8 Schritte zum Aufbau einer profitablen Google AdWords Display-Kampagne

Es gibt ein Missverständnis über das Google AdWords Display-Netzwerk. Viele glauben, dass es nur für große Unternehmen geeignet ist, die groß angelegte Branding-Kampagnen durchführen (z. B. Coca-Cola).

Das stimmt aber nicht!

Wenn Display-Anzeigen richtig eingerichtet und verwaltet werden, können sie genauso effektiv wie Suchanzeigen sein, um direkte Leads und Verkäufe zu fördern.

Wir wollen uns dieses Missverständnis einmal genauer ansehen.

Branding vs. Direct Response Advertising

. Direct-Response-Werbung

Lassen Sie uns zunächst die beiden Arten von Werbung definieren: Branding und Direct Response. Das Missverständnis, das sich um die Display-Werbung (Branding) rankt, rührt von einem mangelnden Verständnis dieser beiden sehr unterschiedlichen Werbetypen her.

Bei einer Branding-Werbekampagne ist das Ziel die Bekanntheit Ihrer Marke. Mit anderen Worten: Sie wollen, dass so viele Menschen wie möglich auf Ihre Anzeigen aufmerksam werden. Ein klassisches Beispiel für eine langjährige Branding-Werbung ist die David-Yurman-Werbetafel, die man sieht, wenn man von der Triborough Bridge nach New York kommt. Falls Sie damit nicht vertraut sind, hier ein Beispiel dafür, wie das Plakat typischerweise aussieht:

Das ist alles, was auf dem Plakat steht.

Es wird nicht erwähnt, was das Unternehmen verkauft, wo es ansässig ist, wie man es kontaktieren kann oder was man tun kann, wenn man daran interessiert ist, das zu kaufen, was es verkauft. Mit anderen Worten, das Ziel der Anzeige ist einfach, die Bekanntheit der Marke zu steigern. Deshalb ist die wichtigste Messgröße bei der Display-Werbung die Anzahl der Anzeigenaufrufe (Ad Impressions), d. h. wie oft die Anzeige auf einer Webseite angezeigt wurde.

Direct-Response-Anzeigen unterscheiden sich deutlich davon.

Das Ziel von Direct-Response-Anzeigen ist nicht die Bekanntheit, sondern die Aktion bzw. Reaktion. Daher ist die wichtigste Messgröße die Conversion (nachdem potenzielle Kunden auf die Anzeige geklickt haben).

Der Schwerpunkt dieses Leitfadens liegt auf der Erstellung einer profitablen Direct-Response-AdWords-Anzeigenkampagne. Wenn Sie nur an Branding und Anzeigenaufrufen interessiert sind, dann ist dies nichts für Sie.

Wenn Sie mehr Leads und Verkäufe für Ihr Unternehmen erzielen wollen, dann lesen Sie weiter. Sie können sich später bei mir bedanken 🙂

Bevor wir zu den 8 Schritten kommen, lassen Sie uns einen weiteren Bereich der Verwirrung klären.

Was ist das Google AdWords Display-Netzwerk?

Das Google AdWords Display-Netzwerk bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, Anzeigen auf relevanten Webseiten und Websites im gesamten Internet zu schalten. Mit über einer Million Websites, Videos und Apps, auf denen Anzeigen geschaltet werden können, kann dieses Netzwerk die Reichweite von Werbekampagnen über das Google-Suchnetzwerk hinaus erheblich erweitern.

Unten sehen Sie einen Screenshot von Anzeigen im Suchnetzwerk auf Google.com:

Und unten sehen Sie ein Beispiel für Anzeigen im Display-Netzwerk:

Wie Sie sehen, können Sie mit dem Display-Netzwerk die Reichweite Ihrer Werbung auf Ihre potenziellen Kunden ausweiten, während diese auf anderen Websites surfen.

Da Ihre potenziellen Kunden nicht aktiv nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung suchen, nennen wir diese Form der Werbung „Unterbrechungsmarketing“. Sie unterbrechen Ihren Interessenten, während er im Internet surft. Aufgrund dieses entscheidenden Unterschieds zwischen dem Such- und dem Display-Netzwerk ist es wichtig, separate Kampagnen für jedes Netzwerk zu erstellen. Mit anderen Worten, zielen Sie nicht auf die Such- und Display-Netzwerke in einer einzigen Kampagne ab!

Ok, nachdem diese Einführung aus dem Weg geräumt ist, lassen Sie uns in die 8 Schritte zum Aufbau einer profitablen Google AdWords Display-Kampagne eintauchen.

Schritt 1. Bestimmen Sie die potenzielle Rentabilität

Der erste Schritt in diesem Prozess besteht darin, festzustellen, ob es für Ihr Unternehmen möglich ist, eine rentable Display-Kampagne zu erstellen. Dies erfordert die Bewertung von 3 Schlüsselkomponenten einer AdWords-Kampagne.

Ihr Angebot

Zunächst müssen Sie festlegen, welche Produkte Sie bewerben werden. Beginnen Sie mit den Produkten, die Ihre Zielkunden am ehesten kaufen würden. So hat Ihre Kampagne am ehesten Aussicht auf Erfolg.

Logistik

Bestimmen Sie die Anzahl der neuen Kunden, die Ihr Unternehmen aufnehmen kann, sowie die verfügbaren Ressourcen. Wenn Sie zum Beispiel ein Zahnarzt sind, sollten Sie den Umfang Ihrer Kampagne an die Anzahl der neuen Patienten anpassen, die Sie tatsächlich aufnehmen können. Dadurch wird die Kosteneffizienz Ihrer Werbeausgaben maximiert.

Ihre Zahlen

Vergleichen Sie Ihren Gewinn pro Kunde mit den geschätzten Akquisitionskosten. Diese Berechnung hängt von Ihrem Verkaufszyklus ab.

Wenn Ihre potenziellen Kunden Sie zum Beispiel erst anrufen müssen und Sie dann das Geschäft am Telefon abschließen, ist dies eine andere Analyse als bei einem E-Commerce-Verkaufszyklus. Verwenden Sie, wenn möglich, historische Zahlen, um Ihre Gesamtumwandlungsrate zu berechnen.

Hier sind einige grundlegende Berechnungen, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

Wenn 5 % der Besucher anrufen und Sie dann 10 % in Kunden umwandeln, beträgt Ihre Gesamtumwandlungsrate 0,5 %. Wenn wir von Kosten pro Klick in Höhe von 1 $ ausgehen, liegen Ihre geschätzten Akquisitionskosten bei 200 $. Vergleichen Sie das mit Ihrem durchschnittlichen Gewinn pro Kunde, um festzustellen, ob die Zahlen für Ihr Unternehmen sinnvoll sind.

Schritt 2. Definieren Sie Ihren perfekten Kunden

Nachdem Sie festgestellt haben, dass Ihre Kampagne rentabel sein kann, müssen Sie den perfekten Kunden für Ihr Unternehmen definieren. Diese Untersuchung ermöglicht es Ihnen, sich in die Denkweise der Menschen hineinzuversetzen, die am ehesten Ihre Produkte oder Dienstleistungen kaufen würden. Dann können Sie Ihre Anzeigen mit Laserpräzision auf Ihre Zielgruppe ausrichten.

Die Definition Ihres idealen Kunden dient im Allgemeinen als Grundlage jeder Kampagne und beginnt mit der Erstellung eines so genannten Kunden-Avatars oder einer Kunden-Persona.

Abhängig von Ihrem Unternehmen haben Sie möglicherweise mehrere deutlich unterschiedliche Avatare, die nach Geschlecht, Familienstand, Altersgruppe und den einzigartigen Beweggründen für den Kauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen kategorisiert sind. Beantworten Sie für jeden Avatar die folgenden Fragen:

  • Welches ist das primäre Problem, mit dem sie zu tun haben?
  • Welche Angebote sind am besten geeignet, um sie zum Handeln zu bewegen?
  • Warum suchen sie nach einer Lösung?
  • Wie bietet Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung die beste Lösung?

Diese Informationen, die sich auf jeden Kundenavatar beziehen, können später verwendet werden, um Ihre Anzeigen und jede Landing Page für optimale Leistung zu erstellen. Dazu kommen wir gleich, aber zuerst müssen wir Ihr Targeting auswählen.

Schritt 3. Wählen Sie Ihr Display-Netzwerk-Targeting

Das Display-Netzwerk von Google bietet 4 zentrale Targeting-Optionen:

  1. Demografisches Targeting
  2. Kontextuelles Targeting
  3. Zielgruppen-Targeting
  4. Placement-Targeting

Demografisches Targeting

Demografisches Targeting konzentriert sich auf die Merkmale Ihres Kunden-Avatars, einschließlich Geschlecht, Altersgruppe, Familienstand, Elternstatus und Haushaltseinkommen. Mit dieser Ausrichtung können Sie Ihre Anzeigen an eine Zielgruppe richten, die dieselben Merkmale aufweist wie Ihr Avatar.

Sie können auch verhindern, dass Anzeigen Personen angezeigt werden, die nicht den Merkmalen Ihres Avatars entsprechen, indem Sie bestimmte demografische Merkmale ausschließen. Wenn Sie z. B. für Damenpullover werben, können Sie Männer ausschließen.

Kontextuelles Targeting

Diese Werbeoption platziert Anzeigen auf Webseiten, die Inhalte enthalten, die zu den von Ihnen für Ihre Kampagne ausgewählten Schlüsselwörtern passen. Die Idee dahinter ist, dass Personen, die Inhalte lesen, die bestimmte Schlüsselwörter enthalten, auch an Anzeigen interessiert sein könnten, die dieselben Schlüsselwörter enthalten.

Ein Unternehmen, das Dienstleistungen im Bereich der Nachlassplanung anbietet, könnte beispielsweise eine kontextbezogene Anzeigenkampagne mit dem Schlüsselwort „Nachlassplanung“ starten. Google würde dann alle relevanten Webseiten mit Inhalten suchen, die das Schlüsselwort enthalten. Wenn in diesem Beispiel die Online-Version des Magazins Forbes einen Artikel veröffentlicht, in dem die Nachlassplanung erwähnt wird, erkennt Google, dass es eine Übereinstimmung zwischen dem Artikel und dem Schlüsselwort der Kampagne gibt, und schaltet dann eine Anzeige auf der Seite, auf der der Artikel erscheint.

Zielgruppenausrichtung

Zielgruppenausrichtung kann entweder auf der Grundlage von Interessen oder auf der Grundlage von Remarketing eingerichtet werden.

Zielgruppenausrichtung auf der Grundlage von Interessen basiert auf dem früheren Surfverhalten von Personen, die im Internet surfen. Ein Beispiel: Jemand, der sich für NASCAR-Rennen interessiert, könnte ein wiederholter Besucher von nascar.com und anderen Websites zum Thema Autorennen sein. Google kann diese Besuche nachverfolgen, herausfinden, dass die Person an Autorennen interessiert ist, und dann damit beginnen, bei späteren Besuchen anderer Seiten Rennsportanzeigen zu schalten.

Remarketing zielt auf Personen ab, die Ihre Website bereits besucht haben. Remarketing funktioniert, indem Cookies auf den Computern oder Geräten der Besucher platziert werden, wenn sie auf die Seiten Ihrer Website gelangen. Die in diesen Cookies enthaltenen Informationen ermöglichen es Google, wiederholt Anzeigen von Ihrer Website zu schalten, während die Besucher im Internet surfen.

Placement Targeting

Mit der Option „Platzierungen“ können Sie die Webseiten oder Websites angeben, auf denen Ihre Anzeigen geschaltet werden sollen.

Sie können die Websites finden, die nach Ansicht von Google die größte Relevanz für Ihre Keywords haben, indem Sie auf das Display-Planer-Tool in AdWords zugreifen, wie unten dargestellt:

Suchen Sie einfach nach einem relevanten Keyword und klicken Sie auf „Platzierungsideen“. Auf der nächsten Seite sehen Sie dann Folgendes:

Um mehr über eine bestimmte Platzierung zu erfahren, klicken Sie auf die Website, und Sie sehen den Anzeigenbestand, demografische Informationen und die akzeptierten Anzeigenformate. Prüfen Sie diese Informationen, um festzustellen, ob die Platzierung zu den Personen passt, die Sie mit Ihrer Werbekampagne ansprechen möchten.

Schritt 4. Entwickeln Sie ein auffälliges Angebot

Zu Beginn dieses Abschnitts möchten wir Sie daran erinnern, dass Ihre potenziellen Kunden im Google Display-Netzwerk im Gegensatz zu Anzeigen im Google-Suchnetzwerk nicht aktiv nach Ihren Produkten und Dienstleistungen suchen. In diesem Zusammenhang sind Display-Anzeigen Unterbrechungsmarketing, d. h. sie müssen auffallen, eine hohe Relevanz für den On-Page-Content haben, ein überzeugendes Angebot liefern und eine starke Handlungsaufforderung enthalten.

Mit anderen Worten: Display-Anzeigen müssen auffallen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Hier sind 5 Angebote, die Klicks anlocken und Beziehungen zu neuen Interessenten aufbauen können:

Erstlingsrabatt

Diese Art von Rabatt kann in Form eines Prozentsatzes oder eines Dollarbetrags gewährt werden, der auf den Preis des ersten Besuchs oder Kaufs angerechnet wird. Ein Chiropraktiker könnte beispielsweise einen Rabatt von 50 % auf Erstbesuche anbieten, oder ein Unternehmen könnte einen Rabatt auf den ersten Monat einer wiederkehrenden Dienstleistung gewähren.

Gratisinformationen

Die Bereitstellung von Gratisinformationen in Form von Leitfäden, E-Books oder Whitepapers bietet einige der gleichen Vorteile wie kostenlose Beratungen. Der Unterschied besteht darin, dass diese Art von Angebot Ihrem Unternehmen die Möglichkeit gibt, Vertrauen aufzubauen und Lösungen zu präsentieren, ohne jedoch die Zeit zu investieren, die für persönliche Treffen erforderlich ist.

Kostenlose Erstberatung

Kostenlose Fallbewertungen und Beratungen werden von einer Vielzahl von Unternehmen genutzt, von Personal Trainern bis hin zu Anwaltskanzleien. Diese Art von Angebot ermöglicht den direkten Kontakt mit potenziellen Kunden und bietet die Möglichkeit, Glaubwürdigkeit aufzubauen und Lösungen zu präsentieren.

Sinnvolle Garantie

Starke Garantien zeigen potenziellen Kunden, dass Ihr Unternehmen fest hinter seinen Produkten/Dienstleistungen steht. Eines der häufigsten Angebote dieser Art ist die Garantie einer vollständigen Rückerstattung für einen bestimmten Zeitraum, wenn der Käufer nicht zufrieden ist. Diese Angebote können noch verstärkt werden, wenn sie als „risikofrei“ für den Käufer positioniert werden.

Geschenk beim Kauf

Das Angebot eines kostenlosen Geschenks vermittelt dem Verbraucher im Allgemeinen den Eindruck, dass er einen Mehrwert erhält. Diese Art von Angebot, das in der Regel mit der Aufforderung „Warten Sie, es gibt noch mehr!!!“ angekündigt wird, ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil von Werbespots.

Schritt 5. Erstellen Sie magnetische Anzeigen

Nachdem Sie nun Ihre Rentabilitätskriterien festgelegt, Ihre perfekten Kunden definiert, Ihre bevorzugten Zielgruppenoptionen ausgewählt und ein überzeugendes Angebot entwickelt haben, können Sie die Anzeigen erstellen, die Klicks und Besuche auf Ihrer Website auslösen werden.

Ihre Anzeigen haben zwei Hauptziele. Das erste besteht, wie bereits erwähnt, darin, die Interessenten anzulocken, die am ehesten einen Kauf tätigen oder eine andere gewünschte Aktion ausführen werden.

Das zweite Ziel besteht darin, zu verhindern, dass unqualifizierte Interessenten auf Ihre Anzeigen klicken. Wenn Sie beispielsweise eine bestimmte Gruppe von Verbrauchern, die Ihre Anzeige sehen könnten, nicht ansprechen, können Sie einen Text einfügen, der sie wissen lässt, dass die Anzeige nicht auf sie zutrifft.

Im Bereich der Geldanlage sehen Sie zum Beispiel Anzeigen, die mit „Wenn Sie mehr als 100.000 Dollar investieren möchten…“ beginnen. Mit dieser Formulierung können Sie die Anzahl der Klicks von Personen, die nicht für das Angebot des Unternehmens in Frage kommen, erheblich verringern und Geld sparen, das andernfalls für vergeudete Klicks ausgegeben würde.

Wenn Sie sich die Hauptziele vor Augen halten, nämlich die richtigen Interessenten anzusprechen und unqualifizierte Interessenten abzuschrecken, sollten Sie die drei Hauptbestandteile jeder Ihrer Anzeigen überprüfen.

Relevanz für Ihre Zielgruppe

Sie kennen die spezifischen Merkmale jedes Kundenavatars, auf den Sie abzielen, da Sie in Schritt 2 Ihre perfekten Kunden definiert und in Schritt 3 Ihre Zielgruppenoptionen ausgewählt haben. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihr Text für Ihre Zielgruppe relevant ist, wenn die Anzeigen auf den von ihr besuchten Webseiten und Websites angezeigt werden.

Ein starkes Angebot

Dies sind die 5 verschiedenen Arten von Angeboten, die bereits behandelt wurden (Erstkundenrabatt, kostenlose Informationen, kostenlose Erstberatung, aussagekräftige Garantie, Geschenk beim Kauf). Die besten Angebote konzentrieren sich auf die Vorteile Ihrer Produkte/Dienstleistungen und nicht auf deren Merkmale. Wenn Ihnen der Unterschied zwischen Merkmalen und Vorteilen nicht klar ist, denken Sie an die Merkmale als das, was das Produkt tun kann. Die Vorteile sind das, was das Produkt für den Verbraucher tun kann.

Ein klarer Aufruf zum Handeln

Nachdem Sie Ihre Anzeige vor den richtigen Leuten platziert und ein überzeugendes Angebot präsentiert haben, müssen Sie Ihren Interessenten mit einem klaren Aufruf zum Handeln sagen, was sie als nächstes tun müssen. Wenn Sie den Aufruf zum Handeln verfassen, kann die Wiederholung eines Hauptvorteils die Anzahl der Klicks erhöhen. Ein Aufruf zum Handeln, der zum Beispiel lautet: „Um abzunehmen und sich gut zu fühlen, rufen Sie jetzt an“, wird wahrscheinlich mehr Klicks generieren als „Rufen Sie jetzt an“.

Beginnen Sie mit Textanzeigen, um die Anzeigen mit den höchsten Klick- und Konversionsraten auf Ihrer Website zu testen. Anschließend können Sie Bildanzeigen in allen gängigen Größen (728×90, 300×250, 336×280, 120×600, 160×600, 250×250, 200×200, 468×60) erstellen, die den Inhalt der Textanzeigen enthalten, die die besten Ergebnisse erzielt haben. Wenn Sie Text- und Bildanzeigen schalten wollen, können Sie getrennte Kampagnen starten, um bei der Gebotsabgabe und der Festlegung des Budgets für die Anzeigen flexibler zu sein und jede Kampagne kosteneffizienter zu gestalten.

Schritt 6. Erstellen Sie Landing Pages, die konvertieren

Während die Bedeutung von magnetischen Anzeigen, die potenzielle Kunden zum Handeln ermutigen, nicht unterschätzt werden kann, sind Ihre Landing Pages der Ort, an dem die Magie passiert. Landing Pages, die die höchsten Konversionsraten erzielen, enthalten die folgenden Elemente:

Kongruente Überschrift

Eine Überschrift, die eine direkte Verbindung zur Anzeige herstellt, lässt die Besucher sofort wissen, dass die Landing Page einen Bezug zu der Anzeige hat, auf die sie geklickt haben. Dasselbe gilt für die Unterüberschriften im gesamten Inhalt jeder Landing Page.

Relevanter Inhalt

Der Inhalt jeder Landing Page muss direkt auf das Versprechen in der Anzeige und in der Überschrift Bezug nehmen. Sehen Sie sich den Inhalt der Anzeige an und stellen Sie sich dann vor, dass es sich um die Überschrift der Landing Page handelt. Mit dieser Übung können Sie sicherstellen, dass der Inhalt Ihrer Landing Page hält, was die Anzeige verspricht.

Widerstehliches Angebot

Die potenziellen Kunden werden sich fragen: „Was ist für mich drin?“. Stellen Sie sicher, dass die Landing Page ein Angebot enthält, das so attraktiv ist, dass es keinen Sinn macht, darauf zu verzichten. Wenn die Anzeige ein Angebot enthält, sollte der Inhalt der Landing Page dieses Angebot wiederholen und erweitern, indem er genau angibt, welche Vorteile der Interessent hat, wenn er das Angebot annimmt.

Social Proof

Die Aufnahme von Testimonials, Bewertungen und Beispielen von Personen oder Unternehmen, die Erfahrungen mit Ihren Produkten/Dienstleistungen gemacht haben, auf Ihren Landing Pages erhöht die Glaubwürdigkeit. Für viele Ihrer potenziellen Kunden haben die Meinungen und Kommentare Dritter sogar mehr Gewicht als Ihre Werbebotschaften.

Vertrauens- und Glaubwürdigkeitserzeuger

Fügen Sie alle Inhalte ein, die Ihr Unternehmen legitimieren. Das kann so einfach sein wie die Angabe Ihres Firmennamens, Ihrer Adresse und Telefonnummer auf Ihrer Website. Sie können auch zusätzliche Glaubwürdigkeit erlangen, indem Sie das Logo des Better Business Bureau (BBB) und Belege für die Zugehörigkeit zu Branchenverbänden und/oder Wohltätigkeitsorganisationen veröffentlichen.

Klare Handlungsaufforderung

Ihre Landing Pages haben zwei Ziele. Der erste ist, potenzielle Kunden davon zu überzeugen, dass Sie die beste Lösung für ihr Problem/ihre Frage haben. Der zweite ist, es den Interessenten leicht zu machen, Maßnahmen zu ergreifen, was Sie erreichen können, indem Sie Call-to-Action-Schaltflächen und/oder Webformulare an offensichtlichen, leicht zu bedienenden Stellen platzieren.

Da Landing Pages auf so viele verschiedene Arten eingerichtet werden können, sollten Sie ständig verschiedene Konfigurationen testen, um die Versionen zu ermitteln, die die besten Ergebnisse liefern. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass selbst kleinste Änderungen Ihre Konversionsraten erheblich verbessern können.

Schritt 7. Beginnen Sie mit der Verfolgung von Conversions

Abhängig von Ihrem Unternehmen müssen Sie möglicherweise 5 verschiedene Arten von AdWords-Conversions einrichten:

  1. Einsendungen von Webformularen
  2. Online-Verkäufe
  3. Anrufe von der Website
  4. Anrufe von Anzeigen
  5. Offline-Verkaufsimport

Die fünfte Art von Conversion tritt auf, wenn ein Verkauf online von Google AdWords ausgeht, der Verkauf aber offline stattfindet. Ein Beispiel: Jemand kommt auf die Website und füllt ein Formular aus, um einen Termin mit einem Verkäufer zu vereinbaren, was zu einem Offline-Verkauf führt. Diese Informationen können in die AdWords-Plattform importiert werden, um eine Nachverfolgung der Konversion zu ermöglichen, auch wenn es keinen digitalen Fußabdruck des Verkaufs gibt.

Das Sammeln von Daten über die von Ihnen erzielten Einnahmen und die Kosten Ihrer Anzeigenkampagnen ist ein wesentliches Element für die Messung und Optimierung der Investitionsrendite Ihrer Anzeigenkampagnen. So können Sie beispielsweise feststellen, dass Anzeige A eine Konversionsrate von 2 % hat, während Anzeige B überhaupt keine Ergebnisse zeigt.

Anhand dieser Daten können Sie Anzeige B ausschalten und Ihr Budget der Anzeige zuweisen, die konvertiert, so dass keine Klicks verschwendet werden und mehr Geld in die Anzeige fließt, die Leads und Verkäufe generiert. Das Tracking kann Ihnen auch Informationen liefern, die Ihnen bei der Feinabstimmung Ihrer Gebote helfen, indem Sie die Gebote für die Zielgruppen, die konvertieren, erhöhen und die Gebote für Zielgruppen, die nicht konvertieren, senken oder möglicherweise ausschalten.

Um mit dem Tracking Ihrer Konversionen zu beginnen, gehen Sie zu Ihrem AdWords-Konto und klicken Sie auf den Link „Tools“ in der oberen Navigation. Klicken Sie im Dropdown-Menü auf „Conversions“.

Klicken Sie anschließend auf die große rote Schaltfläche „+ Conversion“, um eine neue Conversion zu erstellen und zu verfolgen. Sie sehen dann eine Seite wie diese:

Wählen Sie den entsprechenden Konvertierungstyp aus und folgen Sie den Schritten zur Einrichtung der Konvertierung. Auf dem letzten Bildschirm werden Sie aufgefordert, den Umwandlungscode auf Ihre Website zu kopieren. Kopieren Sie den Code entweder selbst oder verwenden Sie die Schaltfläche, um die Anweisungen per E-Mail an Ihren Webmaster zu senden.

Wenn der Code auf Ihrer Website installiert ist, können Sie mit Schritt 8 fortfahren.

Schritt 8. Einrichten der Kampagne

Nachdem die ersten 7 Schritte abgeschlossen sind, ist es an der Zeit, Ihre AdWords-Kampagne für das Display-Netzwerk einzurichten.

Um zu beginnen, klicken Sie auf „Kampagnen“ und dann auf die Schaltfläche „+ Kampagne“. Klicken Sie im Dropdown-Menü auf „Display Network“.

Auf der nächsten Seite geben Sie Ihrer Kampagne einen Namen und wählen Sie „Kein Marketingziel > Alle Funktionen“, damit Ihnen alle Funktionen zur Verfügung stehen.

Als Nächstes können Sie eine Reihe von Parametern für Ihre Kampagne festlegen. Hier eine Liste der wichtigsten Einstellungen:

Geografisches Targeting

Hier könnte ein E-Commerce-Unternehmen ein großes Gebiet auswählen, z. B. die USA und Kanada, während ein Zahnarzt oder Chiropraktiker sich nur für eine lokale Präsenz entscheiden würde.

Bieten und Budget

Wählen Sie „Manuelles CPC“-Gebot und aktivieren Sie das Kästchen „Erweitertes CPC aktivieren“. Auf diese Weise haben Sie die größte Kontrolle über Ihre Gebote und gleichzeitig kann Google anhand der historischen Conversion-Tracking-Daten die Gebote leicht erhöhen oder senken. Google erhöht beispielsweise das Gebot für bestimmte Website-Platzierungen, wenn Sie in der Vergangenheit Konversionen erhalten haben, und senkt das Gebot, wenn dies nicht der Fall ist.

Im Feld „Budget“ können Sie Grenzen für Ihre täglichen Werbeausgaben festlegen.

Anzeigenschaltung

Klicken Sie anschließend auf den Link „Anzeigenschaltung: Anzeigenrotation, Frequency Capping“ unter Erweiterte Einstellungen. Ändern Sie die Anzeigenrotation so, dass sie gleichmäßig rotiert, damit Sie Ihre Anzeigentexte einem Split-Test unterziehen können. Legen Sie dann eine Obergrenze für die Häufigkeit fest, damit Ihre Anzeigen demselben Nutzer nicht zu oft an einem bestimmten Tag angezeigt werden.

Klicken Sie anschließend auf „Speichern und fortfahren“, um mit der Erstellung Ihrer Anzeigengruppen zu beginnen.

Ihre Anzeigengruppen sind Untergruppen jeder Kampagne, die die verschiedenen Targeting-Optionen aus Schritt 3 oben verwenden können. Eine Anzeigengruppe könnte beispielsweise nur die kontextbezogene Ausrichtung auf Schlüsselwörter verwenden, während eine andere Anzeigengruppe die interessenbasierte Ausrichtung und die themenbezogene Ausrichtung zusammen verwenden könnte, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Zielgruppe erreichen, die den am besten geeigneten Inhalt liest.

Nachdem Sie Ihrer Anzeigengruppe einen beschreibenden Namen gegeben haben, ist es an der Zeit, Ihr Gebot festzulegen.

Gebot festlegen

In Schritt 3 haben Sie das Display Planner-Tool in AdWords verwendet, um die beste Ausrichtung für Ihre Anzeigen zu bestimmen. Bei der Verwendung dieses Tools schlägt Google auch Gebote vor, die für die Schaltung Ihrer Anzeigen erforderlich sind. Starten Sie Ihre Kampagne mit diesen Geboten und passen Sie sie dann anhand der Ergebnisse an.

Zielgruppen hinzufügen

Nun ist es an der Zeit, die in Schritt 3 ermittelten Zielgruppen hinzuzufügen. Wählen Sie die entsprechende Zielgruppe aus, die Sie hinzufügen möchten, und geben Sie dann Ihre Zielgruppenoptionen ein.

Erstellen Sie Ihre Anzeigen

Auf der nächsten Seite können Sie Ihren Anzeigentext kopieren/einfügen, um Ihre Textanzeigen zu erstellen. Wie bereits empfohlen, sollten Sie zunächst mit Textanzeigen beginnen, diese auf ihre Leistung hin testen und dann Ihre Bildanzeigen mit dem Text der leistungsstärksten Textanzeigen einrichten. Wenn Sie mit mehreren Anzeigen beginnen, was ich empfehle, können Sie auf die Schaltfläche „Nächste Anzeige erstellen“ klicken, um den Vorgang zu wiederholen.

Der letzte Schritt besteht darin, die Ausrichtung auf Ihr mobiles Gerät anzupassen.

Geräteausrichtung

Gehen Sie zur Registerkarte „Einstellungen“ Ihrer Kampagne und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Geräte“ in der Unternavigation. Auf dieser Seite können Sie Ihr Gebot für mobile Geräte von -100 % (keine Werbung für mobile Geräte) bis 300 % (aggressiveres Gebot für mobile Geräte) einstellen. Sofern Sie keine für Mobilgeräte optimierte Website haben, empfehle ich Ihnen, diese Einstellung auf -100 % zu setzen und Ihr Anzeigenbudget auf Computer und Tablets zu konzentrieren.

Glückwunsch, Sie sind bereit, Ihre Anzeigen zu schalten!

Der Schwerpunkt dieses Leitfadens liegt darin, sicherzustellen, dass Sie Ihre Kampagnen richtig einrichten, damit sie die besten Chancen haben, Leads und Verkäufe für Ihr Unternehmen zu generieren.

Ihre Arbeit ist jedoch noch nicht getan, wenn die Anzeigen live sind.

Setzen und vergessen Sie Ihre Kampagnen nicht!

Sie können Ihre Werbekampagnen nicht einfach „setzen und vergessen“ und erwarten, dass sie von selbst laufen. Wenn Sie das tun, werden sie sich selbst in den Sand setzen!

Es ist wichtig, dass Sie die Leistung Ihrer Anzeigen, die Zielgruppenansprache und die Leistung der Landing Page ständig überprüfen und auf der Grundlage der Ergebnisse Ihrer Kampagnen Anpassungen vornehmen.

Zu guter Letzt: Denken Sie daran…

Testen, testen, testen!

Wenn Ihre Anzeigen live sind, ist es an der Zeit, die einzelnen Schlüsselbereiche Ihrer Kampagne zu testen, um die optimale Kombination für Ihre Geschäftsziele zu finden. Testen Sie zum Beispiel Ihre Anzeigenausrichtung, Ihren Anzeigentext und Ihr Layout sowie den Text und das Layout Ihrer Landing Page.

Wenn Sie dann Verbesserungen vorgenommen haben, testen Sie erneut! Dieser Prozess des Testens hört nie auf, denn es gibt immer Raum, um Ihre Kampagnen zu verbessern, und Ihre Konkurrenten arbeiten immer hart daran, Ihnen Ihren Anteil an der Werbefläche streitig zu machen.

Um langfristig mit Google AdWords erfolgreich zu sein, befolgen Sie die Schritte in diesem Leitfaden, um Ihre Kampagnen richtig einzurichten, und konzentrieren Sie sich dann darauf, sie Monat für Monat zu testen und zu verbessern.

Über den Autor:

Phil Frost ist Mitbegründer und COO von Main Street ROI, einer Agentur für digitales Marketing mit Sitz in New York City. Möchten Sie weitere AdWords-Tipps? Holen Sie sich Ihr kostenloses Exemplar von Phils ultimativer Google AdWords-Checkliste.

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Dieser Artikel wurde vom heutigen Daily Eggspert geschrieben.

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