Eine kurze Geschichte des PT Cruiser

Wenige Autos spalten so sehr wie der PT Cruiser. Die einen verabscheuten das einzigartige Styling des PT Cruiser, der wie eine Mischung aus Kombi und SUV aussah, mit einem Hauch von Retro-Design. Andere wiederum liebten den unverwechselbaren Look, der mit nichts anderem auf der Straße vergleichbar war und immer noch ist. In seiner kurzen, neunjährigen Geschichte gewann der PT Cruiser einige eingefleischte Fans.

Auch wenn der PT Cruiser nicht mehr produziert wird, können Sie bei einem Chrysler-Händler wie Kendall Chrysler noch einige hochwertige Modelle aus zweiter Hand finden. Wenn Sie eine Probefahrt mit dem PT Cruiser machen, sollten Sie sich seine kurze Geschichte vor Augen halten. Eines Tages wird dieses einzigartige Modell sicherlich ein Sammlerstück sein.

Hier ist ein kurzer Überblick über die neunjährige Geschichte des Chrysler PT Cruiser:

Konzeption und Einführung

Ursprünglich sollte der PT Cruiser ein Plymouth-Modell werden. Er wurde jedoch in die Chrysler-Division überführt, nachdem die Marke Plymouth im Jahr 2001 auslaufen sollte, also genau zu dem Zeitpunkt, als der PT Cruiser auf den Markt kam. Der Designer Bryan Nesbitt war für das Aussehen des PT Cruiser verantwortlich, und man kann seine Handschrift überall erkennen. Nesbitt entwarf auch das Design für den Chevrolet HHR, der von 2005 bis 2011 produziert wurde und dem PT Cruiser unheimlich ähnlich sieht. Das Design des PT Cruiser sollte an einen älteren Gangsterfluchtwagen aus den 1930er Jahren oder an einen Straßenrennwagen erinnern. Genau das ist ihm auch gelungen.

Das „PT“ im Namen steht für „Personal Transport“, was ziemlich einfach ist. Das „PT“ war auch ein Produktionscode, und als das Fahrzeug in Europa für die Überseemärkte produziert wurde, änderte sich die Bezeichnung in PG. Die PT-Bezeichnung blieb während der mexikanischen Produktion bestehen.

Der PT Cruiser wird von der National Highway Traffic Safety Administration aufgrund von Berechnungen des Kraftstoffverbrauchs als Lkw eingestuft. Dennoch halten ihn die meisten aufgrund seines Fließheckdesigns und seiner Mechanik für einen Pkw. Es kursieren Gerüchte, dass Chrysler den PT Cruiser eigentlich als leichten Lkw einstufen wollte, um den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch seiner Lkw-Produktpalette zu senken und so die CAFE-Normen (Corporate Average Fuel Economy) zu erfüllen.

Der PT Cruiser wurde 2001 als fünftüriges Schrägheckmodell mit Frontantrieb eingeführt, aber 2005 wurde eine zweitürige Cabrio-Option eingeführt. Das Cabrio verfügte über einen Sportbügel, der den Luftstrom zu den Fondpassagieren erhöhte und zusätzlichen Schutz bei einem Überschlag bot. Leider wurde die Produktion des Cabriolets 2007 für das Modelljahr 2008 eingestellt.

Das erste PT Cruiser-Modell war mit einem 2,4-Liter-Vierzylindermotor ausgestattet, der eine Leistung von 150 PS und ein Drehmoment von 162 Pfund pro Fuß hatte. Er war mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt und hatte einen Kraftstoffverbrauch von 18 mpg in der Stadt und 24 mpg auf der Autobahn. Ein optionaler 2,2-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor war auch auf Märkten in Europa, Asien und Südafrika erhältlich, ebenso wie ein 2,0-Liter-D4RE-Motor, der eine Leistung von 140 PS und ein Drehmoment von 130 Pfund pro Fuß lieferte.

Zu den Ausstattungsmerkmalen des ursprünglichen PT Cruiser gehörten beheizbare Sitze, Servolenkung, ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern, Stahlfelgen, ein vollwertiges Reserverad und Vollradabdeckungen.

Der PT Cruiser wurde auf Anhieb von der Zeitschrift Car and Driver als eines der 10 besten Autos des Jahres ausgezeichnet und gewann den Preis „North American Car of the Yer“.

Design-Updates

Neben dem Cabrio und zahlreichen anderen Sondermodellen wurde der PT Cruiser im Laufe seiner neunjährigen Laufzeit auch mit vielen Design-Updates weiterentwickelt.

Am Äußeren des PT Cruiser wurden nur geringfügige Änderungen vorgenommen. Größere Änderungen hätten sein einzigartiges Aussehen verändert. Zu den Neuerungen gehörten gewölbte Scheinwerfer, ein verchromter Kühlergrill, eine niedrigere Frontschürze, bei der die Kühlkanäle der Bremsen wegfielen, runde Nebelscheinwerfer und neue Rückleuchten.

Der 2,4-Liter-Basismotor wurde in einer Version mit hoher Leistung (230 PS) angeboten, Satellitenradio war als Option erhältlich, ebenso wie ein Mopar-Tempomat. Ab 2007 konnten Optionen auch unabhängig von Paketen bestellt werden. So konnten die Käufer zum Beispiel Seitenaufprall-Airbags oder Antiblockiersysteme erhalten, ohne ein Optionspaket kaufen zu müssen.

Zahlreiche Ausstattungsvarianten wurden angeboten, darunter Limited, Touring, Touring Signature, Street Cruiser und GT. Die Walter P. Chrysler Signature Series wurde von 2005 bis 2008 angeboten. Die Limited Edition Platinum Series wurde nur im Jahr 2004 angeboten. Die Dream Cruiser Serie wurde von 2002 bis 2005 und dann wieder 2009 angeboten. Die Modelle Sport Classic und Sport Couture wurden nur im Jahr 2010 angeboten. Diese Modelle waren alle durch Plaketten in der linken unteren Ecke der Heckklappe gekennzeichnet.

Die Ausstattungsvarianten für das Cabrio umfassten GT und Touring. Eine Limited-Ausstattung wurde für Cabrio-Modelle in Australien angeboten.

Sondereditionen

Obwohl der PT Cruiser nur eine kurze Auflage hatte, wurden zahlreiche Sondereditionen herausgegeben.

Der PT Cruiser GT, oder der GT Cruiser, war eine turbogeladene Edition, die 2003 eingeführt wurde. Der GT Cruiser verfügte über einen 2,4-Liter-Inline4-Turbomotor mit einem Aluminium-Zylinderblock mit Stahlhülsen, verbesserter Kühlung und geschmiedeten internen Komponenten.

Der GT Cruiser leistete 215 bis 230 PS und 245 Pfund pro Fuß Drehmoment und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 125 mph. Leistungssteigerungen waren erhältlich, um das Fahrzeug noch leistungsfähiger zu machen. Teile aus dem Dodge Neon SRT-4 konnten für den GT Cruiser verwendet werden.

Das Flammenpaket für den PT Cruiser umfasste einfach Flammenaufkleber, die sich von den vorderen Kotflügeln an den Seiten hinunterzogen. Das Woodie-Paket, das von 2002 bis 2004 erhältlich war, umfasste simulierte Holzverkleidungen an den Seiten und um die Heckklappe herum.

Die Street Cruiser Route 66 Edition für 2006 war entweder in Schwarz oder Solargelb erhältlich. Zu den weiteren Außenmerkmalen gehörten ein Kühlergrill in Wagenfarbe, sonnengetöntes Glas, solargelbe Bremssättel, ein an der Heckklappe montierter Spoiler und 17-Zoll-Ganzjahresreifen. Zur mechanischen Ausstattung gehörten Antiblockiersystem, Geschwindigkeitsregelung, Sportfahrwerk und Traktionskontrolle bei niedriger Geschwindigkeit. Die Heckklappe und die vorderen Türen trugen spezielle Embleme. In Nordamerika wurden nur 1443 Modelle produziert, von denen 142 mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe ausgestattet waren.

Die Street Cruiser Pacific Coast Highway Edition verfügte über eine Karosserie in Pacific Blue Pearl mit Chromleisten, verchromten Schlossknöpfen, einer hellen Auspuffspitze, einem Spoiler in Wagenfarbe, platinverkleideten Aluminiumfelgen und speziellen Plaketten. Innen verfügte die Sonderedition über ein Lederlenkrad, einen silbernen Schaltknauf, Becherhalter mit Akzentring, einen elektrisch verstellbaren Sechs-Wege-Fahrersitz, Satellitenradio und Stoffsitze mit blauem Einsatz. Zu den mechanischen Merkmalen gehörten Antiblockiersystem und Sportfahrwerk.

Der Street Cruiser Sunset Boulevard Edition hatte ein Sunset Crystal Exterieur, Chromverzierungen, tief getöntes Glas, 16-Zoll-Chromfelgen und Ganzjahres-Tourenreifen. Es wurden nur 500 Modelle produziert.

Der Dream Cruiser Series 5 wurde 2009 eingeführt und hatte eine perlweiße Karosserie, ein schwarzes Dach, einen schwarzen Spoiler und einen Aluminium-Kreuzschlitzgrill. Das Design umfasste verchromte Türgriffe, Zierleisten, Auspuffrohre und Innenverkleidungen. Das Modell verfügte über ein Viergang-Automatikgetriebe, 17-Zoll-SRT-Räder, Ganzjahresreifen und Nebelscheinwerfer. Es wurden nur 1.750 Exemplare hergestellt, und nur ein Exemplar wurde in Inferno Red und ein Exemplar in Bright Silver produziert.

Der PT Cruiser Sport hatte einen Spoiler in Wagenfarbe auf dem Dach, 16-Zoll-Leichtmetallräder und ein graphitfarbenes Metallgehäuse (exklusiv für diese Edition). Für diese Sonderedition war ein Zweiliter-Benzinmotor erhältlich.

Die Couture Edition hatte ein schwarz-silbernes Metallic-Exterieur, das von vorne bis hinten in der Mitte geteilt war. Ein roter Nadelstreifen markierte den Farbwechsel. Im Innenraum gab es rote Lederschalensitze mit schwarzen Paspeln, einen roten Schaltknauf und Chromverzierungen. Dunkelgraue Ledersitze waren optional erhältlich. Es wurden nur 500 Einheiten produziert.

Auslaufmodell

Das letzte PT Cruiser-Modell wurde 2010 verkauft, und die gesamte Produktion wurde 2009 eingestellt. Chrysler verkaufte während seiner neunjährigen Laufzeit 1,35 Millionen Einheiten des Fahrzeugs.

Aber der PT Cruiser ist nicht tot. Besuchen Sie Kendall Chrysler, den führenden Chrysler-Händler in Miami, und machen Sie eine Probefahrt mit einem gebrauchten PT Cruiser. Sie werden sich in dieses unverwechselbare Fahrzeug verlieben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.