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Skrillex ist ein Name aus der Dance-Musik, den Sie vielleicht noch nicht kennen, aber Sie werden ihn kennenlernen. Der ehemalige Frontmann von From First to Last, Skrillex (alias Sonny Moore) verbreitet sich wie ein Lauffeuer: Er brach einen Rekord, indem er acht der zehn meistverkauften Tracks auf Beatport hatte, und er hatte auch die erste Nummer-eins-Dubstep-Single der Website. Seine Debüt-EP My Name Is Skrillex erregte die Aufmerksamkeit von Deadmau5, der ihn bei seinem Label Mau5trap unter Vertrag nahm. Seine zweite EP, Scary Monsters and Nice Sprites, wurde im Oktober veröffentlicht, und der Titeltrack sprang schnell an die Spitze der Beatport-Charts. Seine Remixe für namhafte Künstler wie Lady Gaga, La Roux und die Black Eyed Peas erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Seine einzigartige Mischung aus Dubstep, Electro und hübschen Vocals hebt seine Produktionen von einer Szene ab, die von Endlosschleifen und getrennten Genres überschwemmt wird. Während das Deejaying dem Produzieren untergeordnet ist, hat Skrillex einen dichten Tourneeplan, der bis ins nächste Jahr reicht. Wir haben kürzlich mit ihm über seine Einflüsse und seine Produktionen gesprochen.

Westword: Welche elektronischen Künstler haben deinen einzigartigen Sound beeinflusst?

Skrillex: Als ich jünger war, war das Label Warp Records sehr einflussreich – Aphex Twin, Squarepusher, Autechre. Fat of the Land von Prodigy war auch wichtig. Als das Album Cross von Justice herauskam, hatte ich das Gefühl, dass es besser passt, Sachen zu machen, die wirklich auf Rock basieren, und das in elektronischer Musik.

Was ist deiner Meinung nach eine größere Herausforderung – produzieren oder live auftreten?

Produzieren. DJs können ein Set in einer Stunde auflegen, aber ein Track kann Tage dauern.

Was hat dich zuerst zum Dubstep-Sound hingezogen?

Die Leute empfehlen mir Tracks im Internet, und ich versuche, alles, was ich höre, in meine Produktionen einzubauen. Das Coole an Dubstep ist, dass die Sounds fast gesanglich sind. Das „Monster“-Thema auf der EP kommt daher, wie der Bass klingt – als würden Monster sprechen, mit Atmung, sich bewegender Haut und Schuppen.

Welcher der Tracks, die du bisher veröffentlicht hast, ist dein Favorit und warum?

„With Your Friends, Long Drive“ ist einer; er ist sehr anders und melodisch. Es hört sich an, als würde der Track zu dir sprechen, obwohl keine Worte verwendet werden. Ich bin sehr stolz darauf.

Angesichts deiner zahlreichen Remixe, welchen Künstler oder Song würdest du gerne mal remixen?

Ich würde gerne mit Imogen Heap arbeiten; sie hat unglaubliche Vocals. Aber Remixen für einen Produzenten ist wie Werbung für einen Regisseur; die meisten Regisseure, mit denen man spricht, sind nicht darauf aus, Werbefilmer zu werden. Es ist eine tolle Möglichkeit, den Leuten deine eigenen Produktionen vorzustellen, aber mein Hauptaugenmerk liegt auf meinen Originalen.

Können Sie uns etwas über bevorstehende Remixe/Kollaborationen erzählen?

Ein erstaunlicher Track für Benny Benassi – „Cinema“. Ich bin mir nicht sicher, wann er veröffentlicht wird.

Wie bist du auf den Namen „Skrillex“ gekommen?

Es war ein dummer alter Online-AOL-Screenname. Es gibt wirklich keine Bedeutung dahinter.

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