7 Top-Brunnenwasser-Probleme und Lösungen

Es ist ein Moment, den Brunnenwasser-Benutzer fürchten – man dreht den Hahn auf und heraus sprudelt trübes, verfärbtes oder übel riechendes Wasser. Irgendetwas stimmt nicht mit dem Brunnen.

Glücklicherweise können viele häufige Brunnenwasserprobleme gelöst werden. Wenn Sie wissen, wie Sie die Ursache von Brunnenproblemen und deren Lösungen erkennen, können Sie schnell handeln und Ihre Wasserversorgung wiederherstellen.

Brunnenwasserprobleme und Lösungen

Hartes Wasser
Hohe Konzentrationen von gelöstem Magnesium und Kalzium verursachen hartes Wasser. Hartes Wasser ist in den USA weit verbreitet und betrifft 85 Prozent des Landes.

Symptome von hartem Wasser

  • Kleidung, die in hartem Wasser gewaschen wurde, fühlt sich rau an und verliert ihre Farbe
  • Trockene Haut und schuppiges Haar
  • Niedriger Wasserdruck aufgrund von Mineralien Ansammlung von Mineralien in verstopften Rohren
  • Kalkablagerungen an Wasserhähnen und in wasserführenden Geräten
  • Flecken und weiße Rückstände auf Geschirr und in Geschirrspülern
  • Verschmutzte Waschbecken und Badewannen.

Folgen von hartem Wasser

Die schädliche Wirkung von hartem Wasser auf Sanitäranlagen, Geräte und Kleidung wird mit der Zeit teuer. Kalkablagerungen beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit von Geräten, verkürzen ihre Lebensdauer und erfordern einen höheren Stromverbrauch beim Betrieb. Die Kleidung muss häufiger ausgetauscht werden, und Kalkablagerungen an Wasserhähnen und Waschbecken sind unansehnlich. Hartes Wasser gilt zwar nicht als ernsthaftes Gesundheitsrisiko, schädigt aber Haut und Haare und lässt sie vorzeitig altern.

Lösungen für harte Wasserquellen
Ergänzen Sie Ihr Wasserfiltersystem durch einen Wasserenthärter. Die Wahl eines Wasserenthärters mit salzfreier Technologie ist eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen salzbasierten Systemen, die große Mengen brackigen Abwassers produzieren.

Säurehaltiges Brunnenwasser
Saure Regenfälle, Abwässer aus dem Bergbau und die Zersetzung von Pflanzen können den pH-Wert des Wassers unter 7,0 senken. Auch ein niedriger Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen (TDS) kann den pH-Wert Ihres Brunnenwassers senken.

Symptome von saurem Wasser

  • blau-grüne oder rostige Flecken in Waschbecken und Wannen
  • trübes Wasser (in einigen Fällen)
  • metallisch, bitter schmeckendes Wasser
  • undichte Stellen in Sanitäranlagen
  • korrodierte Wasserhähne und Armaturen.

Folgen von saurem Brunnenwasser
Saures Wasser korrodiert mit der Zeit die Rohrleitungen, was das Risiko von Lecks und Rohrbrüchen erhöht. Flecken in der Spüle werden in der Regel durch Stahl oder Kupfer verursacht, können aber auch darauf hindeuten, dass die Korrosion Blei aus altem Lötzinn in Ihr Trinkwasser auslaugt. Blei verursacht schwere und irreversible neurologische und körperliche Gesundheitsprobleme, vor allem bei Kindern.

Lösungen für säurehaltiges Brunnenwasser
Zu den Optionen gehören die Installation eines säureneutralisierenden Filters oder die Injektion von Soda in den Brunnen, um den pH-Wert anzuheben. In einigen Fällen kann es notwendig sein, Metallrohre durch NSF-geprüfte Kunststoffteile zu ersetzen.

Fluorid
Fluorid kommt in allen natürlichen Gewässern in unterschiedlichen Mengen vor und kann nur durch Brunnenwassertests nachgewiesen werden. Der von der EPA empfohlene Wert für Fluorid liegt bei 0,7 mg/L, aber die Brunnenwasserwerte können höher sein.

Symptome von Fluorid im Brunnenwasser

  • Zahnfluorose – weiße oder braune Flecken auf den Zähnen, besonders bei Kindern.

Fluoridlösungen
Ein Umkehrosmose-Wasserfilter für den Hausgebrauch reduziert wirksam Fluorid aus dem Trinkwasser.

Schwefelwasserstoff
Ein brennbares Gas, Schwefelwasserstoff gelangt ins Wasser, wenn sich organisches Material zersetzt. Ein Befall von sulfatreduzierenden Bakterien im Brunnen kann das Gas erzeugen, ebenso wie chemische Reaktionen mit den Anodenstäben in Warmwasserbereitern.

Symptome von Schwefelwasserstoff

  • Wasser riecht nach faulen Eiern
  • Fleckige Wäsche
  • Flecken auf Badezimmerarmaturen
  • Verfärbtes Silberbesteck, Kupfer und Messing

Folgen von Schwefelwasserstoffansammlungen
Schwefelwasserstoff ist korrosiv und kann daher Rohre beschädigen und Metalle in das Trinkwasser auslaugen. In gelöster Form ist das brennbare Gas in der Regel nicht gefährlich, doch kann es sich in geschlossenen Räumen (z. B. in Brunnen) in Mengen ansammeln, die giftig sind und ein Brand- oder Explosionsrisiko darstellen.

Schwefelwasserstoff-Lösungen
Das Auswechseln des Anodenstabs in Ihrem Warmwasserbereiter kann helfen, wenn Substanzen im Wasser chemisch mit dem Stab interagieren. Eine Brunnendesinfektion kann sulfidreduzierende Bakterien reduzieren. Grünsandfilter oder ein System aus automatischer Chlorung und Filtration verringern ebenfalls den Schwefelwasserstoffgehalt.

Eisen und Mangan
Eisen und Mangan, die natürlicherweise im Grundgestein vorkommen, können sich im Grundwasser lösen, vor allem, wenn sie durch Bergbauarbeiten gestört werden.

Symptome von Eisen- und Manganproblemen

  • Schwarze Flecken
  • Braune, orange oder rote Flecken auf Spülbecken und Badewannen
  • Trübes, manchmal orangefarbenes Wasser
  • Metallischer, bitterer Geschmack
  • Ölige Wasseroberfläche
  • Das Wasser erscheint grau oder schwarz.

Folgen von Eisen und Mangan im Brunnenwasser

Hohe Eisen- und Manganwerte hinterlassen mineralische Ablagerungen auf Geräten und in Rohrleitungen. Keines der beiden Mineralien gilt als gesundheitsschädlich.

Eisen- und Manganlösungen
Die Oxidationsfiltration entfernt Eisen, erfordert aber eine chemische Behandlung, um Mangan zu entfernen. Umkehrosmosefilter für den direkten Gebrauch entfernen sowohl Eisen als auch Mangan aus Trink- und Kochwasser.

Turbidität
Hohe Mengen an Schwebstoffen können durch Abfluss, Bohrungen oder jegliche Form von Erdbewegungen in das Brunnenwasser gelangen. Hohe Sedimentwerte können auch auf das Vorhandensein von oxidierten Metallen (Eisen und Mangan) im Wasser, mikrobiellem Leben oder Schadstoffen hinweisen.

Symptome von Trübung

  • Trübes oder schmutziges Wasser.

Folgen von Trübung

Trübung in Verbindung mit mikrobiellem Leben kann zu bakteriellen, viralen oder bakteriellen Infektionen führen.

Lösungen für Trübung
Durch Hinzufügen eines Sedimentvorfilters zu Ihrem Wasserfiltersystem wird die Trübung reduziert. Ein UV-Schutz kann erforderlich sein, wenn die Trübungsquelle mikrobiell ist.

Fäkalbakterien
Tierische oder menschliche Abfälle enthalten Fäkalbakterien wie E. coli, die durch landwirtschaftliche Abflüsse, Risse in Brunnenwänden oder überlaufende Klärgruben und Abwasserleitungen in das Brunnenwasser gelangen können.

Symptome einer Verunreinigung durch Fäkalbakterien

  • Eine erhöhte Rate an Magen-Darm-Erkrankungen im Haushalt
  • Das Wasser kann einen Geruch haben oder auch nicht.

Lösungen für Fäkalbakterien
Ein Chlorschock im Brunnen tötet vorhandene Bakterien ab. Ein zusätzlicher Schutz ist ein Wasserfiltersystem mit UV-Schutz, das die Vermehrung von Bakterien verhindert und so das Infektionsrisiko erheblich senkt.

Wie Sie feststellen können, ob die Brunnenpumpe defekt ist

Wenn Ihre Brunnenpumpe ausfällt, kann es sein, dass Sie einen schlechten Wasserdruck oder gar keinen Wasserfluss haben. Die Pumpe kann auch ständig laufen. So erkennen Sie, ob die Brunnenpumpe defekt ist:

  • Prüfen Sie den Unterbrecher für Ihre Brunnenpumpe und den Druck auf Ihrer Schalttafel, um sicherzustellen, dass er eingeschaltet ist.
  • Prüfen Sie das Manometer. Es sollte mindestens 20 psi anzeigen. Wenn kein Druck vorhanden ist, müssen die Brunnenpumpe, der Brunnen, der Drucktank oder der Schalter möglicherweise gewartet werden.
  • Wenn die Brunnenpumpe ständig läuft, ist möglicherweise eine Leitung im System gebrochen.

Regelmäßige Tests senken das Risiko
Brunnenbesitzer können ihr Risiko für eines dieser Probleme durch regelmäßige Brunnentests verringern. Die frühzeitige Erkennung von Problemen ermöglicht es Ihnen, kleine Brunnenwasserprobleme anzugehen, bevor sie außer Kontrolle geraten.

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