit.
25 Darum leget ab die Lüge und redet ein jeglicher mit seinem Nächsten die Wahrheit; denn wir sind untereinander Glieder.
26 Seid zornig und sündigt nicht; laßt die Sonne nicht untergehen über eurem Zorn.
27 Gebt auch dem Teufel nicht Raum.
28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit seinen Händen, was gut ist, auf daß er habe, dem zu geben, der bedürftig ist.
29 Laßt kein verdorbenes Wort aus eurem Munde gehen, sondern das, was gut ist, zur Erbauung, auf daß es den Hörern zur Gnade diene.
30 Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, durch den ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung.
31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und böses Reden sei ferne von euch mit aller Bosheit.
32 Und seid untereinander gütig, sanftmütig und vergebt einander, wie auch Gott um Christi willen euch vergeben hat.
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