15 Kurzfilme von großen Regisseuren jetzt im Streaming: Nolan, Waititi und mehr

Fox Searchlight

Bevor Martin Scorsese einer der größten Regisseure aller Zeiten wurde, gab es „The Big Shave“. Bevor Taika Waititi bei einem Marvel-Film Regie führte und für „Jojo Rabbit“ einen Oscar gewann, gab es „Two Cars, One Night“. Bevor Andrea Arnold und Lynne Ramsay zwei unserer besten Regisseure wurden, gab es „Wasp“ und „Small Deaths“. Die meisten großen Regisseure beginnen ihre Karriere mit einem großartigen Kurzfilm, von denen IndieWire im Folgenden einige für Ihr Streaming-Vergnügen zusammengestellt hat.

Von der untenstehenden Auswahl erhielten die Kurzfilme von Andrea Arnold, Taika Waititi, Nacho Vigolando und Marshall Curry alle eine Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bester Live-Action-Kurzfilm“. Sowohl Arnold als auch Curry gewannen in ihren jeweiligen Jahren den Oscar für ihre Kurzfilme. Für Scorsese und Darren Aronofsky bedeuteten die folgenden Kurzfilme den Durchbruch als Filmstudenten an der New York University bzw. am American Film Institute.

Sehen Sie sich in der folgenden Auswahl 15 Kurzfilme von großen Regisseuren an.

David Lowery, „Pioneer“

Bevor David Lowery mit seinem Drama „Ain’t Them Bodies Saints“ von 2013 (seinem zweiten Spielfilm nach seinem Debüt „St. Nick“ von 2009) zum Durchbruch kam, veröffentlichte er 2011 diesen Kurzfilm über einen Vater, der seinem Sohn eine gewalttätige Geschichte über seine abwesende Mutter erzählt.

Martin McDonagh, „Six Shooter“


Der „In Brügge“ und „Three Billboards Outside of Ebbing, Missouri“-Filmemacher gewann den Oscar für den besten Live-Action-Kurzfilm mit „Six Shooter“, in der Hauptrolle Brendan Gleeson als Mann, der in einem Zug auf einen psychotischen jungen Mann trifft, nachdem er vom Tod seiner Frau erfahren hat.

Taika Waititi, „Two Cars, One Night“


Taika Waititi wurde 2004 mit seinem Kurzfilm „Two Cars, One Night“ für den Oscar als bester Live-Action-Kurzfilm nominiert. Der Film dreht sich um zwei Jungen und die Frau, die sie auf dem Parkplatz eines neuseeländischen Pubs treffen.

Andrea Arnold, „Wasp“


„American Honey“ und „Fish Tank“-Regisseurin Andrea Arnold gewann mit „Wasp“ den Oscar für den besten Live-Action-Kurzfilm. Arnold drehte den Film in ihrer Heimatstadt Darford und besetzte Natalie Press mit der Geschichte einer kämpfenden Mutter, die versucht, ihre vier Kinder vor Schaden zu bewahren, während sie versucht, die Beziehung zu einem alten Ex-Freund zu reparieren.

Nacho Vigalondo, „7:35 in the Morning“

Der spanische Regisseur Nacho Vigalondo wurde mit „7:35 in the Morning“, der in Schwarzweiß gedreht wurde, für den Oscar als bester Live-Action-Kurzfilm nominiert. Der Film zeigt Marta Belenguer in der Rolle einer Frau, die eines Morgens auf dem Weg zu ihrem örtlichen Café einem mysteriösen Mann begegnet.

Christopher Nolan, „Doodlebug“


Christopher Nolan ist auf der ganzen Welt für seine verblüffenden Erzählungen beliebt, und er begann 1997 mit dem Kurzfilm „Doodlebug“. In dem dreiminütigen Kurzfilm spielt Jeremy Theobald einen Mann, der eine Identitätskrise hat, während er versucht, einen kleinen Käfer zu töten, der in seiner Wohnung herumkrabbelt.

Martin Scorsese, „The Big Shave“

Martin Scorseses Kurzfilm „The Big Shave“ zeigt Peter Bernuth in der Hauptrolle als einen Mann, der sich im Badezimmer rasiert und sich dabei die Haut aufschneidet und immer tiefer schneidet. Scorsese drehte den Film als Metapher für die Selbstzerstörung der Vereinigten Staaten im Vietnamkrieg. Der Filmemacher drehte den Kurzfilm, während er die Filmschule der New York University besuchte.

Lynne Ramsay, „Small Deaths“

Die Meisterfilmerin Lynne Ramsay wirft in ihrem Kurzfilm „Small Deaths“ von 1996 einen Blick auf drei entscheidende Begegnungen im Leben eines jungen Mädchens. Der Film gewann den Preis der Kurzfilmjury bei den Filmfestspielen von Cannes. Drei Jahre später gab Ramsay mit „Ratcatcher“ ihr Debüt als Spielfilmregisseurin.

Tim Burton, „Vincent“

Tim Burton arbeitete 1982 mit Disney an seinem Stop-Motion-Horror-Kurzfilm „Vincent“ über einen Jungen, der von Edgar Alan Poe besessen ist und Experimente an seinem Hund durchführt, um einen Zombie zu schaffen. Der Kurzfilm wurde von Burtons Liebe zu den Filmen des deutschen Expressionismus der 1920er Jahre inspiriert.

David Lynch, „The Alphabet“

David Lynchs verschiedene Kurzfilme gehören zu den experimentellsten und anspruchsvollsten Arbeiten seiner Karriere. Der Kurzfilm „The Alphabet“ von 1968 kombiniert Live-Action und Animation, um die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der einen Albtraum erlebt. Schauen Sie sich danach unbedingt „The Grandmother“ an.

Spike Jonze, „Welcome Home“

Spike Jonze hat sich mit Apple zusammengetan, um den Kurzfilm „Welcome Home“ zu drehen, in dem die Musikerin FKA Twigs die Hauptrolle einer Frau spielt, die in eine Traumwelt fällt und eine neue Version ihrer selbst kennenlernt. Der Kurzfilm wurde zur Vermarktung von Apples HomePod-Gerät erstellt, aber Jonzes Kreativität machte aus dem Projekt mehr als nur einen Werbespot.

Darren Aronofsky, „No Time“

Bevor Darren Aronosfky mit „Pi“ auf dem Sundance Film Festival den Durchbruch schaffte, führte er 1994 zusammen mit seinem häufigen Kameramann Matthew Libatique Regie bei dem Kurzfilm „No Time“. Es ist einer von drei Kurzfilmen, bei denen er im Rahmen des Masterprogramms am AFI-Konservatorium Regie führte; die beiden anderen waren „Protozoa“ – auch der Name seiner Produktionsfirma – und „Fortune Cookie“.

Neil Blomkamp, „Alive in Joburg“

Neill Blomkamp hatte großen Erfolg mit seinem Spielfilm „District 9“, der bei einem Produktionsbudget von 30 Millionen Dollar 210 Millionen Dollar einspielte und eine Oscar-Nominierung für den besten Film erhielt. Der Film basiert auf dem Kurzfilm „Alive in Joburg“ des Regisseurs aus dem Jahr 2005.

Marshall Curry, „The Neighbors‘ Window“

Marshall Curry ist in der Welt des Sachfilms dank seiner Dokumentarfilme „Point and Shoot“, „Street Fight“ und „If a Tree Falls: A Story of the Earth Liberation Front“, wobei die beiden letztgenannten Filme für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert wurden. Sein erzählerisches Spielfilmdebüt gab Curry im vergangenen Jahr mit dem Kurzfilm „The Neighbors‘ Window“, für den er schließlich seinen ersten Oscar in der Kategorie „Bester Live-Action-Kurzfilm“ erhielt.

Ana Lily Amirpour, „Yo! My Saint“

„A Girl Walks Home Alone at Night“ und „The Bad Batch“-Filmemacherin arbeitete 2018 mit Kenzo und Karen O für den musikalischen Kurzfilm „Yo! My Saint“ zusammen. Die Kurz- und Fernsehprojekte wie „Castle Rock“, „The Twilight Zone“ und „Briarpatch“ haben Amirpour auf Trab gehalten, während sie auch zukünftige Filmprojekte wie „Mona Lisa and the Blood Moon“ und „Cliffhanger“ entwickelt.“

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