Erwägen Sie Ortho-K zur Myopiekontrolle

Bei einer pädiatrischen Augenuntersuchung werden Sie oft feststellen, dass das Kind die Tabelle wirklich nicht lesen kann – selbst wenn ein Elternteil dabei sitzt und sagt: „Komm schon, das kannst du doch sehen!“ Während Sie die Situation sorgfältig untersuchen und die Refraktion durchführen, stellen Sie fest, dass das Kind stark kurzsichtig ist. Plötzlich hören Sie das Kind „T, Z, V, E, C, L“ lesen. Als Sie den Phoropter abnehmen, hören Sie, wie das Kind das Wort „Wow“ murmelt. Was tun Sie nun?

Versuchen Sie zunächst, die Schuldgefühle und die Verlegenheit zu lindern, die die Eltern empfinden werden. Nehmen Sie sich dann etwas Zeit, um alle Möglichkeiten der refraktiven Versorgung zu erläutern. Informieren Sie dabei sowohl die Eltern als auch das Kind über den Zustand der Myopie, wie sie mit zunehmendem Alter fortschreitet und wie sie sich auf die schulischen und sportlichen Leistungen des Kindes auswirken kann. Gehen Sie dann auf alle Korrekturmöglichkeiten ein – von Brillen und herkömmlichen Kontaktlinsen bis hin zu pharmazeutischen Behandlungen und orthokeratologischen (ortho-k) Linsen (siehe „Optionen zur Myopiekontrolle“). Vergessen Sie nicht, den potenziellen visuellen Nutzen und die finanziellen Kosten, die mit jeder Korrekturmethode verbunden sind, zu betonen. Gemeinsam können Sie den besten Plan zur Verbesserung der Sehkraft des Kindes erstellen.

Dieser Artikel konzentriert sich hauptsächlich auf die Verwendung von Ortho-K-Linsen als primäre Behandlung zur Kontrolle der Myopie, eine Option, die manchmal zugunsten herkömmlicher Korrekturlinsen übersehen wird.

Wo soll man anfangen?

Optionen zur Myopiekontrolle

  • Einstärkenbrille
  • Bifokalbrille oder separate Lesebrille
  • Progressive Zusatzlinsen
  • Weiche Kontaktlinsen (Tageslinsen, HEMA oder Silikon-Hydrogel)
  • starre gasdurchlässige Kontaktlinsen (Standardanpassung)
  • weiche oder starre bifokale oder multifokale Kontaktlinsen
  • Orthokeratologie-Linsen
  • Pharmazeutische Wirkstoffe (Atropin, Pirenzepin, 7-Methylxanthin)
  • Akupunktur
  • Refraktive Chirurgie (als mögliche Behandlungsoption im Erwachsenenalter)
  • Sehtherapie

Zunächst müssen Sie dem Kind versichern, dass es nicht erblindet, sondern lediglich eine Korrektionsbrille benötigt, um die bestmögliche Sehfunktion und -leistung zu erreichen. Fassen Sie außerdem kurz einige der evidenzbasierten medizinischen Erkenntnisse zur Kontrolle des Fortschreitens der Myopie zusammen.

Vor einer detaillierten Planung und Diskussion sind Bestätigungstests von entscheidender Bedeutung. Dazu sollte eine Reihe von Untersuchungen gehören, wie z.B. zykloplegische Beurteilung, akkommodative Reaktion und Verzögerung, Phorie, akkommodatives Konvergenz/Akkommodationsverhältnis, Augeninnendruck, Hornhauttopographie und möglicherweise Wellenfront-Aberrometrie.1,2 Außerdem sollten Sie auf prädiktive Anzeichen für jugendliche Myopie achten, einschließlich zykloplegischer Refraktion, sphärischem Refraktionsfehler, Achsenlänge und Hornhautbrechkraft.3

Entwicklung und Verlauf der frühen Myopie
Im Jahr 1989 analysierten Forscher der Orinda Longitudinal Study of Myopia (OLSM) die Beziehung zwischen normalem Augenwachstum und der Entwicklung der Myopie bei Kindern im Schulalter.4,5 Darüber hinaus untersuchten die Forscher die akkommodative Funktion, den peripheren Refraktionsfehler, den Augeninnendruck, genetische/anatomische Ähnlichkeiten mit den Eltern, Refraktionsfehlerprofile anderer ethnischer Gruppen und die allgemeinen schulischen Leistungen sowie DNA-basierte Studien zur Prävalenz familiärer Trends bei Myopie (siehe „Anatomische Einflüsse auf den Refraktionszustand“).

Die OLSM-Forscher fanden heraus, dass sich die Refraktionsfehler im Alter von sechs Jahren um durchschnittlich +0,73 D auf durchschnittlich +0,50 D bis zum Alter von 12 Jahren in Richtung Emmetropie verringerten.4 Außerdem verlängerte sich die Glaskammer im Alter von sechs bis 12 Jahren um etwa 0,52 mm und die Brechkraft der Augenlinse nahm um etwa 1,35 D ab.

Die Collaborative Longitudinal Evaluation of Ethnicity and Refractive Error (CLEERE)-Studie hat dazu beigetragen, die mit der OLSM gewonnenen Daten zu bestätigen und zu erweitern.6 Die CLEERE-Forscher vermuteten, dass Kinder, die zwei kurzsichtige Elternteile haben, von Natur aus dazu prädisponiert sind, Augen zu haben, die wie die einer kurzsichtigen Person geformt sind, und dass sie mit der Zeit auch kurzsichtig werden. Diese Forschung bestätigte das Vorhandensein einer genetisch-anatomischen Beziehung bei der Entwicklung und dem Fortschreiten der Myopie.

Neben der genetischen Veranlagung gibt es viele andere Faktoren, die zur Entwicklung der Kurzsichtigkeit beitragen. Dazu gehören die konsequente Ausübung von Naharbeit, das Bildungsniveau, die Lage in der Stadt oder auf dem Land und die Zeit, die im Freien verbracht wird.7

Übermäßige Naharbeit und sogar längere Dunkelheit scheinen das Fortschreiten der Myopie stark zu beeinflussen.8 Die Myopie tritt vor dem Schulalter seltener auf, nimmt aber während der Highschool- und Collegezeit deutlich zu. Dieses Muster lässt sich wahrscheinlich durch die längere Zeit erklären, in der man bei schlechten Lichtverhältnissen liest und lernt. Bei diesen Personen kann eine Veränderung der Umgebung – einschließlich ergonomischer Anpassungen, besserer Beleuchtung, zusätzlicher Ruhepausen und vermehrter körperlicher Betätigung – das Fortschreiten der Myopie verringern.9

Insgesamt ist die Prävalenz der Myopie extrem hoch – nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch im Rest der Welt. In den Vereinigten Staaten sind mindestens 25 % bis 41 % der Bevölkerung kurzsichtig.10 Noch erstaunlicher ist jedoch, dass in einigen asiatischen Ländern etwa 70 % bis 90 % der Menschen kurzsichtig sind.11 Es ist wichtig zu erwähnen, dass ein höheres Maß an Kurzsichtigkeit (mehr als 6,00 D) mit einem erhöhten Risiko einer rhegmatogenen Netzhautablösung, eines Glaukoms und einer myopischen Degeneration verbunden ist.12

Myopiekontrolle mit Kontaktlinsen

Anatomische Einflüsse auf den Refraktionszustand

  • Anteriore Hornhautverkrümmung
  • Posteriore Hornhaut Krümmung
  • Hornhautdicke
  • Brechungsindex
  • Vorderkammertiefe
  • Axiale Länge des Auges
  • Akkkommodation und Konvergenz
  • Choroidaler, Netzhaut- und Glaskörperdruck

Seit Jahrzehnten verwenden Augenärzte Kontaktlinsen, um das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen und/oder zu stabilisieren. Die Meinungen über die Wirksamkeit dieser Behandlung gehen jedoch weit auseinander.13

Im Jahr 1976 fanden deutsche Forscher heraus, dass nur 40 % der Patienten im Alter von 15 bis 25 Jahren, die mit Kontaktlinsen versorgt wurden, ein Fortschreiten der Myopie erlebten, verglichen mit 75 % der Patienten, die über einen Zeitraum von 15 Jahren Brillengläser trugen.14 Die Forscher untersuchten auch die Achsenlänge der Augen; ihre Daten waren jedoch aufgrund der damals begrenzten Technologie weitgehend unzuverlässig.

Im Jahr 1990 veröffentlichten russische Forscher die Ergebnisse einer fünfjährigen Längsschnittstudie, aus der hervorging, dass die Refraktion bei 73,2 % der Patienten, die Kontaktlinsen trugen, unverändert blieb.15 Die Autoren vermuteten, dass die Kontaktlinsen die akkommodativen Fähigkeiten der Patienten stabilisierten, was zur Verbesserung der Sehqualität beitrug.15

Gasdurchlässige Silikonlinsen wurden ebenfalls zur Bekämpfung der Myopieprogression eingesetzt. Unter Verwendung einer Anpassungsmethode zeigte eine Studie, dass Patienten, die täglich gasdurchlässige Silikonlinsen trugen, über einen Zeitraum von zwei Jahren eine Zunahme der Myopie von 0,28 D aufwiesen, verglichen mit 0,80 D bei Patienten, die eine Brille trugen.16 Darüber hinaus stellten die Forscher fest, dass die Patienten innerhalb von vier Jahren nach dem Absetzen der Linsen einen signifikanten Verlust der Myopiekontrolle (durchschnittlich 0,76 D) erlitten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass gasdurchlässige Kontaktlinsen eine sehr wirksame Option zur Kontrolle der Myopie sind.16

Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Neben den Kontaktlinsen finden Sie hier einen Überblick über andere gängige Strategien zur Minimierung der Myopieprogression bei Kindern.

– Alterative/medizinische Therapien. Topisches Atropin 1%, ein nicht-selektiver Muskarin-Antagonist, kann verwendet werden, um das Fortschreiten der Myopie und der Achsenverlängerung des Auges zu verlangsamen. In einer Studie verlangsamte Atropin bei asiatischen Kindern wirksam das Fortschreiten der geringen/mittleren Myopie und der Achsenverlängerung des Auges.17 In einer ähnlichen Studie zeigten Kinder, die ein Jahr lang Pirenzepin-Gel, Cyclopentolat-Augentropfen oder Atropin-Augentropfen erhielten, ein deutlich geringeres Fortschreiten der Myopie als Kinder, die ein Placebo erhielten.18

Dopaminanaloga wurden ebenfalls zur Kontrolle des Fortschreitens eingesetzt. Es gibt zwar keine von der FDA zugelassenen Dopaminanaloga für die Behandlung der Myopie, aber sowohl Pirenzepin als auch 7-Methylxanthin (7-MX) wurden in Vorstudien untersucht.19-21 Eine europäische klinische Studie zu 7-MX zeigte, dass der Wirkstoff bei der Verlangsamung des Fortschreitens der Myopie weniger wirksam ist als topisches Atropin.21

Außerdem wurde in Vorstudien die Sicherheit und Wirksamkeit von Pirenzepin zur Kontrolle der Myopie untersucht.20 Die Ergebnisse waren vielversprechend, aber es wurden keine weiteren Tests durchgeführt.

Bei der Anwendung dieser Mittel muss man sich vor unerwünschten Wirkungen in Acht nehmen. Zu den dokumentierten Nebenwirkungen gehören Lichtempfindlichkeit, Pupillenerweiterung, erhöhter Augeninnendruck, Nahunschärfe, Mundtrockenheit, heiße, gerötete und/oder trockene Haut, Bradykardie, gefolgt von Tachykardie, Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen, Hautausschläge, Fieber und sogar halluzinogene Wirkungen.19-21

In jüngster Zeit hat die Akupunktur als alternative Therapie für fortschreitende Myopie einiges an Interesse geweckt.22 Die Akupunktur umfasst die Stimulierung strategischer anatomischer Punkte durch verschiedene Methoden, darunter das Einstechen von Nadeln und Akupressur.22 In diesem Fall können Akupunkturnadeln in bestimmte Bereiche der Ohrmuschel eingeführt werden, um Muskelkrämpfe um das Auge herum zu lösen und den Blutfluss im Auge zu verbessern.

– Sehtherapie. Die akkommodativen Faktoren können durch verschiedene Methoden der Sehtherapie und des Sehtrainings eingestellt werden. Zum Beispiel kann eine Sehtherapie eingesetzt werden, um Patienten mit Pseudomyopie (plötzlich auftretende, fortschreitende Myopie aufgrund von Akkommodationsstress) zu trainieren, die Akkommodation zu entspannen. Darüber hinaus haben mehrere Studien gezeigt, dass eine Sehtherapie Beschwerden über eine pseudomyope Verschiebung (vorübergehende Unschärfe in der Ferne) durch eine Verbesserung der Akkommodationsfähigkeit verringern oder beseitigen kann.23,24

– PALs. In der Correction of Myopia Evaluation Trial (COMET) – einer großen, vom National Eye Institute unterstützten Studie – wurde die Wirkung von Gleitsichtgläsern (PALs) im Vergleich zu Einstärkengläsern auf das Fortschreiten der Myopie im Jugendalter verglichen.25 Die COMET-Forscher stellten fest, dass PALs das Fortschreiten der Myopie innerhalb des ersten Tragejahres deutlich wirksamer verlangsamen als Einstärkenlinsen.25

Ein Überblick über Ortho-K
Eine weitere Methode zur Kontrolle der Myopie, Ortho-K, ist in den letzten zwei Jahrzehnten immer beliebter geworden. Was also ist Ortho-K? Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um eine Abflachung oder Umformung der vorderen Hornhautoberfläche mit dem Ziel, die Brechkraft des Auges zu korrigieren.

Es handelt sich dabei nicht um ein neues Konzept. Tatsächlich geht Ortho-K bis in die 1940er Jahre zurück. Viele Jahre lang stützten sich die ersten Ortho-K-Techniken einfach auf „keratometrische Messungen und klinisches Urteilsvermögen“, um den nächsten Schritt im Prozess der Hornhautabflachung zu bestimmen. Erst in den frühen 1990er Jahren – mit dem Aufkommen der Hornhauttopographie und neuer gasdurchlässiger Materialien – wurde die Orthokeratologie zu einer praktikablen Behandlungsoption für die Korrektur von Refraktionsfehlern.

Die optimale Anpassung und Zonenausrichtung einer Ortho-K-Linse.

So beschreibe ich meinen Patienten Ortho-K oft: „Die Hornhaut ist ein weiches Gewebe, und ihre ‚Haut‘ kann durch den Einsatz einer starren, gasdurchlässigen Kontaktlinse geformt werden – ähnlich wie eine kieferorthopädische Zahnspange. Die Linse formt die Hornhautoberfläche zu einer bestimmten Kontur um, die leicht angepasst werden kann, um den gewünschten Effekt beim sicheren Tragen der Linsen über Nacht zu verstärken. Das Verfahren ist anders als ein refraktiver chirurgischer Eingriff, der dauerhaft ist. Obwohl die Ergebnisse von Ortho-K reversibel sind, können Sie tagsüber ohne Kontaktlinsen oder Brillen funktionieren.“

Ortho-K-Linsen bewirken iatrogen eine topographische Sphärisierung der Hornhaut durch konstanten Druck auf den flachen Meridian und variablen Druck auf den steilen Meridian. Ein Plateau wird erreicht, wenn die Hornhaut durch den gleichmäßigen Druck sphärisch wird, was zu einer zentralen Abflachung und einer peripheren Versteilerung führt.26-28

Heute stellen mehrere Unternehmen Ortho-K-Linsen her. Im Juni 2002 erhielt die Linse Corneal Refractive Therapy von Paragon Vision Sciences als erstes Ortho-K-Design die FDA-Zulassung für das Tragen über Nacht. Anschließend erhielt die Emerald-Linse von Euclid Systems 2004 die FDA-Zulassung (Bausch + Lomb kaufte das Linsendesign 2005).

Ortho-k zur Kontrolle der Myopie
Vor mehr als einem Jahrzehnt schlugen mehrere Augenärzte zunächst vor, dass Ortho-k-Linsen möglicherweise zur Kontrolle oder sogar zum Aufhalten des Fortschreitens der Myopie eingesetzt werden könnten. Im Jahr 2004 wurden dann die Ergebnisse des ersten Berichts über Ortho-K-Linsen zur Kontrolle der Myopie – die Pilotstudie Children’s Overnight Orthokeratology Investigation (COOKI) – veröffentlicht.29 Die COOKI-Forscher untersuchten sechs Monate lang den Brechungsfehler, die visuellen Veränderungen und die Augengesundheit von myopen Kindern, die mit Ortho-K-Linsen über Nacht versorgt wurden. Die Forscher stellten fest, dass die Ortho-K-Linsen über Nacht sowohl eine sichere als auch eine wirksame Behandlung sind, um das Fortschreiten der Myopie einzudämmen.

Im Jahr 2005 wiesen die Daten der Longitudinal Orthokeratology Research in Children (LORIC)-Studie darauf hin, dass die Ortho-K-Linsen bei der Kontrolle der Myopie bei Kindern wirksam sind.30 Die Forscher stellten jedoch auch fest, dass erhebliche anatomische Unterschiede zwischen den Kindern die Fähigkeit des Arztes beeinträchtigen können, das endgültige Sehergebnis vor Beginn der Ortho-K-Therapie genau vorherzusagen.30

A) Optimal zentrierte Anpassung einer ortho-k Linse. B) Hornhaut nach Entfernung der optimal zentrierten Linse. Es sind praktisch keine Spuren eines Abdruckrings zu erkennen. C) Superior-nasale dezentrierte Anpassung einer Ortho-K-Linse. D) Abdruckring nach dezentrierter Linsenentfernung.

Ergebnisse aus neueren klinischen Studien, wie der Stabilizing Myopia by Accelerated Reshaping Technique (SMART)-Studie und der Corneal Reshaping and Yearly Observation of Myopia (CRAYON)-Studie, haben zusätzliche Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit von Ortho-K zur Myopiekontrolle geliefert.31,32

SMART, eine Fünfjahresstudie, die 2009 begonnen wurde, untersucht derzeit die Wirkung von Ortho-K auf das Fortschreiten der Myopie bei 138 Patienten. Bei der Nachuntersuchung nach einem Jahr wiesen die Probanden, die Ortho-K-Linsen trugen, eine durchschnittliche Progression von 0,00 D auf, verglichen mit einem Durchschnitt von 0,50 D in der Kontrollgruppe.31
In der zweijährigen CRAYON-Studie bestätigten die Forscher, dass Patienten, die mit Ortho-K-Linsen versorgt wurden, eine deutlich geringere jährliche Veränderung der Achsenlänge und der Glaskammertiefe aufwiesen als Patienten, die mit weichen Kontaktlinsen versorgt wurden.32 Diese Ergebnisse bestätigten die Daten früherer Studien, die zeigten, dass Ortho-K-Linsen das Fortschreiten von Hornhautveränderungen bei myopen Patienten verlangsamen.32

In jüngster Zeit gab es Vorschläge für eine niedriggradige myope Orthokeratologie unter Verwendung einer Silikon-Hydrogel-Linse mit hohem Modul, die absichtlich in einer umgekehrten Position getragen wird. Das umgedrehte Tragen einer Silikon-Hydrogel-Kontaktlinse mit hohem Modul kann zu Veränderungen der Hornhauttopographie und der subjektiven Refraktion führen. Diese Refraktionsänderungen reichen von plano bis +1,75D Sphäre und +0,25D bis +0,75D Zylinder, sind jedoch nicht vorhersehbar und variieren von Person zu Person.33,34

In einer Studie betrug die mittlere apikale topographische Brechkraftänderung 1,11D mit einer leichten Hornhautversteilerung in beiden Meridianen sowie einer Hornhautabflachung von 0,23mm im horizontalen Meridian und 0,27mm im vertikalen Meridian.33 Außerdem verringerte sich die Exzentrizität der Hornhaut um durchschnittlich 0,65e.34 Diese Ergebnisse legen nahe, dass diese Ortho-K-Technik für Patienten mit sehr geringer Myopie geeignet sein könnte.

Sicherheitsbedenken und Nebenwirkungen
Wie die oben genannten Studien nahelegen, ist Ortho-K ein sicheres Verfahren, solange die Patienten angemessen überwacht werden. Wie bei allen Kontaktlinsen sind die beiden häufigsten Nebenwirkungen, die bei Patienten mit Ortho-K-Linsen auftreten, Hornhautödeme und Verfärbungen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Schmerzen, Rötungen, Tränenfluss, Reizungen, Ausfluss, Augenabschürfungen oder Sehstörungen.35-37 In der Regel handelt es sich dabei um vorübergehende Zustände, insbesondere wenn die Linsen umgehend entfernt werden. Kliniker müssen jedoch besonders vorsichtig sein und auf mikrobielle Linsenbindung von Pseudomonas aeruginosa achten.35-37 Weisen Sie die Patienten an, jegliche Schmerzen, Beschwerden oder Sehbeeinträchtigungen sofort zu melden.

Wie bei jedem Kontaktlinsen- oder refraktiven Verfahren können induzierte visuelle Aberrationen und Verzerrungen auftreten und sollten mittels Aberrometrie überwacht werden. In einer Studie wurde nach einer Ortho-K-Operation über Nacht eine signifikant niedrigere Rate an mesopischen Kontrasten sowie eine erhöhte Inzidenz von Aberrationen höherer Ordnung festgestellt. In einer anderen Studie fanden Forscher heraus, dass Aberrationen höherer Ordnung – insbesondere sphärische Aberration und Koma – nach Ortho-K kurzzeitig, aber signifikant zunahmen.38 Glücklicherweise sind diese visuellen Auswirkungen in der Regel innerhalb von 72 Stunden nach Absetzen der Linse reversibel.38

Weitere Diskussionspunkte
– Restzylinder. Ortho-k-Linsen sind für Personen mit geringer bis mittlerer Kurzsichtigkeit (bis zu -6,00 D) mit oder ohne Astigmatismus (bis zu -1,75 D) geeignet. Achten Sie jedoch auf eine höhere zylindrische Korrektur und einen möglichen Restzylinder – Sie können zwar die Kurzsichtigkeit reduzieren, aber erhebliche Aberrationen höherer Ordnung mit unkorrigiertem Zylinder hinterlassen.

– Astigmatismus. Auch wenn der Astigmatismus mit der traditionellen Orthokeratologie nur geringfügig korrigiert wird, bringt Paragon Science das Zwei-Achsen-System auf den Markt, um höhere Zylinderkorrekturen zu erreichen. Beim traditionellen Design würde eine Linse, die auf dem flachen Meridian sitzt, aufgrund des Unterschieds zwischen dem flachen und dem steilen Meridian dezentrieren. (Manchmal kann dies als Ortho-K-Insel gesehen werden, die topografisch einer LASIK-Insel ähnelt). Die beiden Achsen haben eine sphärische Basiskurve mit einem einzigartigen peripheren System. Dies ermöglicht den beiden Meridianen unterschiedliche Tiefen innerhalb der Rücklaufzone.39

– Volle Distanz vs. Monovision. Bei einem erwachsenen Patienten kann man entweder eine Volldistanzkorrektur oder eine Monovision anstreben. Bei einer Volldistanzkorrektur wird der Patient eine Lesebrille benötigen. Wenn der Patient jedoch mit einer Monovision ausgestattet ist und den Effekt nicht mag, passen Sie einfach die Basiskurve an, um eine Korrektur für die volle Entfernung oder eine mittlere Entfernung zu erreichen.

Bei Kindern wird die Korrektur für die volle Entfernung erforderlich sein. Geben Sie jedoch das Konzept der Lesegeräte oder sogar der Sehtherapie nicht auf.

Ist Ortho-k reversibel?
Wie bereits erwähnt, sind die Auswirkungen von Ortho-k normalerweise vorübergehend und reversibel. Diese grundsätzliche Überlegung spricht viele Patienten an, die von der lebenslangen Wirkung einer LASIK oder PRK eingeschüchtert sind. Außerdem ist es für erwachsene Patienten angenehmer zu wissen, dass die Ortho-K-Linsen je nach Bedarf angepasst werden können, um die Alterssichtigkeit während des gesamten Lebens des Kindes zu beheben.

Individuelle Patientenbedürfnisse und Überlegungen zur Ortho-k

  • Alter
  • Ethnizität
  • Kultur
  • Elterlicher Einfluss
  • Motivation (sowohl des Kindes als auch der Eltern)
  • Akademische Anforderungen
  • Sportliche Anforderungen
  • Beruf (Eltern) und Berufe (Eltern und Kind)
  • Ergonomie
  • Umweltbelange
  • Medizinische Belange
  • Finanzielle Belange
  • Fähigkeit, mit dem Hilfsmittel umzugehen
  • Fähigkeit, eine angemessene langfristige
  • Abneigung gegen refraktive Chirurgie (Elternteil)
  • Abneigung gegen Brillentragen (Kind)
  • Maximaler Brechungsfehler: -1.00D bis ca. -6.00D (niedriger Zylinder bis maximal -0.75D)*

* Torische und zweiachsige Ortho-K-Linsen werden immer häufiger angeboten.44
Um die langfristige refraktive Wirkung der Ortho-K-Linsen aufrechtzuerhalten, muss der Patient jedoch eine Retentionslinse tragen. Ähnlich wie bei der Verwendung einer Zahnspange in der Kieferorthopädie, um die Ausrichtung der Zähne beizubehalten, wird auch hier eine Retainerlinse getragen, um den Abflachungseffekt zu erhalten und ein weiteres Fortschreiten der Myopie zu verhindern.
Das Tragen einer Ortho-K-Linse über Nacht komprimiert das Hornhautepithel und führt zu einer Verringerung der zentralen Hornhautdicke, ohne die Epithelzellen oder das angrenzende Stromagewebe zu beschädigen. Nach dem Entfernen der Linse springt die Hornhaut nicht einfach zurück wie ein Zylinder“, sondern kehrt langsam in ihren natürlichen Zustand vor der Behandlung zurück. Der Kompressionseffekt sollte mindestens 12 bis 15 Stunden anhalten, während der Patient wach ist (in manchen Fällen kann der Effekt zwei bis drei Tage andauern). Um die komprimierte Form aufrechtzuerhalten, muss die Linse dann während der Nachtstunden erneut auf das Auge gesetzt werden.

In meiner Klinik weisen wir den Patienten an, die Linse mindestens 30 Tage lang jede Nacht zu tragen. Nach 30 Tagen bitten wir den Patienten, die Linse eine Nacht lang nicht zu tragen, um die Langlebigkeit der Wirkung zu testen. Wir erklären ihm, dass er im Laufe des zweiten Tages etwas von der Wirkung verlieren kann; der Akkommodationsverlust beruht jedoch auf seinem subjektiven Eindruck. Wenn der Patient eine schnellere Unschärfe schätzt, schlagen wir vor, dass der Retainer jede Nacht (oder sogar jede zweite Nacht) getragen werden sollte, solange er oder sie eine komfortable und funktionelle Sicht behält. Anekdotisch habe ich festgestellt, dass einige Patienten drei volle Tage lang ohne die Spange sehr erfolgreich waren, während andere es einfach vorziehen, die Linse jeden Abend zu tragen. In jedem Fall ist es am besten, Ihren Patienten zu versichern, dass die Wirkung nicht verloren geht, wenn sie den Retainer eine Nacht nicht tragen.

Die Reversibilität der Ortho-K-Wirkung ist von Person zu Person unterschiedlich; im Allgemeinen bemerken die Patienten jedoch innerhalb von 24 bis 72 Stunden rückläufige Veränderungen. Außerdem ist die Regression nicht linear und daher nicht absolut vorhersehbar. Brechungsfehler, Alter des Patienten und subjektive Verträglichkeit sind die entscheidenden Faktoren für eine spürbare visuelle Regression.40 Und aufgrund der subjektiven Überlegungen stimmt die wahrgenommene Regression nicht immer mit den objektiven refraktiven und topografischen Befunden überein. Bedenken Sie jedoch, dass Patienten mit einer höheren Ausgangsmyopie eher eine Rückbildung am Ende des Tages erfahren.40,41

Patienten vorbereiten
Denken Sie daran, dass einige potenzielle Ortho-K-Patienten noch nie Kontaktlinsen getragen haben. In meiner Praxis bitten wir unsere Neupatienten, an einem Versuch mit Tageslinsen oder Silikon-Hydrogel-Linsen teilzunehmen. So lernt der Patient, wie man die Linsen richtig einsetzt und herausnimmt und wie man mit den Linsen und Pflegemitteln umgeht.

Außerdem gibt uns dieser Kontaktlinsenversuch auch eine Möglichkeit zur Korrektur der Myopie, falls der Patient zufällig mit Ortho-K-Linsen keinen Erfolg hat. (Nebenbei bemerkt, unsere Praxis empfiehlt einen Kontaktlinsenversuch während der refraktiv-chirurgischen Vorbereitung. Wir verschreiben Linsen mit der angestrebten Refraktionskorrektur oder einer geringeren, um die Seherziehung zu erleichtern und eine realistische Darstellung des zu erwartenden Operationsergebnisses zu ermöglichen).

Der Patient sollte darüber aufgeklärt werden, dass er, wie bei jeder neuen Anpassung, die Linsen zunächst wahrnimmt (das Gefühl wird oft weniger, wenn er mit den Linsen schläft). Außerdem kann die Erstanpassung der Linsen bei Bedarf mit einer verdünnten Dosis Proparacain verbessert werden. Erfreulicherweise sind Ortho-K-Linsen aufgrund ihrer Größe und Kontur sehr bequem.

Erwartungen des Patienten
Die moderne Technologie der Hornhautumformungslinsen ermöglicht eine sofortige Wahrnehmung der Myopiereduktion; es bedarf jedoch einer langen Trainingszeit, bis die Hornhaut ihre neue Form dauerhaft beibehält. In den ersten Wochen sollten die Linsen jede Nacht getragen werden. Daher ist es wichtig, einen angemessenen und realistischen Zeitplan für den Patienten festzulegen. Genauso wichtig: Versprechen Sie nicht zu viel von den Sehergebnissen.

Wenn Sie die Erwartungen mit jüngeren Patienten besprechen, ist es wichtig, den elterlichen Beitrag zu respektieren – aber nicht auf Kosten des Kindes. Wenn das Kind sich mit dem Konzept des Kontaktlinsentragens oder der Hornhautveränderung unwohl fühlt, sollten die Eltern dem Kind die Ortho-K nicht aufzwingen. Damit die Ortho-K erfolgreich ist, muss das Kind (und/oder die Eltern) wirklich an den Korrekturprozess glauben und sich bewusst dafür entscheiden, die Linsen weiterhin zu tragen.

Wie die Ergebnisse der LORIC-Studie nahelegen, hat jeder Patient individuelle Sehbedürfnisse sowie individuelle Erwartungen und visuelle Endziele (siehe „Individuelle Patientenbedürfnisse und Überlegungen zur Ortho-K.“). In der ersten Woche könnten die Ortho-K-Linsen den ganzen Tag über getragen werden (sofern der Patient dies toleriert), um die Wirkung zu beschleunigen. Dieser Schritt ist jedoch möglicherweise nicht für alle Patienten notwendig oder wünschenswert.

Erstellen Sie zusätzlich einen Vertrag, in dem die Anpassmethode und die angemessene Nachsorge formell dargelegt werden. In diesem Vertrag sollten alle Bedenken und Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Tragen von Kontaktlinsen, die Verschreibung von Pflegemitteln, die Verantwortlichkeiten des Patienten, Informationen über den Austausch von Linsen und Garantien, die Richtlinien für den Austausch von Linsen und Ihre Kontaktinformationen für die Notfallversorgung festgelegt werden. In dem Vertrag sollten auch die Kosten für das Fachpersonal und die dazugehörigen Materialien sowie alle finanziellen Vereinbarungen aufgeführt sein.

Am ersten Tag des Linsentragens muss der Patient morgens und nachmittags untersucht werden, um festzustellen, ob sich die Linse nach dem Schlaf in die richtige Position gesetzt hat, und um eine Rückbildung zu überwachen. Außerdem sollten Sie mehrere Nachuntersuchungstermine einplanen, um refraktive und topografische Veränderungen zu überwachen (siehe „Ein idealer Zeitplan für die kurzfristige Nachuntersuchung“).

Nach etwa einem Monat kann der Patient versuchen, das Linsentragen für 48 bis 72 Stunden einzustellen, um die Langlebigkeit des Effekts festzustellen und Vertrauen in das Verfahren aufzubauen. Dieser Schritt hilft dem Patienten auch bei der Entscheidung, ob er die Retainerlinse jede Nacht oder jede zweite Nacht tragen möchte.

Ein idealer kurzfristiger Nachsorgeplan

In der Regel wird unsere Praxis diesen Nachsorgeplan bei allen Ortho-K-Patienten anwenden.

  • Tag 1. Korrektes Anpassen der Linsen sowie Training zum Einsetzen und Herausnehmen.
  • Tag 2. Weisen Sie den Patienten an, in den Morgenstunden mit den eingesetzten Linsen in die Klinik zurückzukehren. Der Augenarzt prüft die Linsen auf ihren korrekten Sitz, nimmt sie heraus und setzt sie bei Bedarf wieder ein (Korrektur von Topographie, Aberrometrie und manifester Refraktion). Anschließend sollte der Patient eine zusätzliche Schulung zum Einsetzen und Herausnehmen erhalten.
  • Eine Woche. Bitten Sie den Patienten, sich frühmorgens ohne Linsen vorzustellen und später am Nachmittag noch einmal, um festzustellen, ob es im Laufe des Tages zu einer signifikanten Regression kommt (Topographie, Aberrometrie oder manifeste Refraktion). Weisen Sie den Patienten an, jede Nacht eine Retentionslinse zu tragen.
  • Zwei Wochen. Lassen Sie den Patienten am Nachmittag zur Messung von Topographie, Aberrometrie und manifester Refraktion erscheinen. Weisen Sie den Patienten an, die Retainerlinse jede Nacht zu tragen, außer in der Nacht vor dem vierwöchigen Termin.
  • Vier Wochen. Bitten Sie den Patienten, am Nachmittag zur Beobachtung zu erscheinen, um die Ergebnisse, den Fortschritt und die subjektive Meinung des Patienten zu besprechen. Legen Sie gemeinsam einen geeigneten Trageplan fest.
  • Acht Wochen. Wiederholung der vierwöchigen Nachuntersuchung.

Finanzielle Kosten der Ortho-K
Die Kosten der Ortho-K sind in jeder Praxis unterschiedlich, da es verschiedene Linsenmodelle und unterschiedliche Honorare gibt. Außerdem gibt es regionale Preisunterschiede, die auf der lokalen Wirtschaft und der Nachfrage der Patienten beruhen. Einige Praxen arrangieren die Finanzierung über ein externes Unternehmen oder haben eine Vereinbarung, die in dem Vertrag, über den der Patient informiert wurde, aufgeführt werden sollte.

Ortho-K ist jedoch zweifellos ein einzigartiges Unterscheidungsmerkmal der Praxis. Nicht alle Praxen bieten diese Leistung an, so dass sich für eine einzelne Praxis die Möglichkeit bietet, die Leistung zu erweitern oder sogar eine Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Umgebung in Betracht zu ziehen.

Denken Sie daran, dass nicht alle Patienten mit Ortho-K erfolgreich sein werden, so dass Sie vielleicht einen „einfachen Ausweg“ für erfolglose Fälle anbieten möchten, der ein minimales finanzielles Risiko für den Patienten darstellt.

Das Angebot von Ortho-K in Ihrer Praxis ist eine hervorragende Gelegenheit, die nächste Welle junger Myopiepatienten besser zu bedienen. Wie bei der LASIK hat die Popularität von Ortho-K in den letzten Jahren dramatisch abgenommen – sogar in geografischen Gebieten, die einst als „rezessionssicher“ galten.42,43 Es gibt zwar nur wenig bis gar keine veröffentlichte Literatur zu den finanziellen Eckdaten der Orthokeratologie, aber die Gesamtnachfrage nach dem Verfahren dürfte den Trends in der refraktiven Chirurgie folgen. Dennoch ist es logisch zu glauben, dass mit dem Aufschwung des Augenheilkundemarktes und der Weltwirtschaft auch das Interesse an Ortho-K zunehmen wird.

Dr. Daniels betreibt eine Privatpraxis in Hopewell und Lambertville, N.J. Er ist außerdem klinischer Assistenzprofessor an der Salus University in Elkins Park, Pa., und externer Ausbilder am New England College of Optometry in Boston. Er war in den Beratungsgremien von Tracey Technologies, WaveTouch Technologies, Sauflon Pharmaceuticals, VMax Technology, Hydrogel Vision, SynergEyes, CooperVision, ScienceBased Health und QSpex tätig und hat an gesponserten Forschungsarbeiten für Allergan, Alcon, CooperVision, Vistakon und SynergEyes teilgenommen.

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