Bildgebung bei Vorhofflimmern

Vorhofflimmern (AF) ist die häufigste klinisch bedeutsame Arrhythmie und geht mit einem erheblichen Anstieg der Morbidität und Mortalität einher. Seine angemessene Bewertung und Behandlung sind daher von größter Bedeutung. Die kardiale Bildgebung spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Mit Hilfe der Bildgebung lassen sich kardiovaskuläre Erkrankungen erkennen, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Vorhofflimmern prädisponieren. Darüber hinaus liefert die Bildgebung wichtige Informationen zur Verfeinerung von Strategien zur Vermeidung thromboembolischer Komplikationen der Arrhythmie und ermöglicht die Charakterisierung des arrhythmogenen Substrats selbst. Damit kommt der Bildgebung eine Schlüsselrolle bei der Untersuchung und Behandlung von Vorhofflimmern zu. In dieser Übersicht wird die Rolle der derzeit verfügbaren bildgebenden Verfahren bei der Untersuchung von Patienten mit Vorhofflimmern kritisch gewürdigt. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Bildgebung bei der Steuerung der Vorhofflimmertherapie im Hinblick auf die Verschreibung von Antikoagulation, Kardioversion und Radiofrequenzkatheterablationstechniken zusammengefasst.

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