Bio-Lebensmittel: Vorteile, Unterschied zu anorganischen Lebensmitteln

In letzter Zeit ist das Wort Bio in aller Munde, vor allem bei Fitnessbegeisterten. Die meisten von uns denken, dass Bio-Lebensmittel Lebensmittel bedeuten, die ohne den Einsatz von Chemikalien und Pestiziden angebaut werden. Aber ist das wirklich so? oder ist es nur eine Tatsache, die die meisten Menschen als Wort benutzen, um Verkäufe zu machen? Das Wort Bio-Lebensmittel hat die Fitnessbranche beherrscht und die Menschen davon überzeugt, dass der Verzehr solcher Getränke ihnen hilft, fit und gesund zu bleiben.

Seit Beginn der Industrialisierung hat die Massenproduktion von Waren und verschiedenen Lebensmitteln zugenommen. Gegenwärtig sind in Indien 1,4 Milliarden Menschen auf Nahrungsmittel angewiesen, um zu überleben, und als Folge der Globalisierung wurde der Agrarsektor für wissenschaftliche Techniken geöffnet, die es den Landwirten ermöglichen, in kurzer Zeit mehr Getreide zu produzieren. Die wissenschaftliche Landwirtschaft trägt dazu bei, schneller Getreide zu produzieren, aber die damit verbundenen Nebenwirkungen werden erst auf lange Sicht sichtbar.

Jeder Haushalt in Indien bevorzugt heute den Kauf von Bio-Lebensmitteln. Die meisten Menschen glauben, dass der Verzehr von Bio-Lebensmitteln sie gesund und leistungsfähig hält. Aber man darf nicht vergessen, dass alle auf dem Markt erhältlichen Lebensmittel definitiv massenproduziert sind und aufgrund von Marketingmethoden verkauft werden, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregen sollen. Bevor wir herausfinden, ob Bio-Lebensmittel wirklich biologisch sind, sollten wir die Bedeutung von Bio-Lebensmitteln verstehen.

Was sind Bio-Lebensmittel?

Organische Lebensmittel werden in der Regel durch natürliche Anbaumethoden erzeugt. Das bedeutet, dass die Landwirte auf den Einsatz von Chemikalien, Antibiotika oder gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft verzichten. Vereinfacht ausgedrückt, bezeichnet das Wort Bio den natürlichen Prozess, mit dem Landwirte landwirtschaftliche Produkte anbauen, verarbeiten und kultivieren. Der Verzicht auf anorganische Anbaumethoden und damit auf eine natürliche Art des Anbaus wird als Bio-Lebensmittel bezeichnet.

Dies ist ein sehr zeitaufwendiger und kostspieliger Prozess, aber die Gesundheitsindustrie behauptet, dass er keine Nebenwirkungen hat und gesund ist. Das Wort Biolandbau ist ein Trend in der Agrarindustrie, der viele Landwirte dazu veranlasst hat, einen Teil ihrer landwirtschaftlichen Flächen auf Biolandbau umzustellen.

Was macht biologische Lebensmittel wirklich biologisch?

Um ein Lebensmittel als biologisch zu kennzeichnen, muss es mindestens drei Jahre lang auf Böden angebaut werden, die keine Chemikalien enthalten. Das ist logischerweise eine lange Zeit für einen Landwirt, denn er muss das aufgenommene Darlehen innerhalb der vorgeschriebenen Zeit zurückzahlen. Die meisten Landwirte beginnen sofort mit dem Anbau, weil sie keine Zeit haben, ihre Schulden zu begleichen. Das bedeutet, dass er Bio-Lebensmittel auf einem Boden anbaut, der Chemikalien enthält, die ein schnelleres Wachstum auslösen. Nun fragen Sie sich, ob es sich wirklich um Bio-Lebensmittel handelt oder nicht?

Grundsätzlich verwenden die meisten Landwirte Bio-Techniken, um Bio-Lebensmittel anzubauen, aber was nützt das, wenn sie auf chemischem Boden gewachsen sind. Das bedeutet, dass wir Lebensmittel verzehren, die nur als 100 % biologisch gekennzeichnet sind, in Wirklichkeit aber auf nicht biologischem Boden angebaut werden, der Pestizide, Herbizide und Insektizide enthält.

Diese Tatsache wird jedoch von den meisten Menschen nicht wahrgenommen, da nichts auf dem Markt ohne ein Zertifikat der indischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und -standards (FSSAI) verkauft werden darf. Die hässliche Wahrheit ist, dass CNBC herausgefunden hat, dass die FSSAI diese Lebensmittel als 100% biologisch anerkannt hat, ohne den Boden zu prüfen, auf dem sie angebaut wurden.

Das bedeutet, dass die FSSAI nur Farmen zertifiziert, die biologisch sind, ohne den Boden zu prüfen, auf dem diese sogenannten biologischen Lebensmittel angebaut wurden. Noch trauriger ist, dass dieses Konzept auch so kommerziell wird, dass es den Menschen schon aus minimalistischen Gründen schadet. Welchen Unterschied würde es also machen, biologische Lebensmittel als biologisch und wissenschaftlich angebaute Lebensmittel als wissenschaftlich zu bezeichnen? Glauben Sie nicht, dass dies eine falsche Darstellung von Lebensmitteln ist? Aber leider ist es das, was weithin auf den Märkten verkauft wird.

Anmerkung: Die obigen Fakten besagen nicht, dass alle Landwirte dies praktizieren. Aber im Großen und Ganzen praktizieren die meisten Bio-Unternehmen diese Art der Landwirtschaft, um diese Lebensmittel in Massen zu produzieren.

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Unterschied zwischen biologischen und anorganischen Lebensmitteln:

Was könnte der Unterschied zwischen biologischen und anorganischen Lebensmitteln sein, wenn beide Arten den gleichen Boden für den Anbau verwenden. Biologische Lebensmittel werden auf natürlichem Boden angebaut, der keine chemischen Stoffe enthält. Allgemein gesagt, wenn Bio-Lebensmittel auf die richtige Art und Weise angebaut werden, gibt es folgende Unterschiede zu anorganischen Lebensmitteln:

Bio-Lebensmittel haben weniger Nitrat:

Wenn Bio-Lebensmittel auf dem richtigen Boden angebaut werden, der alle Bio-Anforderungen erfüllt, dann wird gesagt, dass die Pflanzen weniger Nitrat enthalten. Es gibt jedoch Studien, die zeigen, dass in ökologischen Lebensmitteln 30 % weniger Nitrat enthalten ist als in anorganischen Lebensmitteln. Höhere Nitratgehalte in Lebensmitteln können Krebs verursachen.

Es besteht die Möglichkeit, dass Sie eine Methämoglobinämie bekommen, eine Krankheit, die die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff zu transportieren, beeinträchtigt. Dies geschieht in der Regel bei Säuglingen. Die meisten Menschen glauben jedoch, dass selbst bei einem höheren Nitratgehalt in verarbeiteten Lebensmitteln dieser durch den Verzehr von mehr Gemüse ausgeglichen werden kann. Dieser Glaube kann eine plötzliche Krankheit auslösen, die lebensbedrohlich sein kann.

Ist Bio-Lebensmittel nahrhaft?

Es kann sein, dass es nicht nahrhaft ist, weil die Nährstoffe in den Lebensmitteln reduziert werden können, wenn die verpackten Bio-Lebensmittel lange oben im Regal aufbewahrt werden. Da das Angebot an Bio-Lebensmitteln im Vergleich zu anorganischen Lebensmitteln geringer ist, kann es einige Zeit dauern, bis es in Ihre Zuständigkeit gelangt, und bis das verpackte Bio-Lebensmittel bei Ihnen ankommt, kann sein Nährstoffgehalt bereits reduziert sein. Vitamin C ist der Hauptnährstoff, der sich abbauen kann, wenn die verpackten Bio-Lebensmittel bei Ihnen ankommen. Dadurch verringert sich auch der Nährwert des Lebensmittels.

Bio-Lebensmittel enthalten weniger Chemikalien als anorganische Lebensmittel:

Die meisten Menschen bevorzugen den Kauf von Bio-Lebensmitteln, weil ihnen keine künstlichen Chemikalien zugesetzt wurden und sie sich und ihre Familie gesund halten wollen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass der Verzehr von Bio-Lebensmitteln die Anfälligkeit des Körpers für Bakterien und Infektionen verringern kann, so dass Antibiotika im Krankheitsfall nicht so gut wirken können.

Schädliche Chemikalien wie Cadmium wurden in anorganischen Lebensmitteln gefunden, liegen aber in den meisten Produkten weit unter dem Grenzwert für den menschlichen Verzehr. Auch in Bio-Lebensmitteln ist der Cadmiumgehalt niedriger als in anorganischen Lebensmitteln. Es gibt jedoch einige wenige Experten, die darauf hinweisen, dass der Cadmiumgehalt im Blut in Zukunft ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen kann.

Nun, Sie fragen sich sicher, wie Sie Cadmium manuell aus Ihren Lebensmitteln entfernen können. Die Antwort lautet: Waschen, schrubben, schälen und kochen Sie Ihre Bio-Lebensmittel. Dadurch werden Chemikalien wie Cadmium weitgehend reduziert, aber es gibt keine Möglichkeit, sie vollständig zu entfernen.

Hinweis: Durch den Verzehr von Bio-Lebensmitteln sind Sie weniger Giftstoffen, Pestizidrückständen und schlechten Bakterien ausgesetzt. Dies kann tödliche Auswirkungen haben, wenn Sie krank werden, vor allem aufgrund der Tatsache, dass Ihr Körper nicht mit diesen Bakterien in Berührung gekommen ist, kann es einige Zeit dauern, bis Sie geheilt sind.

Vorteile von Bio-Lebensmitteln:

Es gibt zahlreiche Vorteile von Bio-Lebensmitteln, wobei es die Gesundheitsrisiken der Landwirte und ihrer Familien verringert, wenn Bio-Pestizide verwendet werden. Da die meisten Kinder anfällig für Pestizide sind, die auf Lebensmittel gesprüht werden, sind Bio-Lebensmittel die sichersten Lebensmittel, die man verzehren kann. Bio-Lebensmittel bieten den meisten Eltern die Möglichkeit, Produkte ohne schädliche Giftstoffe zu wählen.

Es gibt Hinweise darauf, dass biologisch angebaute Lebensmittel reich an Nährstoffen wie Vitamin C, Magnesium, Eisen und Phosphor sind. Außerdem hatten Hühner, die mit biologischen Lebensmitteln gefüttert wurden, ein geringeres Gewicht, aber ein stärkeres Immunsystem und waren gesund im Verzehr.

Anmerkung: Der Verzehr von rein biologisch angebauten Lebensmitteln ist gesund, aber selbst wenn biologische Lebensmittel auf demselben Boden angebaut werden, auf dem auch anorganische Lebensmittel angebaut wurden, können sie durchaus langfristige Probleme verursachen.

Organisches Junk Food schadet:

Die meisten Menschen schauen auf das Etikett mit der Aufschrift „100 % rein biologisch“ und fallen in eine Trance. Meistens ist dies nur ein Marketing-Gag, um die Kunden zu überzeugen und ihre Produkte zu verkaufen. Denken Sie immer daran, dass Bio-Junkfood aus biologischen Lebensmitteln hergestellt wird, die auf chemischem Boden angebaut werden und große Mengen an Zucker, Salz und anderen zugesetzten Fetten enthalten können.

Nehmen Sie zum Beispiel Bio-Kekse, Chips und Eiscreme, die bei regelmäßigem Verzehr erhebliche Schäden verursachen können. Wenn Sie abnehmen wollen, ist von Bio-Junkfood abzuraten, denn es wirkt ähnlich wie der Verzehr von anorganischen Lebensmitteln.

Meistens steht auf dem Etikett von Bio-Junkfood „100 % natürlich“, aber lassen Sie sich von der Kennzeichnung nicht täuschen. Das beste Beispiel ist die Verwendung von Bio-Rohrohrzucker anstelle von verarbeitetem Zucker. Die Antwort lautet: Zucker ist Zucker, egal ob er organisch oder anorganisch konsumiert wird. Die meisten Menschen konsumieren bereits eine Menge Zucker, und der Verzehr von Bio-Keksen könnte bedeuten, dass Sie Ihrer Ernährung gefährliche Lebensmittel hinzufügen.

Hinweis: Während anorganische Lebensmittel einen hohen Zucker- und Kaloriengehalt haben, wird Bio-Junkfood immer noch als Junkfood betrachtet und fällt in die gleiche Kategorie.

FAQs:

Sie haben vielleicht eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit Bio-Lebensmitteln. Viele denken vielleicht, dass es gut genug ist, um gesund zu leben, aber es kann auch anders sein. Die Zahl der Studien in diesem Bereich ist gering. Die Fitnessindustrie hat die Tatsache propagiert, dass man mit Bio-Lebensmitteln abnehmen kann, was vielleicht stimmt, aber in bestimmten Fällen auch nicht.

1. Warum sind Bio-Lebensmittel teuer?

Bio-Lebensmittel sind teuer, weil ihr Anbau zeitaufwendig ist und viel Geld kostet. Auch die teuren Preise sind ein auslösender Faktor dafür, dass Menschen Bio-Lebensmittel kaufen. Es gibt einen Teil der Bevölkerung, der glaubt, dass das, was teuer ist, viel besser ist als das, was nicht teuer ist. Daher ist der Geld- und Zeitaufwand für den Anbau von Bio-Pflanzen höher als der von anorganischen Pflanzen.

2. Sind Bio-Lebensmittel gut für Sie?

Bio-Lebensmittel haben im Vergleich zu anorganischen Lebensmitteln einen hohen Nährwert, und zwar wegen des Missbrauchs von Pestiziden, Insektiziden und wissenschaftlichen Düngemitteln, die das Wachstum der Pflanzen fördern. Bio-Pestizide werden eingesetzt, um Unkraut und Schädlinge zu beseitigen, die die Ernte zerstören. Sie und Ihre Familie können also sicher sein, wenn Sie Bio-Lebensmittel verzehren, aber achten Sie darauf, dass Sie das Etikett genau lesen, um zu wissen, wie viel Nährstoffe, Ballaststoffe und zugesetzte Fette sie enthalten. Das liegt daran, dass man sich manchmal vom Konzept des Bio-Junkfoods mitreißen lässt.

3. Sind Bio-Lebensmittel pestizidfrei?

Bei der Herstellung von Bio-Lebensmitteln werden keine synthetischen Pestizide, Insektizide und Düngemittel zugesetzt. Das unterscheidet sie von anorganischen Lebensmitteln. Bei Bio-Lebensmitteln werden natürliche Pestizide eingesetzt, um zu verhindern, dass Schädlinge und Unkraut die Ernte schädigen. Diese natürlichen Pestizide sind bodenschonend, so dass der Boden immer wieder verwendet werden kann, was eine Verschlechterung des Bodens verhindert. In der anorganischen Landwirtschaft wird der Boden mit Chemikalien besprüht, die verhindern sollen, dass Schädlinge die Kulturpflanzen schädigen. In der ökologischen Landwirtschaft wird dies nicht verwendet.

4. Sind ökologische Lebensmittel gut für unsere Umwelt?

Organische Lebensmittel nützen unserer Umwelt massiv, indem sie einfach als nachhaltiges Bodenmittel wirken, das immer wieder verwendet werden kann. Die Verwendung von organischen Düngemitteln schützt den Boden vor dem Absterben, und das kommt der Umwelt zugute, in der wir leben.

In der anorganischen Landwirtschaft werden die Pflanzen vor Unkraut und Schädlingen geschützt, und während dieses Prozesses sprühen die Landwirte Pestizide auf den Boden, die manchmal dazu neigen, in Grundwasserquellen zu gelangen. Dies führt zu einer Verschmutzung des Grundwassers. Die Methoden des ökologischen Landbaus wirken sich positiv auf das Grundwasser aus, da keine chemischen Pestizide verwendet werden.

Das Aufkommen von Bio-Lebensmitteln hat sich positiv auf die Fitnessbranche ausgewirkt, die sie als Nahrungsergänzungsmittel für ein gesundes Leben nutzt. Aber die Tatsache, dass die meisten Biobauern anorganische Böden für den Anbau von Biolebensmitteln nutzen, widerspricht der Tatsache, ob Biolebensmittel wirklich biologisch sind. Derzeit sind die Menschen bereit, mehr Geld für Bio-Lebensmittel zu bezahlen, weil sie glauben, dass sie sehr gesund sind. Ja, es ist gesünder als anorganische Lebensmittel, aber es ist nicht gesund, wenn es nicht auf frischem Boden ohne Zugabe von chemischen Düngemitteln angebaut werden kann.

Neuigkeiten zu Bio-Lebensmitteln:

Organische Lebensmittel und Reduzierung des Brustkrebsrisikos

– 2. November 2018

Eine kürzlich durchgeführte französische Studie, an der über 68.000 Personen teilnahmen, versuchte, den Zusammenhang zwischen Bio-Lebensmitteln und der Entwicklung von Brustkrebs nach den Wechseljahren zu beobachten. Die Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von vier Jahren, und während dieser Zeit wurden über 1300 neue Fälle von Brustkrebs gemeldet. Die Forscher stellten fest, dass bei Personen, die sich mehr für Bio-Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, mageres Fleisch usw. entschieden, die Wahrscheinlichkeit, nach den Wechseljahren an Brustkrebs zu erkranken, um 25 % geringer war. Die Forscher bestätigten aber auch, dass alle diese Ergebnisse auf direkter Beobachtung beruhen und daher nicht eindeutig bestätigen können, dass Bio-Lebensmittel bei der Verringerung des Brustkrebsrisikos bei Frauen nach den Wechseljahren eine Rolle spielen. Die Forscher wiesen auch darauf hin, dass Bio-Lebensmittel den Geldbeutel belasten, so dass es sich nur ein wohlhabenderer Teil der Gesellschaft leisten kann, ein so extravagantes Leben zu führen, dass Bio-Lebensmittel dazugehören.

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