Die StarWars.com 10: Die beste Musik

Willkommen zu den StarWars.com 10, einer Rubrik, in der sich die StarWars.com-Redaktion zusammensetzt, um – in einem Gremium – verschiedene Themen rund um eine weit, weit entfernte Galaxie zu diskutieren. Heute wählen wir die besten John-Williams-Kompositionen der Star-Wars-Filme.

Anmerkung: Diese Liste basiert auf der symphonischen Zeltmusik (also keine Cantina-Band, „Jedi Rocks“ usw.), die auf den offiziellen Soundtracks der Star-Wars-Filme zu hören ist. Wir haben uns dafür entschieden, nur die Hauptkomposition zu zählen und nicht die alternativen Arrangements oder Umarbeitungen – zum Beispiel wird „Yoda’s Theme“ an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Arrangements sowohl in Das Imperium schlägt zurück als auch in Die Rückkehr der Jedi verwendet, aber wir haben unsere Abstimmung nur auf das Hauptstück gestützt.

10. „Across the Stars“, Attack of the Clones

Das einprägsamste Musikstück, das für Attack of the Clones komponiert wurde und das es schafft, wie ein verlorenes klassisches Meisterwerk zu klingen, aber dennoch sehr nach Star Wars. Als großartiges, romantisches Werk ist „Across the Stars“ auf vielen Ebenen erfolgreich – seine Melodie hält die Balance zwischen Melancholie und Sehnsucht, und der kraftvolle Einsatz von Streichern vermittelt, was die verbotene Liebe zwischen Anakin und Padmé für beide Charaktere und die Galaxis bedeutet. Die Idee eines Star Wars-Liebesliedes oder einer Komposition scheint fast unmöglich, aber John Williams hat sie mit Bravour umgesetzt.

9. „The Emperor Arrives“, Return of the Jedi

Begleitend zu unserem ersten richtigen Blick auf den Imperator bei seiner Ankunft auf dem Todesstern in Return of the Jedi hat diese Komposition im Vergleich zum ikonischen „Imperialen Marsch“ oder anderer imperiumsbezogener Musik weder Leben noch Schwung. Die Melodie ist einfach, dunkel und bedrohlich und wird – zum ersten Mal in Star Wars – von einem Männerchor getragen, der Star Wars eine neue Klangfarbe verleiht. Das Stück wird auf dem Höhepunkt des Films wieder aufgegriffen und erscheint in verschiedenen Arrangements während der gesamten Prequel-Trilogie. Das eindringliche „The Emperor Arrives“ ist der Klang der dunklen Seite.

8. „The Asteroid Field“, The Empire Strikes Back

John Williams‘ Star Wars-Musik ist ebenso sehr von Emotionen und Stimmungen geprägt wie von der technischen Raffinesse der Komposition, und „The Asteroid Field“ ist ein perfektes Beispiel dafür. Das hauptsächlich aus Blechbläsern bestehende Stück hat ein rasantes Tempo, das durch ansteigende und abfallende Noten erreicht wird, die der Musik ein achterbahnähnliches Gefühl verleihen (was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass es in Star Tours so gut funktioniert hat). Es passt zu dem Chaos, das man sich beim Navigieren durch ein Asteroidenfeld vorstellt – und die heitere Wendung, die das Stück am Ende der Sequenz nimmt, ist eine fast magische Belohnung.

7. „Battle of the Heroes“, Revenge of the Sith

Als Soundtrack zum Duell Anakin gegen Obi-Wan aus Revenge of the Sith ist „Battle of the Heroes“ eine der wichtigsten Kompositionen der Star Wars-Saga. Durch die Kombination von Chor, Stakkato-Blechbläsern und üppigen Streichern ist die Musik reichhaltig und voll, hat aber einen feierlichen und doch ängstlichen Ton. Sie unterscheidet sich von anderen „Duell“-Musiken in den Filmen, erinnert aber auch an bestimmte Aspekte älterer Stücke – den Gesang aus „Duel of the Fates“, die stechenden Blechbläser von Luke gegen Darth Vader in „Das Imperium schlägt zurück“ – und verleiht der Sequenz das Gewicht, das sie verdient.

6. „Princess Leia’s Theme“, A New Hope

Das „Princess Leia’s Theme“, das erstmals in A New Hope auftaucht, aber auch in The Empire Strikes Back, Return of the Jedi und Revenge of the Sith wiederkehrt, hat sich zu einer der bekanntesten Musikpassagen in ganz Star Wars entwickelt. Das sanfte und zugleich mitreißende Streicherarrangement ist in der Star Wars-Musik einzigartig, da es die Energie und die schnelleren Rhythmen der Actionszenen zurücknimmt. Nur „Across the Stars“ kommt an das Wunder dieses Stücks heran; und wenn du an Leia denkst, hörst du wahrscheinlich diese Komposition in deinem Kopf – ein wahrer Beweis für ihre Macht.

5. „Yoda’s Theme“, Das Imperium schlägt zurück

Wenn „Der Imperator kommt“ der Klang der dunklen Seite ist, ist dies der Klang der hellen Seite. Die Streicher steigern sich von einem Flüstern zu einem vielschichtigen Crescendo, aber immer mit einer wohlwollenden Ausstrahlung. Die Musik hier ist ruhig, aber zuversichtlich und stark, aber nicht aggressiv – im Grunde spiegelt sie wider, was laut Yoda ein Jedi sein muss. Um zu veranschaulichen, wie brillant diese Komposition ist, beachte ihre Verwendung in der Sequenz, in der Yoda Lukes gesunkenen X-Flügel aus dem Sumpf von Dagobah hebt, wo sie mitreißend und kraftvoll ist; dann sieh dir Yodas Todesszene in Die Rückkehr der Jedi an, wo dieselbe Melodie ganz sanft wird. Erstaunliche Arbeit.

4. „Binary Sunset“, Eine neue Hoffnung

Eines der ikonischsten Musikstücke in Star Wars, Punkt. Für viele ist die Szene, in der Luke auf die untergehende Sonne auf Tatooine blickt, das, was Star Wars ausmacht – aber vielleicht mehr als jede andere Sequenz in allen sechs Filmen ist die Musik entscheidend. Das Bild der untergehenden Sonnen vermittelt den Lauf der Zeit; Luke wird älter, und es gibt Dinge, die er noch erleben und tun möchte. Eine ganze Galaxie wartet auf ihn. Die Musik von Williams baut sich immer weiter auf und vermittelt die ganze Sehnsucht in Luke und all die Verheißungen, die er hat – aber sie ist auch von Traurigkeit durchdrungen. Für ein so kurzes Musikstück ist seine Wirkung umso beeindruckender.

3. „Duel Of The Fates“, Die dunkle Bedrohung

Das einzigartigste Stück der Prequel-Trilogie und eines der besten Musikstücke, die in einem Star Wars-Film zu finden sind. In „Duel of the Fates“, das während des kulminierenden Duells zwischen Darth Maul, Obi-Wan und Qui-Gon in „Die dunkle Bedrohung“ (und auch während Anakins Suche nach seiner Mutter in „Angriff der Klone“) eingesetzt wird, ist fast durchgehend ein Chor zu hören, unterbrochen von Bläsern und Streichern, einem Tempo, das sich erst verlangsamt und dann beschleunigt, und einer Klangwand, die immer größer wird. Das Interessanteste ist, dass sich das Stück weder wie ein Thema für die Guten noch für die Bösen anfühlt – es ist komplex, mit dunklen und hellen Klängen, die sich hin und her bewegen, ohne sich für eine Seite zu entscheiden. Als solches gibt es wirklich nichts Vergleichbares in der Saga.

2. „Der Imperiale Marsch“, Das Imperium schlägt zurück

Der „Imperiale Marsch“, der die Macht des Galaktischen Imperiums symbolisiert, ist ein bedrohliches Werk, das möglicherweise die beliebteste Musik in Star Wars geworden ist; als symphonisches Leitmotiv ist es eines der erfolgreichsten überhaupt. „Der Imperiale Marsch“ wird in den Filmen Das Imperium schlägt zurück (zum ersten Mal in seinem vollständigen Arrangement bei der Enthüllung der imperialen Flotte) und Die Rückkehr der Jedi verwendet und ist an einigen Stellen in der Prequel-Trilogie zu hören. Aber wie andere großartige Star-Wars-Songs ist er vielseitig – man beachte die Todesszene von Darth Vader, in der er nur auf einer Harfe gespielt wird und eher wie ein Wiegenlied klingt. Dennoch ist die vollständige Version mit ihrer dunklen Melodie und dem treibenden militaristischen Rhythmus sofort erkennbar und bleibt bis heute ein Klassiker.

1. „Main Title“, Eine neue Hoffnung

„Main Title“ ist ein Synonym für Star Wars, und das aus gutem Grund. Er eröffnet jeden Star-Wars-Film mit einer Klangexplosion und wird auch in der gesamten Saga als übergreifendes Thema verwendet. Williams hat gesagt, dass er etwas mit „idealistischem, erhebendem, aber militärischem Flair“ wollte, und „Main Title“ ist einfach perfekt – es ist durch und durch hoffnungsvoll und energiegeladen, mit schwungvollen Bläsern und Streichern und einer Melodie, die man einfach mitsummen kann. Von Anfang an weiß man, dass man sich auf ein romantisches Abenteuer einlässt, und es wirkt nie gezwungen oder unaufrichtig. Eines der großartigsten Filmthemen aller Zeiten.

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