Alzheimer’s Care

Wenn ein Senior die Diagnose Alzheimer’s Disease oder eine ähnliche Form der Demenz erhält, hat dies Auswirkungen auf die gesamte Familie. Es ist eine emotionale und körperliche Herausforderung für die Senioren und ihre Angehörigen. In den frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit oder Demenz kann ein älterer Erwachsener möglicherweise in seiner eigenen Wohnung bleiben oder zu einer geliebten Person ziehen, die als Betreuer fungiert. Wenn die Krankheit jedoch fortschreitet, können Sicherheit, Geborgenheit und Lebensqualität abnehmen.

In diesen Fällen wird oft empfohlen, dass der Senior in eine spezielle Wohngemeinschaft für Senioren umzieht. Diese Gemeinschaften sind speziell auf die Sicherheit von Menschen mit Gedächtnisstörungen ausgerichtet, und das Personal ist speziell für die Herausforderungen geschult, die häufig mit Alzheimer und Demenz einhergehen.

Wir wissen, dass Familienangehörige von Senioren mit Demenz mit dieser Art der Seniorenbetreuung und den Unterschieden zum herkömmlichen Seniorenwohnen vielleicht nicht vertraut sind. Dieser Überblick soll Ihnen ein besseres Verständnis für die spezifischen Vorteile von Memory Care vermitteln, was Memory Care bietet und wie Sie eine Memory-Care-Gemeinschaft finden, die den Bedürfnissen Ihrer Angehörigen entspricht.

Was ist Memory Care?

Memory Care ist eine spezielle Art von Seniorenwohnungen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Erwachsenen mit Alzheimer oder einer ähnlichen Form von Demenz zugeschnitten ist. Der Schwerpunkt der Gedächtnispflegeprogramme liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz, während sie gleichzeitig sicher und geschützt sind.

Einige Memory-Care-Gemeinschaften sind eigenständige Einrichtungen, während andere Memory-Care-Programme an eine betreute Wohngemeinschaft oder ein Pflegeheim angeschlossen sind. In beiden Fällen bieten diese speziellen Memory-Care-Gemeinschaften den Bewohnern ein sicheres, durchdachtes Umfeld, das dazu beiträgt, das Risiko zu verringern, dass ein an Alzheimer erkrankter Erwachsener umherwandert oder sich anderweitig in eine gefährliche Situation begibt. Neben dem Sicherheitsaspekt bieten Memory-Care-Gemeinschaften viele weitere gesundheitliche, körperliche und emotionale Vorteile.

Was sind einige der Vorteile von Memory Care?

Wenn ein Erwachsener mit Demenz in ein Memory-Care-Programm umzieht, profitiert er von verschiedenen speziellen Dienstleistungen. Sie sollen den Bewohnern helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Gesundheit so weit wie möglich zu erhalten. Zu den Vorteilen der Gedächtnispflege gehören:

Spezialisiertes Speiseprogramm

Erwachsene mit Alzheimer und anderen Formen der Demenz haben oft Schwierigkeiten, Utensilien zu benutzen und selbstständig zu essen. Das Personal der Gedächtnispflege kreiert gesunde Menüs, die auf diese Art von Herausforderungen abgestimmt sind. Gesundes Fingerfood und Smoothies zum Beispiel ermöglichen es den Bewohnern, sich bei den Mahlzeiten erfolgreich zu fühlen und gleichzeitig die Nährstoffe zu erhalten, die ihr Körper benötigt. Angepasstes Geschirr und Utensilien sind ebenso hilfreich wie ein ruhiger und ablenkungsfreier Speisesaal.

Aktivitäten zur Bereicherung des Lebens

Eine gute Pflegeeinrichtung für Menschen mit Gedächtnisverlust kümmert sich auch um das körperliche Wohlbefinden der Bewohner. Anstatt sich auf die krankheitsbedingten Einschränkungen zu konzentrieren, fördern und unterstützen diese kuratierten Aktivitäten die verbleibenden Fähigkeiten. Musiktherapien und Kunsttherapien stehen auf den meisten Veranstaltungskalendern von Einrichtungen für Menschen mit Gedächtnisproblemen, weil sie die Möglichkeit bieten, sich selbst auszudrücken und Freude zu empfinden. Beliebt sind auch Fitnessprogramme mit geringer Belastung, wie z. B. sanftes Stretching im Sitzen oder Stuhl-Yoga. Viele Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Gedächtnisstörungen verfügen über einen eigenen Außenbereich, in dem Aktivitäten wie Spaziergänge in der Natur oder das Anlegen von Hochbeeten möglich sind.

Erfahrene Pflegekräfte
In Einrichtungen für Menschen mit Alzheimer- und Demenzerkrankungen werden oft dieselben Pflegekräfte eingesetzt, die jeden Tag mit den Bewohnern arbeiten. Durch diese Kontinuität lernen sich Bewohner und Personal besser kennen. Die Pflegekräfte erhalten eine demenzspezifische Schulung, in der sie lernen, wie sie den Bewohnern das richtige Maß an Unterstützung zukommen lassen können, damit sie sicher sind und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit bewahren können. Zu den Schulungsprogrammen gehört auch die Kommunikation mit Bewohnern, die unter Gedächtnisverlust leiden und möglicherweise nur über begrenzte verbale Fähigkeiten verfügen. In der Regel beschäftigen die Pflegegemeinschaften auch einen Krankenpfleger oder Gerontologen, der sich auf Demenz spezialisiert hat.

Was sind typische Dienstleistungen und Annehmlichkeiten in der Gedächtnispflege?

Menschen, die mit der Alzheimer-Krankheit und anderen Formen der Demenz leben, haben besondere Bedürfnisse in Bezug auf Sicherheit, Ernährung und sinnvolle Aktivitäten. Gedächtnispflegeprogramme sind darauf ausgerichtet, diese Bedürfnisse zu erfüllen und den Bewohnern die Möglichkeit zu geben, ein selbstbestimmtes, engagiertes Leben zu führen. Zu diesem Zweck bieten diese Gemeinden spezielle Dienstleistungen und Annehmlichkeiten an, von denen einige unten aufgeführt sind.

Gemeinsame Alzheimer-Pflegeleistungen

Die Pflegeleistungen für Senioren ähneln denen, die in Einrichtungen für betreutes Wohnen angeboten werden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Pflegepersonal in diesen Gemeinschaften eine spezielle Ausbildung haben muss. Möglicherweise ist auch mehr medizinisches Personal vor Ort, um die komplexen Bedürfnisse von Senioren mit Gedächtnisstörungen zu erfüllen. Andere Dienstleistungen, wie z. B. geplante Aktivitäten, können ebenfalls angepasst werden, um Senioren mit diesen Gedächtnisstörungen gerecht zu werden. Zu den häufigsten Dienstleistungen, die in Memory-Care-Gemeinschaften angeboten werden, gehören:

  • Speziell geschultes Pflegepersonal und medizinisches Fachpersonal vor Ort, das den Bewohnern rund um die Uhr zur Seite steht
  • Unterstützung bei täglichen Aktivitäten wie Anziehen, Baden, und Essen
  • Eigenes Speiseprogramm mit nahrhaften Speisen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit kognitiven Einschränkungen abgestimmt sind
  • Hauswirtschafts- und Wäscheservice
  • Transportdienste
  • Lebensfördernde Aktivitäten für Menschen mit kognitiven Einschränkungen wie Musik- und Kunstunterricht
  • Grundlegende medizinische Versorgung,

Gemeinsame Alzheimer-Pflegeeinrichtungen

Gemeinschaften für Gedächtnispflege bemühen sich, eine sichere und ansprechende Umgebung für Senioren mit Demenz und Alzheimer zu schaffen. Die nachstehende Liste zeigt sowohl die Standard-Sicherheitsmerkmale als auch die Annehmlichkeiten, die man in einer Memory Care-Einrichtung erwarten kann.

  • Sichere Umgebung, die speziell für Menschen mit Gedächtnisstörungen entwickelt wurde
  • Sichere Ein- und Ausgänge und Sicherheitskameras, die die Türen überwachen, um ein Umherirren zu verhindern
  • Geschlossenes Atrium, in dem die Bewohner in einer sicheren Umgebung frische Luft genießen können
  • Gemeinschaftsweiter Einsatz von persönlichen Notfallsystemen wie medizinischen Warngeräten
  • Fitnessbereich mit professionell geleiteten Kursen
  • Aktivitätsbereiche wie Spielzimmer, Bibliotheken und Aufenthaltsräume für die Bewohner

Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten für Memory Care?

Wenn Sie sich über die Möglichkeiten der Alzheimer-Pflege für einen geliebten Menschen informieren, stehen wahrscheinlich zwei Fragen ganz oben auf Ihrer Liste: Wie viel wird die Alzheimer-Pflege kosten und wie werden Sie sie bezahlen? Es kann verwirrend sein, die Kosten für die monatlichen Gebühren und die akzeptierten Zahlungsarten herauszufinden.

Zuallererst sollten Sie wissen, dass die Gedächtnispflege tatsächlich teuer ist. Aufgrund der speziellen Ausbildung des Personals, der höheren Präsenz von medizinischem Fachpersonal und der speziell konzipierten Einrichtungen und Programme, die für Memory-Care-Gemeinschaften erforderlich sind, liegen die Kosten im Vergleich zum betreuten Wohnen in der Regel um 20-30 % höher. Bei einem landesweiten Durchschnittspreis von 4.300 $ pro Monat für betreutes Wohnen muss man in den Vereinigten Staaten mit Kosten von etwa 5.375 $ pro Monat für die Gedächtnispflege rechnen. Beachten Sie, dass dies der nationale Durchschnitt ist, so dass die tatsächlichen Kosten in Ihrer Region viel höher oder niedriger sein können.

Bestimmung der Kosten für Gedächtnispflege

Neben dem Standort können auch andere Faktoren die Kosten für die Gedächtnispflege Ihres Angehörigen beeinflussen. Selbst in ein und derselben Stadt können die Kosten und die Preisstruktur in den verschiedenen Einrichtungen sehr unterschiedlich sein. Es ist wichtig, dass Sie bei Ihrer Budgetplanung für die Alzheimer-Pflege und beim Vergleich von Einrichtungen alle unten genannten Faktoren berücksichtigen.

  • Grundgebühr im Vergleich zu den Kosten für die Pflege: Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Kosten, die monatlich auf Sie zukommen werden, genau kennen. In einigen Gemeinden umfasst die Standardgrundgebühr die Zimmermiete, Mahlzeiten, Haushaltsführung, Nebenkosten und Transportkosten. Die Pflegekosten werden individuell berechnet und zur Grundgebühr hinzugerechnet. Andere Pflegeheime verwenden eine Pauschalgebühr, in der alle Leistungen in einer Pauschale zusammengefasst sind. Erkundigen Sie sich bei jeder Gemeinschaft, die Sie in Betracht ziehen, was in der monatlichen Gebühr enthalten ist und wie viel Sie an zusätzlichen Gebühren zu erwarten haben.
  • Preiserhöhungen: Wie in jedem anderen Unternehmen auch, steigen die Kosten für den Betrieb eines Gedächtnispflegeprogramms in der Regel jedes Jahr. Infolgedessen steigen auch die monatlichen Gebühren für die Bewohner. Erkundigen Sie sich bei den Mitarbeitern, wie oft und um wie viel die Tarife normalerweise steigen. Erkundigen Sie sich auch danach, wie lange die Verwaltung die Familien informiert, bevor die Tariferhöhungen in Kraft treten.
  • Sich ändernde Pflegebedürfnisse: Da sich der Pflegebedarf Ihres Angehörigen ändern kann, sollten Sie sich auch über die Kosten informieren, die mit höheren Pflegestufen verbunden sind. Wenn Ihr Angehöriger zusätzliche Pflege und Dienstleistungen benötigt, um wie viel wird sich der Tarif erhöhen? Wird das für Ihre Familie noch eine finanziell tragbare Lösung sein? Es ist wichtig, diese Frage mit „Ja“ beantworten zu können, damit Ihr Familienmitglied nicht noch einmal umziehen muss.

Finanzielle Unterstützung für Alzheimer-Pflege

Die meisten Senioren haben Anspruch auf Krankenversicherungsleistungen durch Medicare, aber leider deckt Medicare keine stationäre Gedächtnispflege. Bestimmte Leistungen, die für Senioren mit Demenz nützlich sein können, wie z. B. Arztbesuche und verschreibungspflichtige Medikamente, werden jedoch übernommen. Familien, die Unterstützung bei der Bezahlung der Gedächtnispflege suchen, sollten sich nach alternativen Hilfsprogrammen umsehen. Einige der gängigsten finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten sind:

  • Medicaid: Medicaid hilft nicht bei der Finanzierung der Gedächtnispflege in einer traditionellen Wohngemeinschaft, obwohl es qualifizierte Pflegeeinrichtungen abdeckt. Viele Staaten bieten ein Medicaid-Waiver-Programm an, in der Regel ein Home and Community-Based Services (HCBS)-Waiver, das die Medicaid-Deckung auf Gedächtnispflegedienste ausweitet (allerdings nicht auf Unterkunft und Verpflegung).
  • Langzeitpflegeversicherung: Die Pflegeversicherung finanziert oft die Gedächtnispflege in der Gemeinde der Wahl des Senioren, nicht nur in qualifizierten Pflegeeinrichtungen. Diese Policen bieten in der Regel einen täglichen oder monatlichen Zuschuss zu den Kosten für die Gedächtnispflege. Wenn Ihr Familienmitglied eine Langzeitpflegeversicherung abgeschlossen hat, sollten Sie sich diese genau ansehen oder anrufen, um zu klären, für welche Pflegestufen die Versicherung gilt.
  • Lebensversicherungsabfindung: Manche Senioren und ihre Familien beschließen, sich die Lebensversicherung des Senioren auszahlen zu lassen, um das Geld für die Gedächtnispflege zu verwenden. In diesen Fällen kann eine Abwicklungsgesellschaft die Lebensversicherung von ihnen kaufen. Im Gegenzug erhält die Person einen Pauschalbetrag. Sie erhalten zwar nicht den vollen Nennwert der Police, aber die Abwicklungsgesellschaften zahlen in der Regel mehr als den Rückkaufswert. Senioren erhalten in der Regel 50 % bis 75 % des Nennwerts der Police.
  • Umkehrhypothek: Für viele Senioren ist ihr Haus ihre größte Investition und ihr größter Vermögenswert. Umkehrhypotheken sind Darlehen, die gegen den Wert des Hauses aufgenommen werden und es Senioren ermöglichen, einen Teil ihres Eigenkapitals zu verwenden, um Langzeitpflege, wie z. B. Gedächtnispflege, zu bezahlen, ohne ihr Haus verkaufen zu müssen.
  • Beihilfe & Betreuungsleistung: Die Beihilfe & Betreuungsleistung ist eine monatliche Zahlung, die berechtigten Veteranen und hinterbliebenen Ehegatten bei der Finanzierung der Altenpflege hilft. Der Gesundheitszustand des Veteranen muss nicht mit dem Dienst zusammenhängen, aber alle Begünstigten müssen die medizinischen Voraussetzungen für die Anspruchsberechtigung erfüllen. Veteranen und hinterbliebene Ehepartner mit Demenz können sich für finanzielle Unterstützung durch dieses Programm qualifizieren. Besuchen Sie die VA-Website, um mehr über die Anspruchsberechtigung und die aktuellen Leistungsbeträge zu erfahren.

Wie wähle ich eine Memory Care-Einrichtung aus?

Bei der Auswahl einer Pflegeeinrichtung für einen geliebten Menschen sind viele Faktoren zu berücksichtigen, und der Beginn des Prozesses kann überwältigend sein. Ein guter Anfang ist es, mit dem Arzt Ihres Angehörigen zu sprechen. Er kann Ihnen vielleicht die Art der Gedächtnispflege empfehlen, die für Ihren Angehörigen am besten geeignet ist, z. B. eine Gedächtnispflegeabteilung in einem qualifizierten Pflegeheim oder eine spezielle Gedächtnispflegegemeinschaft.

Mit unserem Verzeichnis für Seniorenpflege können Sie nach allen Arten von Anbietern von Gedächtnispflege suchen. Geben Sie oben auf dieser Seite Ihre Postleitzahl ein, um zu sehen, welche Anbieter und Gemeinschaften es in Ihrer Nähe gibt. Sie erhalten dann eine Liste der besten Anbieter von Gedächtnispflege in Ihrer Region. Nachdem Sie online recherchiert haben, sollten Sie persönliche oder virtuelle Besichtigungstermine mit den Anbietern Ihrer Wahl vereinbaren. Sie sollten auch persönlich oder telefonisch mit den Mitarbeitern der Einrichtung sprechen. So haben Sie die Möglichkeit, einige kritische Fragen zu stellen und ein Gefühl für den Kommunikationsstil der Verwaltung zu bekommen.

Worauf sollte ich bei einer Memory Care Community achten?

Alle Familien haben unterschiedliche Prioritäten, wenn es darum geht, die beste Memory Care Community auszuwählen. Dennoch gibt es einige Dinge, auf die jeder achten sollte, z. B. Sicherheit, gut ausgebildetes Personal und Transparenz seitens der Leitung. Bevor Sie eine Pflegeeinrichtung für Ihren Angehörigen auswählen, sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:

  • Was ist in Ihrem monatlichen Preis enthalten? Die Preisstrukturen können von Einrichtung zu Einrichtung variieren. Vergewissern Sie sich daher, dass Sie genau wissen, was in der angegebenen monatlichen Rate enthalten ist und was nicht. Wenn zusätzliche Gebühren anfallen, sollten Sie sich erkundigen, um welche es sich dabei handelt und wie viel Sie zusätzlich zur monatlichen Rate zu zahlen haben.
  • Wie ist das Verhältnis zwischen Personal und Bewohnern? In einigen, aber nicht in allen Bundesstaaten ist ein bestimmtes Verhältnis zwischen Personal und Bewohnern vorgeschrieben. Darüber hinaus können die Einrichtungen ihre eigenen Richtlinien haben, die festlegen, wie viele Pflegekräfte ständig anwesend sein müssen. Vergewissern Sie sich, dass Sie sich mit dem Ansatz der Einrichtung wohl fühlen.
  • Wie oft aktualisieren Sie Ihre Pflegepläne? Der Gesundheitszustand eines Alzheimer- oder Demenzkranken kann sich schnell ändern, und damit auch sein Pflegebedarf. Erkundigen Sie sich, wie oft die Gemeinde die individuellen Pflegepläne aktualisiert und wer die Beurteilungen durchführt.
  • Kann mein Angehöriger bleiben, wenn er in Zukunft eine höhere Pflegestufe benötigt? Die meisten speziellen Pflegegemeinschaften für Menschen mit Gedächtnisproblemen bieten Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme und der medizinischen Grundversorgung, aber keine qualifizierte Pflege. Einige erlauben es den Bewohnern, ihr eigenes Pflegepersonal einzustellen, wenn ihre Bedürfnisse in Zukunft steigen. Wenn Sie vermeiden wollen, dass Ihr Angehöriger in Zukunft wieder umziehen muss, sollten Sie sich über die Richtlinien und das Pflegeangebot der Gemeinde informieren.
  • Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es? Senioren mit Alzheimer oder Demenz können besonders anfällig für Umherwandern, Stürze und aggressives Verhalten sein. Um die Sicherheit und Gesundheit der Bewohner zu gewährleisten, sollte eine Pflegeeinrichtung für Gedächtniskranke über besondere Sicherheitsvorkehrungen verfügen, wie z. B. den flächendeckenden Einsatz medizinischer Alarmsysteme, sichere Ein- und Ausgänge und regelmäßige Kontrollen.
  • Bieten Sie Programme zur Bereicherung des Lebens an? Alle Memory-Care-Gemeinschaften sollten ein gewisses Aktivitätsprogramm anbieten, aber das Angebot wird sich unterscheiden. Erkundigen Sie sich, ob das Personal sein Programm speziell für Menschen mit Gedächtnisstörungen entwickelt. Diese Frage ist besonders wichtig, wenn Sie eine Gedächtnispflegestation in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Erwägung ziehen und sicher sein wollen, dass die Bewohner der Gedächtnispflegestation ihr eigenes spezielles Programm haben.

Wie finde ich Gedächtnispflegeeinrichtungen in meiner Umgebung?

Wenn Sie Fragen zur Gedächtnispflege haben oder wissen möchten, wie Sie ein Gedächtnispflegeprogramm finden, das für Ihren Angehörigen geeignet ist, können Ihnen unsere Berater für Seniorenpflege helfen. Rufen Sie uns unter der Nummer 800-304-7152 an, um mit einem erfahrenen Seniorenbetreuer über Ihre Möglichkeiten zu sprechen, und lassen Sie sich bei jedem Schritt beraten, ohne dass Ihnen Kosten entstehen.

Häufig gestellte Fragen

Gibt es einen Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer?

Ja, es gibt einen Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz. Demenz ist ein Oberbegriff für Symptome im Zusammenhang mit Denkstörungen und Gedächtnisverlust, die oft mit dem altersbedingten kognitiven Abbau zusammenhängen. Häufige Ursachen für Demenz sind die Alzheimer-Krankheit, die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die Huntington-Krankheit oder die Parkinson-Krankheit. Die Alzheimer-Krankheit ist nur eine Form der Demenz, aber die häufigste.

Welche Betreuungsmöglichkeiten gibt es für Menschen mit Alzheimer?

Die Betreuungsmöglichkeiten für Menschen mit Alzheimer umfassen häusliche Pflege, stationäre Gedächtnispflege und betreutes Wohnen. Welche Art der Pflege am besten geeignet ist, hängt von der Person und dem Stadium der Krankheit ab, in dem sie sich befindet. Im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit kann die Pflege zu Hause mit Unterstützung der Familie erfolgen, doch mit fortschreitender Krankheit wird es für die Familien immer schwieriger, die Pflege zu Hause zu gewährleisten. Eine Gedächtnispflegestation in einer betreuten Wohngemeinschaft oder eine spezielle Gedächtnispflegestation bietet oft eine bessere Betreuung für Senioren im fortgeschrittenen Stadium der Gedächtnisstörung.

Was sind Alzheimer-Pflegeeinrichtungen?

Alzheimer-Pflegeeinrichtungen sind Wohngemeinschaften für Senioren, die sich auf die Pflege von Menschen mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen spezialisiert haben. Diese Einrichtungen bieten speziell geschulte Alzheimer-Pflegekräfte, ein sicheres Umfeld, medizinische Versorgung und lebensbereichernde Aktivitäten für Erwachsene mit Gedächtnisstörungen.

Wie viel kostet Gedächtnispflege?

Gedächtnispflege kostet in den Vereinigten Staaten durchschnittlich 5.375 Dollar pro Monat, basierend auf den Daten der Genworth Financial 2020 Cost of Care Survey. Die Kosten für die Alzheimer-Pflege variieren stark je nach Stadt und Bundesstaat und je nachdem, ob die Pflege in einer Wohngemeinschaft oder zu Hause erfolgt.

Wie viel übernimmt Medicare für die Alzheimer-Pflege?

Medicare spielt bei der Bezahlung der Alzheimer-Pflege eine begrenzte Rolle. Wenn ein an Alzheimer erkrankter Senior ins Krankenhaus eingeliefert wird oder eine Kurzzeit-Reha benötigt, übernimmt Medicare in der Regel einen Teil dieser Kosten. Das Gleiche gilt für Arztbesuche, Labordienste und Physiotherapie. Medicare bietet keine finanzielle Unterstützung für die persönliche Pflege und die Unterstützung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens, wie z. B. Hilfe beim Baden, Anziehen und Erinnern an Medikamente. Diese Arten der Pflege werden als pflegerische und nicht als medizinische Leistungen betrachtet.

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