5 Dinge, die Sie nicht über Nymphensittiche wissen

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Sittiche können großartige erste Haustiere für neue Tierhalter und Familien sein.

Sittiche sind phänomenale Vögel und vielleicht der beliebteste Vogel, den ich heutzutage in meiner Tierarztpraxis sehe. Warum sind diese kleinen Tiere so beliebt? Hier sind fünf Fakten über Nymphensittiche, die Sie vielleicht überraschen werden.

1.Nymphensittiche sind großartige erste Haustiere – ob gefiedert oder nicht.

Ohne Zweifel sind Nymphensittiche, die zu den kleineren Papageienarten gehören, der erste Vogel, den ich neuen Haustierbesitzern oder Familien empfehle, vor allem solchen mit Kindern im Grundschulalter oder älter. Sie sind groß genug, um in den Händen eines Kindes stabil zu sein (aber bitte immer unter Aufsicht eines Erwachsenen!), aber nicht so groß, dass sie einschüchternd wirken. Sie sind äußerst gesellig und verbringen gerne Zeit mit ihren menschlichen Artgenossen. Sie erkennen ihre Bezugspersonen deutlich und reagieren auf deren Stimmen. Sie sind relativ pflegeleicht und eignen sich daher perfekt als erste Vögel für Menschen oder Familien, die sich mit der Verantwortung für ein Haustier und/oder den besonderen Pflegebedürfnissen von Vögeln vertraut machen wollen.

2.Nymphensittiche sind äußerst intelligent und können zum Sprechen und für Kunststücke erzogen werden.

Suchen Sie auf YouTube nach Hunderten von Videos, in denen Nymphensittiche tanzen, singen und herumalbern. Menschen lieben es, wenn Vögel alberne Dinge tun, und Nymphensittiche lieben es, für eine Belohnung etwas vorzuführen. Bieten Sie ihnen einfach ein Leckerli an, nachdem sie ein Verhalten ausgeführt haben, und die Ausführung des Verhaltens wird verstärkt. Belohnen Sie dieses Verhalten im Laufe der Zeit wiederholt, und der Vogel wird es schließlich in Erwartung des Leckerbissens ausführen.

3. Nymphensittiche sind relativ langlebig.

Viele Menschen denken, dass nur große Papageien lange leben können, aber bei richtiger Pflege mit richtiger Ernährung und vorbeugender medizinischer Versorgung können Nymphensittiche 20 Jahre oder älter werden. Der älteste gemeldete Nymphensittich ist fast 30 Jahre alt. Die Langlebigkeit dieser Vögel macht sie zu attraktiven Haustieren für Menschen, die sich ein langlebiges Haustier wünschen, zu dem sie eine Bindung wie zu einem Familienmitglied aufbauen können.

4.Nymphensittiche gibt es in einer Vielzahl von Federmustern und Farben.

Wenn man „Nymphensittich“ hört, stellen sich die meisten Menschen den typischen grau-weiß gefiederten Wildtyp mit einem gelben Kopf und hübschen orangefarbenen Wangenflecken vor. Obwohl der Wildtyp sicherlich die häufigste Art von Nymphensittichen ist, können diese attraktiven Vögel tatsächlich viele verschiedene Federfarben und -muster haben. Die Vielfalt ist auf genetische Mutationen des grauen Wildtyps zurückzuführen. Nymphensittiche können nicht nur unterschiedliche Federfarben haben, sondern auch unterschiedliche Augen- und Hautfarben. Zum Beispiel haben manche Nymphensittiche rote Augen, während andere dunkle haben, oder sie haben graue Haut an den Füßen, während andere rosa sind.

5.Nymphensittiche brauchen eine vorbeugende medizinische Versorgung, genau wie Hunde, Katzen und Menschen.

Die meisten von uns gehen mit ihren Hunden und Katzen (und hoffentlich auch mit sich selbst) regelmäßig zur Untersuchung zum Arzt, warum also nicht auch mit ihren Vögeln? Mit zunehmendem Alter können Vögel viele der gleichen Krankheiten entwickeln wie wir, z. B. Nierenversagen, Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien durch Fettablagerungen) und Arthritis. Viele dieser Krankheiten können verhindert oder zumindest behandelt werden, wenn sie frühzeitig durch diagnostische Tests wie Blutanalysen und Röntgenaufnahmen erkannt werden. Leider warten viele Nymphensittich-Besitzer mit dem Tierarztbesuch, bis die Tiere Anzeichen einer Krankheit zeigen, und dann kann die Krankheit schon so weit fortgeschritten sein, dass sie schwer zu behandeln ist. Um glücklich und gesund zu bleiben, müssen Nymphensittiche mit den richtigen Nährstoffen, einschließlich Kalzium und Eiweiß, gefüttert werden und sollten jährlich auf Krankheiten untersucht werden.

Das Fazit ist folgendes: Mit den Ratschlägen eines vogelkundigen Tierarztes zur täglichen Pflege zu Hause und regelmäßiger tierärztlicher Betreuung können diese lebhaften kleinen Vögel wunderbare und langlebige Gefährten sein!

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