Der Panamakanal ist eine wichtige Wasserstraße, die den Pazifischen und den Atlantischen Ozean miteinander verbindet. Bis zu seinem Bau mussten Schiffe die Spitze Südamerikas umfahren, um auf dem Wasserweg von einer Seite der Welt zur anderen zu gelangen. Es gibt viel Wissenswertes über diesen Kanal durch Mittelamerika, und hier sind einige Dinge, die jeder darüber wissen sollte.
Als diese Binnenwasserstraße im Jahr 1914 fertiggestellt wurde, waren zehn Jahre intensiver Bemühungen nötig. Viele Arbeiter verloren ihr Leben durch Krankheiten und Arbeitsunfälle, und die Arbeitsbedingungen waren zeitweise extrem hart. Tausende von Arbeitern trugen täglich riesige Erdmassen ab, ein Mammutprojekt, das es so noch nie gegeben hatte. Viele hielten es sogar für unmöglich.
Es war nicht der erste Versuch, eine Wasserstraße durch die Region zu graben, denn Frankreich hatte dies bereits einige Jahre zuvor versucht. Von 1850 bis 1875 führten sie eine Reihe von Untersuchungen in diesem Gebiet durch. Sie wussten um die Bedeutung eines solchen Kanals, aber es gab mehrere Meinungsverschiedenheiten über den besten Weg, ihn zu bauen.
Die Franzosen glaubten fest daran, eine Binnenwasserstraße durch Mittelamerika bauen zu können. Immerhin hatten sie 1869 den Suezkanal in Ägypten fertiggestellt. Dieser verband das Rote Meer mit dem Mittelmeer. Allerdings war ihnen nicht klar, wie viel schwieriger dieses Projekt werden würde, und nach viel Arbeit scheiterten sie schließlich.
Dieser Teil der Welt wurde in den letzten Jahrhunderten von vielen sehr geschätzt. Tatsächlich hatten die Vereinigten Staaten und England ein großes Interesse am Bau einer Wasserstraße durch Nicaragua. Es kam zu zahlreichen Streitigkeiten, die beinahe zu einem Krieg geführt hätten.
Als der Panamakanal fertiggestellt wurde, belebte er den weltweiten Handel erheblich. Alle Arten von Gütern konnten viel schneller um die Erde transportiert werden. Dies senkte die Kosten für die Schifffahrt erheblich, da die Entfernung um achttausend Meilen verringert wurde. Wenn man die Transportzeit von etwa sechzig auf dreißig Tage verkürzt, kann man Fracht zu etwa der Hälfte des Preises transportieren.
Das Militär der Vereinigten Staaten konnte von dieser strategischen Wasserstraße profitieren. Tatsächlich waren die USA bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in der Region präsent. Inzwischen wurde er jedoch an das panamaische Volk zurückgegeben.
Ausbau des Panamakanals
Auch heute noch ist der Panamakanal ein wichtiger Bestandteil des internationalen Schiffsverkehrs. Noch immer wird täglich eine große Menge an Fracht auf Hochseeschiffen transportiert, und diese besondere „Abkürzung“ ist heute noch genauso vorteilhaft wie vor über hundert Jahren. Tatsächlich hat der steigende Bedarf an Schiffsfracht zu einer immer größeren Nachfrage nach der Wasserstraße geführt.
Der Ausbau des Kanals (Drittes Schleusenprojekt) zielt auf den Bau von zwei Schleusenkomplexen ab, von denen jeweils einer an den Enden des Kanals liegt. Diese Schleusenkomplexe dienen dem Schutz des Wassers, der in der Vergangenheit im Zusammenhang mit der weiteren Nutzung des Kanals ein Problem darstellte. Das Projekt zielt auch darauf ab, neue Zugangskanäle zu bauen und die bereits bestehenden Kanäle zu verbreitern, um die Kapazität des Panamakanals zu verdoppeln und so mehr und größeren Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen.
Der Panamakanal wird von vielen als eine der größten technischen Errungenschaften angesehen, die je geschaffen wurden. Er ist die Krönung vieler Träume, Wünsche und Herzensangelegenheiten. Diese Wasserstraße bleibt ein wichtiges Element im globalen Handel und ist nur einer der vielen Gründe für Panamas wirtschaftliche Bedeutung in der heutigen Welt.