10. Panzerdivision (Bundeswehr)

Das Edelweißabzeichen der deutschen Gebirgsinfanterie

Diese Division wurde als 10. Panzerdivision des neuen deutschen Heeres im Jahr 1959 aufgestellt. Ursprünglich nur aus gepanzerten Einheiten bestehend, verfügt sie heute auch über die letzte Gebirgsjägereinheit Deutschlands. Aus diesem Grund ist das Edelweiß-Abzeichen ein weiteres häufig verwendetes Abzeichen für die Zugehörigkeit zu dieser Formation geworden. Die 10. Panzerdivision ist ein Teil des ständigen deutschen Beitrags zum Eurokorps, der andere ist der deutsche Beitrag zur Deutsch-Französischen Brigade, die der Division bis 2006 unterstellt war.

Nach 1993 nahmen Soldaten dieser Division an zahlreichen Auslandseinsätzen teil. Darunter waren die ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr (überhaupt aller deutschen Streitkräfte nach dem Zweiten Weltkrieg). Von 1993 bis 1994 wurden Soldaten nach Somalia (UNOSOM II) und von 1995 bis 1996 nach Bosnien und Herzegowina (IFOR) entsandt und blieben dort bis 1998 (SFOR). Soldaten des SFOR-Kontingents der 10. Panzerdivision waren auch am ersten Kampfeinsatz der Bundeswehr im Jahr 1997 (Operation Libelle) beteiligt. Im Jahr 2000 setzte die 10. Panzerdivision mehr als 8.000 Soldaten auf dem Balkan ein. Zwischen 2002 und 2003 war sie an verschiedenen Operationen auf dem Balkan und in Afghanistan beteiligt.

Seit 2017 arbeitet die 4. schnelle Einsatzbrigade der tschechischen Landstreitkräfte eng mit der Division zusammen.

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