Metall ist eine Gattung, die eine Reihe von verschiedenen Materialien beschreibt, die in der Regel glänzend, elektrisch und thermisch leitfähig und vor allem hart sind. Metalle sind äußerst vielfältig. Tatsächlich bestehen mehr als 75 Prozent der 118 Elemente des Periodensystems aus Metallen. Die Frage, die sich vielen stellt, lautet daher natürlich: „Welches sind die härtesten Metalle der Welt?“ In diesem Artikel schauen wir uns die vielen verschiedenen Arten von Metallen an, unabhängig davon, ob es sich um Elemente, Verbindungen oder Legierungen handelt, um herauszufinden, welches die stärksten und härtesten Metalle sind. Unsere Liste orientiert sich an der Brinell-Skala, die die Eindringhärte von Materialien misst. Es ist wichtig zu beachten, dass es selten einen einheitlichen Wert für ein Metall gibt, da sie je nach Legierungen und Verbindungen, aus denen sie bestehen, variieren können.
Wolfram (1960-2450 MPa)
Wolfram ist eines der härtesten Metalle, die man in der Natur findet. Das seltene chemische Element, das auch als Wolfram bekannt ist, hat eine hohe Dichte (19,25 g/cm3) und einen hohen Schmelzpunkt (3422 °C/ 6192 °F). In seiner seltenen Form ist Wolfram aufgrund seiner Sprödigkeit schwer zu bearbeiten, was sich ändern kann, wenn es rein wird. Wolfram wird häufig zur Herstellung von Hartlegierungen wie Schnellstahl verwendet, um den Schutz gegen Abrieb zu erhöhen und die elektrische Leitfähigkeit zu verbessern.
Iridium (1670 MPa)
Wie Wolfram ist auch Iridium ein chemisches Element, das sich durch hohe Dichte und Toleranz gegenüber hohen Temperaturen auszeichnet. Iridium gehört zu den Platingruppenmetallen und ähnelt in seinem Aussehen dem Platin. Allerdings ist Iridium schwer zu bearbeiten. Da es sehr hart ist, ist Iridium auch recht spröde, was durch seinen sehr hohen Schmelzpunkt von über 2.000°C noch verstärkt wird. Iridium gehört zu den seltensten und korrosionsbeständigsten Elementen auf der Erdoberfläche.
Stahl
Stahl ist ein legiertes Metall, das aus Eisen und anderen Elementen wie Kohlenstoff besteht. Es ist das am häufigsten verwendete Material im Bauwesen, im Maschinenbau und in anderen Industriezweigen. Aufgrund der vielen Variationen und Qualitätsstufen, die Stahl annehmen kann, gibt es keinen einheitlichen Härtewert. Es gibt viele verschiedene Verfahren zum Härten von Stahl, um den Verschleißschutz des Stahls, die Wärmeverträglichkeit und den Schutz vor Abrieb zu verbessern. Borieren zum Beispiel optimiert die Härte von Stahl, ohne ihn spröde zu machen. Erfahren Sie mehr über Borieren und Borocoat.
Osmium (3920-4000 MPa)
Osmium gehört zu den Platingruppenmetallen und weist eine hohe Dichte auf. Tatsächlich ist es mit 22,59 g/cm3 das dichteste, natürlich vorkommende Element der Erde. Dies ist auch der Grund, warum Osmium erst bei 3033 °C schmilzt, einer Temperatur, die die Verarbeitung des Metalls erschwert. Wenn es mit anderen Platingruppenmetallen (wie Iridium, Platin und Palladium) legiert wird, kann es in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, in denen Härte und Haltbarkeit erforderlich sind.
Chrom (687-6500 MPa)
Chrom ist ein Element, das häufig in Legierungen wie rostfreiem Stahl vorkommt. Auf der Mohs-Skala, die die Kratzfestigkeit misst, liegt es an der Spitze. Chrom wird wegen seiner hohen Korrosionsbeständigkeit und seiner Härte geschätzt. Da es leichter zu handhaben ist und häufiger vorkommt als die Metalle der Platingruppe, ist Chrom ein beliebtes Element für Legierungen.
Titan (716 bis 2770 MPa)
Titan ist für seine Festigkeit bekannt. Obwohl es in Bezug auf die Brinell-Härte nicht ganz mit den anderen Metallen auf dieser Liste mithalten kann, hat Titan ein beeindruckendes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht. Selbst in seiner reinen Form ist Titan härter als viele Stahlsorten. Als hochschmelzendes Metall ist es sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Abrieb, weshalb Titan ein beliebtes Legierungsmetall ist. Es kann z. B. mit Eisen und Kohlenstoff legiert werden.