Diese 17 seltsamen Fakten über japanische Kirschblütenbäume werden Sie sofort schlauer machen!

Inhaltsverzeichnis

  1. #1. Was ist die Geschichte von Sakura in Japan?
  2. #2. Warum gibt es in Japan so viele Kirschbäume?
  3. #3. Was ist die Bedeutung der Kirschblüte in der japanischen Kultur?
  4. #4. Was sollte ich anziehen, um die Kirschblüten in Japan zu sehen?
  5. #5. Wann ist die beste Zeit für Kirschblüten in Japan?
  6. #6. Wie lange dauert die Kirschblüte in Japan?
  7. #7. Kann ich die Kirschblüten in Japan auch noch nach der Blütezeit genießen?
  8. #8. Gibt es Tipps, wie man die Kirschblüten in Japan bei Nacht sehen kann?
  9. #9. Wo gibt es Kirschblütenbäume in Japan? Was kann ich während der Kirschblütenzeit sehen?
  10. #10. Wo kann man Kirschblüten in Tokio sehen?
  11. a. Shinjuku Gyoen
  12. b. Koishikawa Korakuen
  13. c. Chidorigafuchi
  14. #11. Wo kann man Kirschblüten in Japan sehen?
  15. a. Kyushu, Präfektur Kumamoto: Nehmen Sie am Kirschblütenfest direkt vor der Burg von Kumamoto teil
  16. b. Kansai, Präfektur Shiga: Bewundern Sie die Kirschblüten am Flussufer in Omihachiman
  17. c. Tohoku, Präfektur Akita: Erleben Sie die Geschichte unter dem unterirdischen Trauerkirschbaum in den Samurai-Residenzen von Kakunodate.
  18. #12. Was sind das für Vögel in japanischen Kirschblütenbäumen?
  19. a. Japanisches Weißauge
  20. b. Braunohrbülbül
  21. c. Japanische Meise
  22. d. Sperling
  23. #13. Wie riechen die japanischen Kirschblüten?
  24. #14. Kann man japanische Kirschblüten essen?
  25. #15. Was ist der Unterschied zwischen sakuramochi aus Kansai und Kanto?
  26. #16. Warum sind Sakura-Kirschblüten-Lieder so tränenreich?
  27. #17. Warum werden so viele Dinge auf Japanisch „Sakura“ genannt, obwohl sie nichts mit Kirschblüten zu tun haben?
  28. Beliebte Aktivitäten zur Kirschblüte

#1. Was ist die Geschichte von sakura in Japan?

Der erste von mehreren Fakten über Kirschblütenbäume ist, dass nach dem traditionellen japanischen Kalender der Frühling offiziell am 4. Februar beginnt, dem Tag, der als risshun bekannt ist. Der Startschuss für den Frühling in Japan fällt im Februar mit der Blüte der japanischen Pflaumenblüten.
Danach folgt am 3. März das Vorfrühlingsfest Hina Matsuri, das Gesundheit und Glück für Mädchen wünscht. Nachdem die Zierpuppen von Hina Matsuri weggeräumt sind, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kirschblüten blühen.
Als wichtigstes Ereignis des Frühlings ist es nicht verwunderlich, dass die Kirschblüten in Japan das Gespräch beherrschen. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass ganz Japan vor dem Fernseher sitzt und gespannt auf die Wettervorhersage wartet.
Wird der Himmel für die diesjährige Kirschblütenparty sonnig sein? Wann genau werden die Kirschblüten zu blühen beginnen? Werden die Frühlingsschauer dem Kirschblütenfest ein vorzeitiges Ende bereiten? Im Folgenden werden einige der wichtigsten Fragen zur Kirschblüte in Japan gestellt!

#2. Warum gibt es so viele Kirschbäume in Japan?

Das Betrachten von Kirschblüten ist seit dem 8. Jahrhundert ein nationaler Zeitvertreib. Zu den Fakten über die Kirschblüte gehört auch, dass es viele Kirschsorten gibt, von denen einige durch Kreuzung gezüchtet worden sind. Diese Bemühungen begannen im 14. Jahrhundert, als sie als Zierblume kultiviert wurden.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde erstmals eine Kirschblütensorte namens Somei-yoshino (Prunus x yedoensis) in Japan eingeführt. Ab dem späten 19. Jahrhundert verbreitete sich ihr Anbau in ganz Japan, was dazu führte, dass sie die am häufigsten vorkommende Kirschbaumart wurde.

#3. Welche Bedeutung hat die Kirschblüte in der japanischen Kultur?

Jedes Jahr um den Februar herum bestücken die Geschäfte in ganz Japan ihre Regale mit Artikeln, Snacks und Gerichten zum Thema Sakura. Das ist natürlich lange bevor die ersten Blüten aufgehen, aber die Stimmung ist schon lange vorher da.
Jedes Jahr wird dieser Kirschblütenmarkt größer und das Angebot an Produkten und Speisen rund um die Blüten nimmt zu. Vor allem Dessertkreationen und Süßigkeiten sind im März und April, wenn Japan die Kirschblüte erlebt, in Hülle und Fülle erhältlich.
Aber warum ist Japan seit Jahrhunderten so fasziniert von dem Sakura-Phänomen? Kirschblütenbäume haben für die Japaner viele Bedeutungen. Vieles hat mit dem sehr kurzen Leben der Blüten zu tun, die nur etwa eine Woche bis zehn Tage blühen.
Ihre flüchtige Schönheit veranschaulicht nur allzu gut, dass nichts auf dieser Welt von Dauer ist, alles vergeht irgendwann. Eine traurige, aber schöne Bewunderung für diese Vergänglichkeit ist seit der Antike ein wichtiger Teil der japanischen Mentalität. Auf Japanisch heißt das „mono no aware“. Diese Mentalität findet sich in den kleinsten Dingen des japanischen Alltags wieder.
Fans von Manga und Anime kennen vielleicht den Ausdruck „hana yori dango (Essen über Blumen)“, was einfach bedeutet, im Augenblick präsent zu sein, indem man die Schönheit der Natur mit ebenso ansprechendem und köstlichem Essen verbindet. Es gibt viele Möglichkeiten, die Schönheit der Kirschblüte zu genießen, aber fast immer gehören Alkohol und Essen dazu!
In anderen Ländern beginnt das Schuljahr oder Schulsemester im September. Der April, wenn die Kirschblüten blühen, ist jedoch der Beginn des japanischen akademischen und steuerlichen Kalenders. Die Kirschblüte in Japan fällt genau in diese Zeit und ist eine hervorragende Gelegenheit für neue Mitarbeiter und Klassenkameraden, sich gegenseitig kennenzulernen.
Dies ist das wichtigste Ereignis im japanischen Gesellschaftskalender. Viele Japaner freuen sich darauf, mit ihren Freunden, Familien und Bekannten zusammenzukommen.

#4. Was sollte ich anziehen, um die Kirschblüten in Japan zu sehen?

Auch wenn die Kirschblüten im Frühling blühen, sollte man sich in mehreren Schichten anziehen, vor allem, wenn man abends ausgeht. Die Sonnenstrahlen sind tagsüber sicherlich angenehm, aber sobald die Sonne untergeht, wird es kühl!

#5. Wann ist die beste Zeit für die Kirschblüte in Japan?

Dies ist eine häufig gestellte Frage und ein weiterer wichtiger Fakt über Kirschblütenbäume! Ab etwa dem 20. März beginnen die Kirschblütenbäume in der südlichen Region Japans (Kyushu) zu blühen. Es folgen die Inselregion Shikoku, Chugoku (Hiroshima/Okayama), die Region Kinki/Kansai (Kyoto/Osaka) und Tokai (Nagoya).
Dann erreicht die Kirschblütenfront Ende März die Region Kanto (Tokio). Sie bewegt sich dann aufwärts nach Hokuriku (Kanazawa) und Tohoku (Sendai) und erreicht Nagano Mitte April und die nördliche Insel Hokkaido Anfang Mai.
In der Kanto-Region färben sich die Knospen gelb-grün und öffnen sich Mitte März. Nach und nach färben sie sich rosa. Im Durchschnitt kann man damit rechnen, dass die Kirschblüten etwa fünf Tage nach der Ankündigung der Japanischen Meteorologischen Agentur (JMA), dass sich die Knospen geöffnet haben, in voller Blüte stehen. Bei einem Kälteeinbruch erreicht die Blüte jedoch erst zehn Tage nach der Ankündigung der JMA ihren Höhepunkt.
Zwischen dem Aufblühen der Knospen und dem Beginn des Verwelkens liegt ein Zeitfenster von zwei Wochen. Das alles ist natürlich von Faktoren wie Wind und Regen abhängig.
In der japanischen Sprache gibt es mehrere Begriffe, die die Bäume beschreiben, wenn sie zu drei Vierteln blühen oder fast blühen. Um diese Zeit nehmen die Blütenblätter ihre charakteristische rosa Farbe an. Zu dieser Zeit kann man auch die Knospen und Blüten der Kirschbäume gleichzeitig sehen.

#6. Wie lange dauert die Kirschblüte in Japan?

Die volle Blüte (mankai) tritt in der Regel innerhalb einer Woche nach dem ersten Öffnen der Kirschblüten (kaika) ein; Sie können davon ausgehen, dass Sie die Kirschblüte in der Hauptblütezeit etwa eine Woche lang genießen können.

#7. Kann ich die Kirschblüten in Japan auch noch nach der Blütezeit genießen?

Die Hazakura, Kirschblütenbäume, deren Blüten durch frische grüne Blätter ersetzt wurden, kann man von April bis Mai sehen. Der Kontrast zwischen den zartrosa Blütenblättern und den leuchtend grünen Blättern ist das Signal der Natur, dass der Sommer Einzug gehalten hat. Wenn man Hazakura sieht, wird man Zeuge des Wechsels der Jahreszeiten, ein Sayonara zum Frühling.

#8. Irgendwelche Tipps für die nächtliche Kirschblüte in Japan?

Am besten kann man die Kirschblüte bei Mondlicht genießen. Das Mondlicht wirft einen Filter über die Blüten und schafft eine verträumte, romantische Stimmung.
Besuchen Sie in Tokio einen beliebten Ort wie Roppongi oder Rikugien am Tag und dann noch einmal in der Nacht, um die Veränderung der Landschaft zu bewundern. Unterstreichen Sie Ihre nächtliche Besichtigung mit einer Flasche Ihres Lieblingsgetränks.

#9. Wo gibt es Kirschblütenbäume in Japan? Was kann ich während der Kirschblütenzeit sehen?

Man sagt, dass es in Japan 600 Arten von Kirschblütenbäumen gibt. Etwa 80 % von ihnen sind Somei-Yoshino. Wann die Kirschblüte ihren Höhepunkt erreicht, hängt von der jeweiligen Region und der Art ab. So blühen einige Sorten in Okinawa bereits im Januar, während die Bäume in anderen Regionen Japans erst Mitte Mai blühen. Außerdem blühen die Bäume in Hokkaido viel länger als in anderen Regionen.
Es gibt auch einige Arten von Kirschblütenbäumen, die sogar im Winter blühen. Man kann diese Bäume zweimal im Jahr blühen sehen, einmal im April und dann wieder von Oktober bis Januar.
Auch wenn die Kirschblüte eng mit dem Frühling verbunden ist, gibt es Zeiten, in denen sie aufgrund ungewöhnlicher Wetterverhältnisse im Herbst oder Winter blüht. Kirschblüten bereiten sich im Winter auf ihr Frühlingsdebüt vor. Wenn jedoch der Mechanismus, der ihre Blüte steuert, unterbrochen wird, verwechseln sie die warmen Temperaturen mit dem Frühling und öffnen sich vorzeitig.
Wann die Kirschblüten blühen, hängt stark vom Standort und der Temperatur ab, daher ist es eine gute Idee, die Vorhersage im Auge zu behalten.

#10. Wo kann man die Kirschblüten in Tokio sehen?

a. Shinjuku Gyoen

Im Herzen von Shinjuku befindet sich ein weitläufiger Garten mit Grünanlagen, die den Wechsel der vier Jahreszeiten widerspiegeln. In diesem Park gibt es 65 Arten von Kirschblütenbäumen mit insgesamt etwa 1.100 Bäumen.

b. Koishikawa Korakuen

Die Sorte von Kirschblütenbäumen hier ist bekannt als shidare zakura, oder weinender Kirschblütenbaum, der seinen Höhepunkt eine Woche vor dem somei yoshino erreicht. Auch in Koishikawa Korakuen gibt es somei yoshino. Wenn Sie Glück haben, können Sie beide zur gleichen Zeit blühen sehen.

c. Chidorigafuchi

Direkt neben der Ichigaya-Station an der JR-Sobu-Linie liegt Chidorigafuchi mit seinen rosa Doppelkirschbäumen. Mieten Sie ein Ruderboot, um einen besseren Blick auf die Blüten zu werfen. Der Doppelkirschbaum erreicht seine Blütezeit zwei Wochen nach Somei Yoshimo.

#11. Wo kann man in Japan Kirschblüten sehen?

Da Sie es bis nach Japan geschafft haben, ist es nur natürlich, dass Sie mehr von dem sehen wollen, was dieses Land zu bieten hat. Hier sind ein paar Orte, die Sie in Ihre Reiseroute aufnehmen sollten.

a. Kyushu, Präfektur Kumamoto: Nehmen Sie am Kirschblütenfest direkt vor der Burg Kumamoto teil

Kumamoto Castle General Office

Die Kirschbäume auf dem Gelände der Burg Kumamoto sind auf der Liste von Japans Top 100 Cherry Blossom Viewing Sites. Die Burg Kumamoto selbst ist eine der drei großen Burgen in Japan. Aufgrund der Schäden, die das Erdbeben im April 2016 angerichtet hat, kann man die Burg derzeit nicht betreten. Sie können jedoch den Bergfried und das Gerüst der Burg von Ni No Maru Hiroba aus besichtigen, einem Ort, an dem jedes Jahr im März das Kumamoto Castle Festival stattfindet. Genießen Sie die Darbietungen von Taiko-Trommeln und Gerichte, die mit Zutaten aus der Region zubereitet werden. Vielleicht haben Sie sogar die Gelegenheit, das beliebte Maskottchen der Präfektur Kumamoto, Kumamon, zu treffen!
Veranstaltung: Frühlingsfest auf der Burg Kumamoto (Haru no Kumamoto to Oshiro Matsuri)
Adresse: Präfektur Kumamoto, Kumamoto, Chuo-ku Honmaru 1-1
Stunden: März bis November: 8:30 bis 18:00 Uhr (Einlass bis 17:30 Uhr); Dezember bis Februar: 8:30 bis 17:00 Uhr (Einlass bis 14:30 Uhr). Der Zugang zum Turm ist bis 30 Minuten vor Schließung möglich.
Feiertage: 29. Dezember bis 31. Dezember
Eintrittspreis: 500 Yen (Gruppentarife und Jahreskarten erhältlich)

b. Kansai, Präfektur Shiga: Bewundern Sie die Kirschblüte am Flussufer in Omihachiman

Omihachiman ist eine heitere Naturlandschaft und eine der acht malerischen Sehenswürdigkeiten des Biwa-Sees. Mitte April erstrahlt das Flussufer in einem harmonischen Zusammenspiel von Kirschblüten und Grün. Lassen Sie sich in einem Boot stromabwärts führen, fahren Sie den schmalen, gewundenen Fluss entlang und nehmen Sie dabei die Umgebung in sich auf. Es ist fast so, als ob Sie in eine Fantasiewelt versetzt werden.
Veranstaltung: Omihachiman Riverside Cruise
Daten: 1. April bis 30. November. Abfahrtszeiten: 10:00 und 15:00 Uhr (private Touren je nach Zeitplan)
Adresse: 880 Kitanosho-cho, Omihachiman, Präfektur Shiga
Zugang: Ab JR Omihachiman mit dem Bus in Richtung Chomeiji bis zur Haltestelle Hounenbashi Wasen Noriba Guchi
Eintritt: Erwachsene 2.160 Yen, Kinder 1.080 Yen, Mietboote ab 8.930 Yen (Preis pro Person, Reservierung erforderlich)

c. Tohoku, Präfektur Akita: In den Samurai-Residenzen von Kakunodate kann man unter dem tunnelblühenden Trauerkirschbaum Geschichte erleben.

Kakunodate Tourist Association

Die Samurai-Residenzen von Kakunodate waren das Zuhause der Krieger des feudalen Japans. Auf dem Gelände befinden sich mehrere intakte Gebäude in einem Gebiet, das als national ausgewählter Erhaltungsbezirk für Gruppen traditioneller Gebäude ausgewiesen ist.
Die 2.000 Bäume auf dem Gelände von Kakunodate sind als nationaler Schatz ausgewiesen. Wenn sie blühen, hüllen sie die Samurai-Residenzen in einen Tunnel aus Kirschblüten und hüllen die Stadt in einen wunderschönen Teppich aus zartrosa Blüten. Das Kirschblütenfest in Kakunodate findet jährlich vom 20. April bis zum 5. Mai statt und zieht Besucher aus ganz Japan an. Wandeln Sie auf den Spuren der Samurai, während Sie diese Burgstadt und ihre Kirschblüten erkunden.
Veranstaltung: Kakunodate-Kirschblütenfest
Daten: 20. April bis 5. Mai
Adresse: Präfektur Akita, Senboku, Kakunodate
Zugang: 20 Minuten Fußweg vom JR-Bahnhof Kakunodate

#12. Was sind das für Vögel in japanischen Kirschblütenbäumen?

Vögel spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Blumen und Bäumen. Lassen Sie uns einen weiteren unserer Kirschblüten-Fakten vertiefen und einen Blick auf die Arten werfen, die Sie wahrscheinlich unter den Kirschblüten in Japan finden werden.
Der Nektar der Kirschblüten befindet sich tief an der Basis der Blütenblätter. Nur Vögel mit langen, dünnen Schnäbeln können den Nektar erreichen. Deshalb sieht man inmitten der Kirschblüten mit großer Wahrscheinlichkeit das Japanische Weißauge und den Braunohrbülbül. Kurzschnäbelige Vögel wie die japanische Meise und der Feldsperling haben kurze, kräftige Schnäbel, so dass sie an den Blütenblättern reißen müssen, um an den Nektar zu gelangen. Wenn man Blütenblätter auf dem Boden sieht, ist das wie die Arbeit dieser beiden.
Unter den vielen Sorten von Kirschblütenbäumen findet man Vögel von somei yoshino und anderen einblättrigen Blumensorten, weil sie mehr Nektar haben.

a. Japanisches Weißauge

Das japanische Weißauge ist ein naschhafter Vogel, der von Nektar und Früchten angezogen wird. Man erkennt es leicht an seinem gelblich-grünen Gefieder und dem weißen Ring um das Auge. Das Japanische Weißauge wird häufig mit der Japanischen Buschgrasmücke verwechselt, aber es braucht ein scharfes Auge und Ohr, um den Unterschied zu erkennen.

b. Braunohrbülbül

Hoch in den Bäumen zwitschert fröhlich der Braunohrbülbül. Man kann sie oft dabei beobachten, wie sie den Nektar kopfüber trinken.

c. Kohlmeise

Die Kohlmeise erkennt man sofort an der markanten schwarzen Linie auf ihrer Brust. Sie zwitschert, als würde sie den Frühling herbeisehnen.

d. Spatz

Der in der Stadt lebende Spatz ist dafür verantwortlich, die Kirschblüte auf der Suche nach Nektar zu zerpflücken. Es wird angenommen, dass der Spatz den Nektar der Kirschblüte trinkt, weil seine Nahrungsquelle schwindet.

#13. Wie riechen japanische Kirschblüten?

Im zeitigen Frühjahr sieht man überall in Japans Geschäften und Kaufhäusern Getränke, Süßigkeiten und Snacks mit Kirschblütengeschmack – aber haben japanische Kirschblüten überhaupt einen Geruch?
Im Allgemeinen ist der Duft von Sakura subtil und zart, auch der von Somei Yoshino, der Sorte, die 80 % der japanischen Kirschblütenbäume ausmacht. Ein Kuriosum unter den Fakten zur Kirschblüte: Selbst wenn man eine Blüte direkt unter die Nase hält, ist nur ein winziger Hauch von Duft wahrnehmbar. Die meisten Menschen kennen den Duft und den Geschmack von Kirschblüten als ihre gesalzenen Blätter und Blütenblätter oder als die aromatische traditionelle Süßigkeit namens Sakuramochi.
Für gesalzene Kirschblüten – ein Rezept, das es seit Jahrhunderten gibt – verwendet man im Allgemeinen „gefüllte Kirschblüten“ der Sorten Fugenzo oder Kanzan und legt sie in Salz oder Pflaumenessig ein. Auf die gleiche Weise werden auch die Blätter der Sakura-Bäume eingelegt, die von der Sorte Oshima-Kirsche stammen. Durch das Einlegen wird das Cumarin der Pflanze freigesetzt, eine duftende organische Chemikalie, die den Kirschblüten ein wunderbares Aroma verleiht.
Um einen echten Hauch von Kirschblütenduft zu schnuppern, gießen Sie heißes Wasser über die Blüte. Der aufsteigende Dampf trägt ein elegantes und süßes Aroma, das der natürliche Duft von Sakura ist.

#14. Kann man japanische Kirschblüten essen?

Sakura Onigiri

Indem man sowohl die Blätter der japanischen Kirschbäume als auch die Blüten einlegt, bleiben sie unversehrt. Vor allem die Blüten haben eine schöne, leuchtend rosa Farbe und werden als Belag für Tee namens sakurayu, sakura anpan (mit Bohnenpaste gefüllte süße Rollen) oder sakura onigiri (Reisbällchen) verwendet.
Das berühmteste Gericht, das mit diesen eingelegten Blättern und Blüten zubereitet wird, ist sakuramochi. Der Reiskuchen wird in das Blatt eingewickelt, während die Blüte oft – aber nicht immer – als Belag verwendet wird.

Sakura Anpan

Sakurayu ist ein Kirschblütentee, bei dem heißes Wasser über die eingelegte Blüte gegossen wird. Dieser Tee ist so etwas wie ein Glücksbringer und wird oft bei Hochzeiten oder Verlobungen anstelle des üblichen grünen Tees serviert. Unabhängig von der Jahreszeit wird er häufig zu feierlichen Anlässen getrunken.
Sakura anpan ist eine frühlingshafte Abwandlung der üblichen süßen Rolle mit Bohnenpaste. Eines der bekanntesten Geschäfte, wenn es um Sakura Anpan geht, ist Ginza Kimuraya. Nachdem es dem Kaiser Meiji eine Brotspezialität namens sakadane anpan sakura präsentiert hatte, wurde es in ganz Japan zum Renner. Die süße, würzige Bohnenpaste ist das Herzstück dieses Snacks, umhüllt von fluffigem Brot und gekrönt von einer gesalzenen Kirschblüte, die für einen Hauch von Salz sorgt.
Sakuramochi kann auf zwei verschiedene Arten genossen werden. Viele Leute essen es so, wie es ist, mit dem eingelegten Blatt um den Reiskuchen gewickelt, während andere warten, bis der Duft des Blattes den Reiskuchen durchtränkt hat und sie dann getrennt voneinander essen.

#15. Was ist der Unterschied zwischen Sakuramochi aus Kansai und Kanto?

Sakuramochi ist ein saisonales Wort, das den Frühling ausdrückt. Es ist auch eine Süßigkeit zur Feier des Puppenfestes (Hinamatsuri) am 3. März und eines der beliebtesten Frühlingsdesserts in Japan.
Wenn man jedoch eine Bildersuche nach „sakuramochi“ durchführt, stößt man auf mindestens zwei Arten, die ziemlich unterschiedlich aussehen. Das liegt daran, dass sich die Form der Sakuramochi je nach Region unterscheidet.
Die Sakuramochi der Kanto-Region, d. h. der Region um Tokio, heißen „chomeiji“ und haben die Form eines Crêpes, bei dem süße Bohnenpaste in einen brotähnlichen Teig eingewickelt ist. Es ist nach dem Tempel benannt, in dem die ersten Sakuramochi aus Tokio verkauft wurden. Sein Schöpfer sammelte die Blätter von den Ufern des nahe gelegenen Sumida-Flusses, konservierte sie und stellte die heute berühmte Mochi-Sorte her.
Die Menschen in Edo liebten sie, und auch heute noch kann man die traditionelle Süßigkeit für etwa 200 Yen pro Mochi (einschließlich Steuern) genießen. Für 100 Yen extra kann man sich im Laden hinsetzen und ihn mit einer Tasse grünem Tee genießen.
Der Sakuramochi in Kansai heißt „domyoji“ und hat die Form eines runden Brötchens. Es wird aus einem Reiskuchenpulver namens domyoji-ko hergestellt und mit süßer Bohnenpaste gefüllt. Wie der Name schon sagt, wurde das Mochi zuerst im Domyoji-Tempel in Osaka hergestellt.
Domyoji-ko ist eine Reissorte, die zunächst gekocht und dann getrocknet wird, bevor sie zu einem sehr groben Pulver zerstoßen wird. Er hat eine mehr als 1.000 Jahre alte Geschichte und wurde zunächst als leicht zu transportierender und zu lagernder Armeevorrat entwickelt. Diese Art von Sakuramochi gibt es für etwa 150 Yen in fast allen Lebensmittelgeschäften im ganzen Land.
Im Frühling findet man auch in den Untergeschossen der japanischen Kaufhäuser alle möglichen Sorten von Sakuramochi. Sie sind mit 200 bis 300 Yen etwas teurer als die in den Geschäften angebotenen Sorten.
Viele berühmte Konditoreien bieten dort ihre Kreationen an, und der Vergleich der verschiedenen Kreationen ist im Frühling ein unterhaltsamer Zeitvertreib für Feinschmecker! Die wichtigste Frage ist jedoch: Chomeiji oder Domyoji, welches ist Ihr Favorit?

#16. Warum sind Lieder über die Sakura-Kirschblüte so tränenreich?

Wie bereits erwähnt, hat die flüchtige Kirschblüte Künstler seit der Antike inspiriert. Bei Liedern, die „Sakura“ im Titel tragen, fällt auf, dass viele von ihnen bittersüß oder geradezu traurig und dramatisch sind – woran liegt das?
Der Grund dafür liegt eigentlich nicht in der Kurzlebigkeit der Blüten. In ganz Japan blühen die Sakura-Bäume zwischen März und April, also zur Zeit der Abschluss- und Aufnahmezeremonien an japanischen Schulen.
Das bedeutet auch viele Veränderungen, viele Abschiede und viele Entscheidungen, die das Leben verändern. Wohin geht es als nächstes, wie geht es weiter? Was wird die Zukunft bringen? Es ist eine Zeit, in der man das Umfeld verlässt, in dem man aufgewachsen ist, sich von langjährigen Freunden und sogar Liebhabern trennt.
Kurz gesagt, es ist eine emotional turbulente Zeit. Wegen dieser Verquickung komplizierter Gefühle werden Lieder, die mit dramatischen und emotionalen Texten und Melodien an den Nerven zerren, im Allgemeinen „Sakura-Lieder“ genannt.

Manche nennen die Kirschblüte im Titel, andere nicht, aber der Trend geht eindeutig dahin, eine Frühlingsmelodie „Sakura irgendwas“ zu nennen.
Eines der berühmtesten Lieder Japans heißt „sakura sakura“ und wurde ursprünglich in der späten Edo-Zeit als Übungslied für die Koto, ein traditionelles Saiteninstrument, komponiert. Sein heutiger Text stammt aus der Meiji-Periode, und in dieser Zeit wurde das Lied so populär, dass es in Japan keinen einzigen Menschen gibt, der es nicht kennt.
Heutzutage veröffentlichen verschiedene Künstler in jeder Frühlingssaison ein solches Sakura-Lied.
Die Top 5 der meistverkauften J-Pop Beispiele solcher Sakura Lieder sind:
1. „Sakurazaka“ von Masaharu Fukuyama
2. „Sakura no ki ni narou“ (Let’s become a sakura tree) von AKB48
3. „Sakura“ von Naotaru Moriyama
4. „Sakura“ von Ketsumeishi
5. „Sakura Drops“ von Hikaru Utada.
Alle diese Lieder werden oft bei Abschlussfeiern gesungen oder gespielt, oder auch wenn man sich von einer geliebten Person trennt. Auch wenn du die japanischen Texte nicht verstehst, empfehlen wir dir, dir diese Lieder anzuhören – spürst du, wie dein Herz berührt wird?

#17. Warum werden so viele Dinge auf Japanisch „Sakura“ genannt, obwohl sie nichts mit Kirschblüten zu tun haben?

Die japanische Sprache ist voll von Wörtern und Ausdrücken, in denen „Sakura“ vorkommt, auch wenn sie scheinbar nichts mit tatsächlichen Kirschblüten zu tun haben. Das liegt daran, dass das Bild der Kirschblüte den Japanern sehr vertraut ist, so dass sogar Dinge, die den Blumen in irgendeiner Weise ähneln, oft nach den Blüten benannt werden. Für Touristen kann dies besonders verwirrend sein, da viele Dinge auf den ersten Blick überhaupt nicht wie die Blüten aussehen! Werfen wir einen Blick auf einige der gebräuchlichsten Wörter.
Sie werden feststellen, dass viele der vorgestellten Dinge entweder eine Ähnlichkeit mit den berühmten Kirschblüten in Farbe, Form oder beidem aufweisen – manchmal braucht es ein bisschen Phantasie, aber für die japanischen Namensgeber ist die Ähnlichkeit offensichtlich!

Shibazakura – Pink Moss Phlox
Auch „hanatsume kusa“ genannt. Die Form dieser Blume ähnelt der Kirschblüte und sie blüht entweder in einem leuchtenden Rosa oder einem hellen Violett. Sie bedeckt den Boden dicht und bildet einen Blumenteppich, der absolut atemberaubend ist.

Akizakura – Kosmosblüten
Der Kosmos, eine Blume, die im Herbst blüht. Das Kanji für „akizakura“ kann auch als „kosumosu“ gelesen werden, so dass der Ausdruck ein phonetisches Äquivalent zum eigentlichen Namen der Blume ist. Die Schreibweise wurde 1997 durch das Lied „Kosumosu“ von Momoe Yamaguchi populär gemacht.

Sakuragai – Eine Art von Keilmuschel
Diese Muscheln haben ihren Namen wegen ihrer blassrosa Farbe, die sie wie Kirschblütenblätter aussehen lässt.

Sakura ebi – Sakura-Garnele
Diese kleinen Garnelen haben einen halbdurchsichtigen Körper, der in einem zarten Rosa schimmert und an die Farbe der berühmten japanischen Kirschblüten erinnert.

Sakuragayu – Roter Bohnenbrei
Sakuragayu ist ein Brei aus süßen roten Bohnen und Reis. Traditionell wird er zu Neujahr, genauer gesagt am 15. Januar, gegessen, um das Böse und Unheil abzuwehren.

Sakurani – Gekochte Oktopusbeine
Es handelt sich um ein Gericht aus Oktopusbeinen, die mit Sake, Sojasauce, Mirin und Zucker weich gekocht werden. Das fertige Gericht hat eine rosa Farbe.

Sakuraniku & Sakura nabe – Pferdefleisch und heißer Pferdetopf
Dies könnte einer der seltsamsten Sakura-Namen sein. Sakuraniku beschreibt Pferdefleisch, während sakuranabe für einen heißen Topf steht, der mit diesem Pferdefleisch zubereitet wird. Wildschweinfleisch wird übrigens „Pfingstrosenfleisch“ genannt, während Wildbret wörtlich übersetzt auch „Herbstblattfleisch“ heißt. Es gibt verschiedene Theorien, wie es zu diesen Namen kam, wobei die bekannteste besagt, dass diese Namen erfunden wurden, um zu verschleiern, woher das Fleisch stammt, da der Verzehr von Wild in der Edo-Zeit verboten war.
Sakura, geschrieben in Katakana – falscher Käufer, angeheuerter Beifallspender
Wenn „Sakura“ nicht in Kanji (桜), sondern in Katakana (サクラ) geschrieben wird, dem Silbenzeichen, mit dem Wörter mit fremdem Ursprung geschrieben werden, kann es sich auch auf einen falschen Käufer beziehen. Das ist eine Person, die z. B. an einem Marktstand für die Ware schwärmt, um andere Kunden anzulocken. Im Fernsehen würde man auch jemanden nennen, der angeheuert wird, um einem Künstler oder einer Darbietung zu applaudieren oder für Aufregung zu sorgen.
Kirschblüten sind nicht nur ein wunderschönes Phänomen im Frühling, sondern die Kultur und Philosophie rund um sie ist auch ein wichtiger Teil des japanischen Alltags. Vom Bild der filigranen Blüten bis hin zu ihrer komplexen und bittersüßen Bedeutung werden Sie über „sakura“ viel mehr stolpern, als Sie vielleicht erwarten!

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