Definition
Nomen
Eine Form des dichten Bindegewebes, die durch extrazelluläre Fasern (insbesondere Kollagenfasern) gekennzeichnet ist, die in parallelen Bündeln angeordnet sind
Ergänzung
Das dichte Bindegewebe ist eine Art des eigentlichen Bindegewebes, das überwiegend aus Fasern, insbesondere Typ-I-Kollagen, besteht. Die Fibroblasten in der Matrix erzeugen diese Fasern. Wie der Name schon sagt, ist dieser Typ des eigentlichen Bindegewebes dicht oder eng verdichtet, im Gegensatz zum anderen Typ, dem lockeren Bindegewebe. Zwei Formen des dichten Bindegewebes sind das (1) dichte regelmäßige Bindegewebe und das (2) dichte unregelmäßige Bindegewebe.
Im dichten regelmäßigen Bindegewebe sind die Kollagenfasern in parallelen Bündeln angeordnet. Dadurch ist es geeignet, Körperteile miteinander zu verbinden. Es besitzt eine hohe Zugfestigkeit, die insbesondere Zugkräften aus einer Richtung widersteht. Insbesondere Sehnen und Bänder sind Beispiele für dichtes, regelmäßiges Bindegewebe. Sehnen verbinden Muskeln mit Knochen, während Bänder einen Knochen mit einem anderen Knochen verbinden. Weitere Beispiele sind das Perichondrium um den Trachealknorpel und die Tunica albuginea um den Hoden.
Das dichte regelmäßige Bindegewebe kommt in zwei Formen vor, nämlich als weißes oder gelbes faseriges Bindegewebe.
Siehe auch:
- Bindegewebe
- dichtes unregelmäßiges Bindegewebe
- Bänder
- Sehnen
- Fibroblasten