LONDON, England (CNN) — Bringen Sie Ihren Partner mit, setzen Sie sich, nehmen Sie Ihren Babykatalog in die Hand und fangen Sie an zu wählen.
Wollen Sie braunes oder blondes Haar? Bevorzugen Sie groß oder klein? Lustig oder klug? Mädchen oder Junge? Und soll es ein muskelbepackter Sportheld sein? Oder ein schlanker und intelligenter Bücherwurm?
Wenn du mit der Auswahl fertig bist, gehst du zur Ladentheke und es ist Zeit, dein neues Kind zu erschaffen.
Hört sich das nach einem beängstigenden Gedanken an?
Mit den rasanten Fortschritten in der wissenschaftlichen Erforschung des menschlichen Genoms und unserer zunehmenden Fähigkeit, Gene zu modifizieren und zu verändern, könnte dieses Szenario des „Designs“ Ihres Babys in naher Zukunft durchaus möglich sein.
Techniken des genetischen Screenings werden bereits eingesetzt – dabei können Embryonen nach Geschlecht ausgewählt und auf bestimmte krankheitsverursachende Gene untersucht werden. Dies kann entweder zur Beendigung einer Schwangerschaft führen oder, wenn es in einem Stadium vor der Einpflanzung bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) analysiert wird, eine Schwangerschaft ermöglichen, bei der nur nicht krankheitstragende Gene verwendet werden.
Britische Wissenschaftler haben letzte Woche einen „genetischen MoT-Test“ entwickelt…